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Vor über einem Jahr ist Lali Paola Moliner, die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens drei Jahre alt war, immer noch ein Rätsel für ihre Familie und Freunde, die um ihre Auffindung bitten.
Die Minderjährige wurde am 25. Februar 2024 zum letzten Mal gesehen in Havanna, als sie zusammen mit ihrer Mutter, Teresa Moliner Bosa, 24 Jahre alt, ihr Zuhause im Stadtteil Bahía verließ.
Am nächsten Tag wurde der leblosen Körper von Teresa in der Nähe der Küste in Cojímar entdeckt, mit Anzeichen von Gewalt, während Lali Paola nicht gefunden wurde.
Ezz Cristiansito informiert
Seitdem hat die Familie ihre Verzweiflung geäußert und die Untätigkeit der Behörden bei der Suche nach dem Mädchen kritisiert.
Rosana Álvarez Mayarí, die Cousine von Teresa, äußerte ihre Empörung in den sozialen Netzwerken, indem sie die Effektivität der Regierung und der Polizei bei der Lösung des Falls in Frage stellte.
Die Gesundheit von Lali Paola gibt Anlass zur Sorge, da sie an Allergien leidet und starke Asthmaanfälle hat.
Trotz der vergangenen Monate haben weder die Behörden noch die offiziellen Medien öffentliche Informationen über das Verschwinden des Mädchens oder den Tod ihrer Mutter bereitgestellt, was Kritik an der fehlenden Transparenz und der zunehmenden Unsicherheit im Land ausgelöst hat.
Die Familie bewahrt die Hoffnung, Lali Paola lebend zu finden und bittet jeden, der Informationen über ihren Aufenthaltsort haben könnte, sich unter den Telefonnummern: 58385107, 53161904, 59040389 und 51976232 zu melden.
In Kuba haben die ungelösten Vermisstenfälle von Frauen und Mädchen Besorgnis und Beschwerden über das Fehlen effektiver Protokolle und geeigneter rechtlicher Ressourcen zur Bearbeitung dieser Fälle ausgelöst. Laut dem Observatorio de Género Alas Tensas (OGAT) sind mindestens zehn Frauen unter Umständen verschwunden, die bislang nicht aufgeklärt wurden, einige davon seit mehr als einem Jahrzehnt.
Das kubanische Regime gibt keine Alarm Systeme heraus, um bei der Lokalisierung von Frauen zu helfen, und in vielen Fällen wird den Fällen nicht nachgegangen, berichten die eigenen Angehörigen. Ohne ein effizientes Alarmsystem und mit einer Polizei ohne Ressourcen oder angemessene Unterstützung, verschlechtert sich die Situation für die Vermissten und ihre Angehörigen zunehmend, bedauert OGAT.
Die institutionelle Ineffizienz in Kuba versetzt die Familien der Verschwundenen in einen Zustand der Verzweiflung und Hilflosigkeit. Das Fehlen eines effizienten Warnsystems und eine Polizei ohne Ressourcen oder angemessene Unterstützung verschärfen die Situation und verhindern bedeutende Fortschritte in den Ermittlungen.
Organisations wie Alas Tensas und Yo Sí Te Creo in Kuba haben Verschwundene und Feminizidfälle in Kuba sichtbar gemacht und dokumentiert, trotz der Hindernisse, die sie beim Zugang zu Informationen überwinden mussten.
Diese Plattformen haben ebenfalls Aufrufe zum Handeln und Unterstützung im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen auf der Insel durchgeführt.
Häufig gestellte Fragen zur Verschwinden von Lali Paola und der Situation in Kuba
Was weiß man über das Verschwinden von Lali Paola Moliner?
Lali Paola Moliner, drei Jahre alt, wird seit dem 25. Februar 2024 in Havanna vermisst, als sie mit ihrer Mutter, Teresa Moliner Bosa, ausging, die am folgenden Tag tot aufgefunden wurde. Seitdem ist Lali Paola weiterhin unauffindbar, und die Familie hat die Untätigkeit der Behörden bei ihrer Suche kritisiert.
Wie hat die Familie von Lali Paola auf ihr Verschwinden reagiert?
Die Familie von Lali Paola hat ihre Verzweiflung zum Ausdruck gebracht und die Ineffektivität der kubanischen Behörden bei der Lösung des Falls öffentlich kritisiert. Sie haben die Hoffnung aufrechterhalten, das Mädchen lebend zu finden und haben jeden, der Informationen hat, gebeten, sich unter den angegebenen Nummern zu melden.
Wie ist die allgemeine Situation der Verschwundenen in Kuba?
In Kuba sind die Vermisstenfälle von Frauen und Mädchen ein wachsendes Problem, mit mehreren ungelösten Fällen. Das Fehlen effektiver Protokolle und angemessener rechtlicher Ressourcen erschwert die Suche und Verfolgung dieser Fälle und lässt die Familien in einem Zustand der Verzweiflung und Hilflosigkeit zurück.
Welche Kritik wurde an der kubanischen Regierung hinsichtlich der Verschwundenen geübt?
Der kubanische Staat wurde dafür kritisiert, keine Alarmsysteme zur Auffindung vermisster Frauen einzuführen und den Fällen nicht nachzugehen. Die institutionelle Ineffizienz verschärft die Situation, beeinträchtigt signifikante Fortschritte bei den Ermittlungen und führt zu kritischen Stimmen über die fehlende Transparenz und die zunehmende Unsicherheit im Land.
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