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Die Behörden des Ministeriums für Innere Angelegenheiten (MININT) im Municipio Tercer Frente, Santiago de Cuba, haben einen Bürger festgenommen, der in den Anbau und die Pflege einer Marihuana-Plantage verwickelt war.
Laut einem Bericht auf vom regierungsnahen Profil "Héroes del Moncada" hatte die Person etwa 200 Marihuanapflanzen angebaut und besaß über 2.000 Samen.
Der Fund erfolgte in einem bergigen Gebiet des Territoriums, wo eine Gruppe von Beamten die Plantage entdeckte und demontierte.
Der Festgenommene wird gemäß der kubanischen Strafpolitik mit Anklagen konfrontiert, die eine strenge Haltung gegenüber jeglicher Form von Produktion, Vermarktung oder Verbreitung dieser Substanz einnimmt.
Die Behörden haben keine weiteren Details zur Identität des Beteiligten oder zu den spezifischen Maßnahmen, die ergriffen werden sollen, veröffentlicht, bekräftigten jedoch das Engagement, solchen illegalen Praktiken „ohne jegliche Toleranz“ entgegenzutreten.
In den letzten Monaten haben regimefreundliche Profile in Kuba die Verbreitung von Berichten über Festnahmen im Zusammenhang mit Drogenhandel und -anbau verstärkt. Jenseits der offiziellen Rhetorik zeigen diese Festnahmen einen besorgniserregenden Anstieg dieses Phänomens auf der Insel.
Der kubanische Staat hat kürzlich einen Anstieg des Drogenhandels im Land anerkannt, einschließlich Marihuana und Kokain. Laut einem offiziellen Bericht wurde in Camagüey ein alarmierender Anstieg der Aktivitäten im Drogenhandel festgestellt, mit Beschlagnahmungen, die die Expansion des illegalen Marktes belegen.
Einer der bedeutendsten Einsätze fand im Februar statt, als eine Drogenrazzia in Havanna zur Festnahme von Dutzenden von Personen im Parque El Curita führte, einem bekannten Treffpunkt für den Konsum und Verkauf von Betäubungsmitteln. Unter den Festgenommenen wurden mehrere Anbieter von „el químico“ identifiziert, einer kostengünstigen synthetischen Droge mit erheblichem Einfluss auf die kubanische Jugend.
Neben dem Verkehr haben die Behörden die Festnahmen wegen des illegalen Anbaus von Marihuana erhöht. Im Dezember wurde ein junger Mann in Gibara, Holguín, wegen des Anbaus mehrerer Pflanzen in seiner Wohnung festgenommen, während im November ein anderer Bürger mit einem Anbau auf seinem Grundstück in einer nicht näher bezeichneten ländlichen Gegend entdeckt wurde.
Die Anti-Drogen-Einsätze haben auch Auswirkungen auf Matanzas gehabt, wo die Polizei zwei Kubaner festnahm, die 176 Pakete Marihuana in einem Fahrzeug transportierten, das auf der Schnellstraße nach Cárdenas abgefangen wurde. Laut den Behörden hatten die Beteiligten Vorstrafen und werden wegen Drogenhandels angeklagt.
Häufig gestellte Fragen zum Marihuanahandel und Drogenverkehr in Kuba
Was ist im jüngsten Fall der Festnahme wegen Marihuanaanbaus in Santiago de Cuba passiert?
Die Behörden des Ministeriums für Inneres (MININT) haben einen Bürger in Tercer Frente, Santiago de Cuba, festgenommen, weil er etwa 200 Marihuanapflanzen anbaute und mehr als 2.000 Samen besaß. Die Entdeckung erfolgte in einem bergigen Gebiet, wo der Anbau zerstört wurde. Der Festgenommene wird sich gemäß der strengen kubanischen Strafpolitik gegen die Produktion und Verteilung von Drogen verantworten müssen.
Wie ist die Situation des Marihuana- und Drogenhandels in Kuba?
Cuba hat einen besorgniserregenden Anstieg des Drogenhandels und -konsums erlebt, einschließlich Marihuana und synthetischen Substanzen wie "el químico". Die Regierung hat den Anstieg dieser illegalen Aktivitäten, insbesondere unter jungen Menschen, anerkannt. Trotz der Polizeieinsätze breitet sich das Phänomen weiterhin aus.
Wie reagiert die kubanische Regierung auf den Anstieg des Drogenhandels?
Der kubanische Staat hat die Polizeieinsätze verstärkt und die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung verbessert, um Verkaufs- und Verteilungsstellen von Drogen zu identifizieren und zu zerschlagen. Dennoch wird die Wirksamkeit dieser Maßnahmen weiterhin in Frage gestellt, aufgrund der zunehmenden Anzahl von Verstößen und der Komplexität des Drogenhandelsproblems auf der Insel.
Welchen Einfluss hat "el químico" auf die kubanische Gesellschaft?
"El químico" ist eine synthetische Droge, die die Wirkungen von Marihuana immitiert, jedoch mit höherer Potenz und Risiken, was bei den Behörden und in der Gesellschaft Besorgnis auslöst. Der Konsum hat insbesondere unter jungen Kubanern stark zugenommen, was zu verheerenden Auswirkungen wie Psychosen, Krampfanfällen und dem Verlust der Muskelkontrolle führt.
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