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Die Elektrizitätsgesellschaft von Havanna informierte am Dienstag über eine kritische Situation im Nationalen Elektrizitätsversorgungssystem (SEN) aufgrund eines Erzeugungsdefizits von über 1.400 MW, was zu langanhaltenden Stromausfällen in der kubanischen Hauptstadt geführt hat.
De acuerdo con der Informationsnotiz, die von der Einrichtung veröffentlicht wurde, ist das aktuelle Defizit im SEN auf eine Kombination von Ausfällen in verschiedenen Erzeugungseinheiten und Probleme im Zusammenhang mit dem Mangel an Treibstoff zurückzuführen.
Die verfügbare Kapazität für heute beträgt 1.950 MW, während die Nachfrage 2.200 MW erreicht, was bereits eine Beeinträchtigung von 302 MW verursacht. Es wird geschätzt, dass diese Zahl bis zur Mittagszeit auf 850 MW steigen könnte.
Die Situation spitzt sich während der Hauptverkehrszeiten zu, mit einer Prognose für eine maximale Nachfrage von 3.200 MW, während die Verfügbarkeit von Energie nur 1.860 MW erreichen würde.
Dies würde zu einem Defizit von 1.340 MW und einer geschätzten Auswirkung von 1.410 MW führen, was das Elektrizitätsunternehmen zwingt, weiterhin rotierende Stromausfälle im ganzen Land und sogar in der Hauptstadt durchzuführen, betont die Notiz.
Der Zeitplan für die geplanten Abschaltungen betrifft die Blöcke #1 und #2 von 10:00 bis 15:00 Uhr, mit einem Wechsel zu Block #3 bis 19:00 Uhr. Außerdem wird Block #4 von 18:00 bis 20:00 Uhr betroffen sein, sagte die Elektrizitätsgesellschaft von Havanna in einem weiteren Facebook-Beitrag.
Die Behörden haben betont, dass die Aktualisierungen zum Zustand des Stromdienstes über die offiziellen Telegram-Kanäle, X und Facebook sowie unter der Telefonnummer 18888 konsultiert werden können.
Dieses langanhaltende elektrische Defizit ist zu einem großen Teil auf das Ausbleiben mehrerer geplanter Erzeugungseinheiten zurückzuführen, wie der Einheit 5 der CTE Nuevitas, was in den letzten Tagen zu einer Beeinträchtigung von über 1.500 MW geführt hat.
Darüber hinaus haben die Reparaturen und die Wartung verschiedener Anlagen, zusammen mit thermischen Einschränkungen und Problemen in den dezentralen Erzeugungsanlagen, die Krise verschärft.
Die Kubaner haben nicht lange auf eine Reaktion gewartet: „Diese Amtsinhaber kümmern sich schon lange nicht mehr um das Stromproblem. Es ist ihnen egal, ob die Leute Strom haben. Man sieht, dass sie nichts unternehmen, um täglich mehr Strom zu produzieren. Es ist jeden Tag dasselbe: Sie erhöhen die Produktion nicht, suchen keinen Brennstoff und führen keine Reparaturen durch, die funktionieren. Gar nichts. Mit dem, was sie haben, geben sie und wenn es nicht ausreicht, gibt es einen Stromausfall, und das kümmert sie nicht. Sie haben Kraftwerke in ihren Häusern und alles nötige Brennmaterial in ihren Palästen“, sagte ein Internaut.
„Welches Land kann so produzieren, welche Gesellschaft kann sich so entwickeln?... Sie haben diese Insel zurück in die Steinzeit geführt. Notiert euch das wenigstens, sie haben es geschafft, durch die Zeit zu reisen, das wäre ein guter Post, um Touristen anzuziehen.... Ineptossssss“, unterstrich ein anderer.
Mehrere Regionen Kubas sind bis zu 23 Stunden täglich ohne Strom.
Häufig gestellte Fragen zum elektrischen Defizit und zu den Stromausfällen in Kuba
Wie hoch ist der aktuelle Defizit bei der Stromerzeugung in Kuba?
Das Defizit bei der Stromerzeugung in Kuba übersteigt derzeit 1.400 MW, was zu langanhaltenden Stromausfällen in der Hauptstadt und anderen Regionen des Landes geführt hat. Diese kritische Situation ist das Ergebnis von Störungen in mehreren Erzeugungseinheiten und einem Mangel an Brennstoffen.
Welche Kraftwerke sind von Störungen betroffen?
Actualmente sind die thermischen Kraftwerke in Nuevitas, Felton und Renté durch Störungen außer Betrieb. Darüber hinaus befinden sich weitere Anlagen in Kraftwerken wie Santa Cruz und Cienfuegos in Wartung, was die Stromkrise auf der Insel verschärft.
Wie wirkt sich der Mangel an Treibstoff auf die Stromerzeugung in Kuba aus?
Der Mangel an Treibstoff hat mehrere dezentralisierte Erzeugungsanlagen außer Betrieb gesetzt, was die Kapazität des Nationalen Elektroenergiesystems erheblich beeinträchtigt. Diese Situation trägt zum Erzeugungsdefizit und zu massiven Stromausfällen im Land bei.
Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung, um der Energiekrise entgegenzuwirken?
Der kubanische Staat hat versucht, einige thermische Kraftwerke zu integrieren und betroffene Bereiche zu restaurieren. Dennoch waren diese Maßnahmen nicht ausreichend, um die Energiekrise zu lösen, und der Mangel an Brennstoff bleibt ein kritisches Hindernis für eine kurzfristige Lösung.
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