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Die Stromausfälle betreffen weiterhin die kubanische Bevölkerung aufgrund des anhaltenden Defizits in der Stromerzeugung, das über 1.500 MW liegt.
An diesem Mittwoch wurde der Dienst von 05:15 Uhr bis 03:11 Uhr am 13. März unterbrochen. Die größte registrierte Beeinträchtigung betrug 1.505 MW um 20:00 Uhr, was mit dem Nachfragepeak übereinstimmte und die geplanten Werte aufgrund eines höheren Verbrauchs als prognostiziert überstieg.
Dennoch wird sich die Situation am Donnerstag nicht verbessern. Nur zwei Stunden nach der Wiederherstellung des Dienstes, um 05:09 Uhr, traten bereits wieder Störungen in der Versorgung auf.
Aktueller Stand des Nationalen Elektroenergiesystems (SEN)
Um 07:00 Uhr am 13. März betrug die elektrische Verfügbarkeit des SEN 1.700 MW, während die Nachfrage 2.150 MW erreichte, was ein Defizit von 495 MW zur Folge hatte. Es wird geschätzt, dass zur Mittagszeit die Auswirkungen 900 MW erreichen könnten, mit dem größten Einfluss auf die zentral-östliche Region des Landes.
Derzeit sind mehrere Erzeugungseinheiten außer Betrieb:
- Wegen einer Störung: Einheit 6 der CTE Nuevitas, Einheit 6 der CTE Renté und Einheit 2 der CTE Felton.
- In Wartung: Einheit 6 der CTE Mariel, Einheit 2 der CTE Santa Cruz, Einheiten 3 und 4 der CTE Cienfuegos und Einheit 5 der CTE Renté.
In Kuba gibt es ebenfalls Einschränkungen bei der thermischen Stromerzeugung, mit 419 MW, die außer Betrieb sind. Aufgrund von Treibstoffmangel sind 74 dezentrale Erzeugungsanlagen abgeschaltet, was einen Gesamtverlust von 421 MW bedeutet.
Prognose für die Hauptverkehrszeit diesen Donnerstag
Für die Spitzenverbrauchszeiten wird erwartet, dass 80 MW in von Treibstoffmangel betroffenen dezentralen Erzeugungsanlagen wiederhergestellt werden, die Inbetriebnahme der Einheit 5 von Energas Boca de Jaruco mit 30 MW, die Fertigstellung der Einheit 6 dieses gleichen Kraftwerks mit 15 MW und der Betrieb der Einheit 6 von Nuevitas mit 50 MW.
Mit diesen Prognosen würde die Gesamtkapazität für den Spitzenbedarf bei 1.875 MW liegen, während die geschätzte Nachfrage bei 3.250 MW liegt, was ein Defizit von 1.375 MW und eine prognostizierte Beeinträchtigung von 1.445 MW zu diesem Zeitpunkt erzeugen würde.
Geplante Beeinträchtigungen in Havana
Aufgrund der Situation des SEN hat die Elektrizitätsgesellschaft von Havanna mitgeteilt, dass an diesem Donnerstag die Verbrauchsblöcke in der Hauptstadt wie folgt betroffen sein werden:
- Blöcke 1 und 2: Betroffene von 10:00 bis 15:00 Uhr.
- Block 4: Betroffen von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
- Block 3: Betroffen von 18:00 bis 20:00 Uhr.
Die Behörden haben erneut betont, dass ihre offiziellen Kanäle auf Telegram, X und Facebook weiterhin aktuelle Informationen für die Bevölkerung bereitstellen.
Angesichts der Energiekrise, mit der das Land konfrontiert ist, bleiben die Beeinträchtigungen des elektrischen Dienstes eine der größten Sorgen der kubanischen Bevölkerung.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba
Warum gibt es weiterhin Stromausfälle in Kuba?
Die Stromausfälle in Kuba setzen sich fort, aufgrund eines anhaltenden Defizits in der Stromerzeugung, verursacht durch Störungen in den thermischen Kraftwerken, geplante Wartungsarbeiten und einen erheblichen Mangel an Brennstoff. Diese Einschränkungen haben es unmöglich gemacht, die steigende Nachfrage nach Elektrizität im Land zu decken.
Wie hoch ist das aktuelle Defizit bei der Stromerzeugung in Kuba?
Derzeit beträgt das Defizit bei der Stromerzeugung in Kuba über 1.500 MW. Dieses Defizit hat zu langanhaltenden und kontinuierlichen Stromausfällen geführt, die sowohl die Bevölkerung als auch die wirtschaftlichen Aktivitäten auf der Insel beeinträchtigen.
Was sind die Hauptursachen für die Stromausfälle in Kuba?
Die Hauptursachen für die Stromausfälle in Kuba sind Störungen in thermischen Kraftwerken, geplante Wartungsarbeiten und Mangel an Brennstoff. Diese Bedingungen haben zu einer erheblichen Verringerung der elektrischen Erzeugungskapazität im Land geführt, was die Energiesituation verschärft.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um die Energiekrise zu mildern?
Der kubanische Staat hat versucht, die Energiekrise durch die Wartung von Generatoreinheiten und die Integration zusätzlicher Motoren zur Erhöhung der Erzeugungskapazität zu mildern. Dennoch waren diese Maßnahmen nicht ausreichend, um das Defizit in der Stromerzeugung zu beheben, und die Krise bleibt ohne kurzfristige Lösungen bestehen.
Wie wirkt sich die Stromkrise auf die kubanische Bevölkerung aus?
Die Stromkrise in Kuba beeinträchtigt das tägliche Leben der Bevölkerung erheblich. Die langen Stromausfälle unterbrechen die täglichen Aktivitäten, die Wirtschaft und die grundlegenden Dienstleistungen, was ein Klima der Unsicherheit und Frustration unter den kubanischen Bürgern erzeugt.
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