Die Zollbehörde von Kuba entdeckt Drogen in Windeln aus den USA.

Die Zollbehörde von Kuba hat Drogen in Windeln aus den USA entdeckt. Es wird vor dem Anstieg des Drogenhandels und den "blinden Mulas" gewarnt.

DrogenerkennungFoto © Facebook Aduana de Cuba

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Die Aduana General der Republik Kuba informierte an diesem Donnerstag über die Entdeckung eines internationalen Drogenhandels, nachdem am internationalen Flughafen José Martí in Havanna ein Paket aus den Vereinigten Staaten abgefangen wurde, das mit verbotenen Substanzen durchtränktes Papier enthielt, das in Einwegwindeln versteckt war.

Laut einer Mitteilung, die auf dem sozialen Netzwerk X von dem ersten stellvertretenden Leiter des Zolls, William Pérez González, veröffentlicht wurde, war der Fund dank eines gemeinsamen Einsatzes mit spezialisierten Kräften des Innenministeriums (MININT) möglich.

"Die Einheit und Intelligenz des gemeinsamen Handelns der Aduana de Cuba und der Drogenbekämpfungsbehörde des MININT ermöglichten die Entdeckung von 31 mit Drogensubstanzen, synthetischen 'chemischen' Cannabinoiden, getränkten Papierblättern, die in Windeln aus den USA über den Flughafen Havanna versteckt waren", erklärte der Beamte.

Die kubanischen Behörden gaben an, dass die Operation im Rahmen der Maßnahmen des Übung zur Prävention und Bekämpfung von Drogendelikten durchgeführt wird, um die Grenzkontrollen zu verstärken.

Die Zollbehörde hat erneut betont, dass sie eine Politik der Nulltoleranz gegenüber Drogen verfolgt und versichert, dass sie ihre Arbeit zur Aufdeckung und Bekämpfung des Drogenhandels in all seinen Formen fortsetzen wird.

Die Behörden der kubanischen Zollbehörde berichteten in der letzten Woche von einem Anstieg des Drogenschmuggels ins Land auf dem Luftweg. Die häufigste Methode ist die Nutzung von "blinden Mulas", Personen, die Platz in ihrem Gepäck verkaufen, um Pakete nach Kuba zu bringen, aber unwissentlich Drogen transportieren.

Isnavis Chacón, Leiterin des Zolls am internationalen Flughafen "José Martí" in Havanna, machte darauf aufmerksam, dass die Reisenden allein für die Gegenstände, die sie mitführen, verantwortlich sind, und lud sie ein, zweimal darüber nachzudenken, ob es sich lohnt, Pakete gegen Geld zu transportieren.

In den letzten Monaten wurden zahlreiche Fälle von Personen unter dem Einfluss von Drogen auf den Straßen Kubas gemeldet. Der Konsum von „El Químico“ hat aufgrund seiner verheerenden Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit der Jugendlichen Besorgnis ausgelöst.

Kubanische Ärzte erklärten, dass es sich um eine Substanz handelt, die zur Gruppe der synthetischen Cannabinoide gehört. Diese wurden entwickelt, um die Effekte von Marihuana nachzuahmen, sind jedoch viel potenter und gefährlicher.

Häufig gestellte Fragen zum Drogenhandel in Kuba

Wie entdeckte der Zoll in Kuba den Drogenverkehr in Windeln?

Die Zollbehörde von Kuba entdeckte den Drogenhandel in Windeln im Rahmen einer gemeinsamen Operation mit dem Innenministerium (MININT). Es wurden 31 Blätter Papier beschlagnahmt, die mit synthetischen Cannabinoiden getränkt waren und in aus den Vereinigten Staaten stammenden Wegwerfwindeln verborgen waren. Dieser Fund ist Teil der verstärkten Kontrollmaßnahmen am internationalen Flughafen José Martí in Havanna.

Was ist die Politik der "Nulltoleranz gegenüber Drogen" in Kuba?

Die Politik der "Nulltoleranz gegenüber Drogen" in Kuba beinhaltet einen strengen und rigorosen Ansatz zur Prävention und Bekämpfung des Drogenhandels und -konsums. Die kubanischen Behörden haben die Kontrolloperationen an Flughäfen und wichtigen Orten intensiviert und haben beispielhafte Gerichtsverfahren eingeführt, um den Drogenhandel abzuschrecken. Diese Politik zielt auch darauf ab, die Bevölkerung über die Risiken des Konsums illegaler Substanzen aufzuklären.

Welche rechtlichen Konsequenzen haben die Beteiligten am Drogenhandel in Kuba zu erwarten?

In Kuba stehen Personen, die am Drogenhandel beteiligt sind, vor schweren rechtlichen Konsequenzen. Die Strafen können von 4 bis zu 30 Jahren Freiheitsstrafe, lebenslanger Haft oder sogar der Todesstrafe in schweren Fällen reichen. Die Behörden haben ihren Ansatz zur Durchführung von abschreckenden Prozessen und zur Beschlagnahmung von mit dem Drogenhandel verbundenen Gütern verstärkt.

Was ist die Auswirkung des Konsums von "El Químico" auf die kubanische Gesellschaft?

Der Konsum von "El Químico", einem synthetischen Cannabinoid, hat in der kubanischen Gesellschaft große Besorgnis ausgelöst aufgrund seiner verheerenden Auswirkungen auf junge Menschen. Diese Droge ist viel potenter und gefährlicher als Marihuana und führt zu schwerwiegenden Konsequenzen für die körperliche und geistige Gesundheit. Die Behörden haben die Einsätze zur Bekämpfung seiner Verbreitung und Konsums auf der Insel verstärkt.

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