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Durch einen Diebstahl wurde Geld von einem kubanischen Bankkonto abgebucht: "Ihr Kontostand wurde auf Null reduziert".

Das Ereignis verdeutlicht die Bedeutung, sichere Praktiken zum Schutz finanzieller Ressourcen in einer zunehmend digitalisierten Welt zu befolgen.

Cajero automático en Sancti Spíritus © Escambray
Geldautomat in Sancti SpíritusFoto © Escambray

Die Banco de Crédito y Comercio de Cuba (BANDEC) hat kürzlich auf ihrem Telegrammprofil eine Warnung über die Zunahme von Cyberdiebstählen in Bankkonten geteilt.

Der jüngste Fall beinhaltet eine kubanische Frau aus Matanzas, die feststellte, dass das Guthaben ihres Kontos auf null reduziert wurde.

Telegramm Banco de Crédito y Comercio de Kuba

"Das Geld wurde von meinem Bankkonto gestohlen! Ich weiß nicht, wie es passiert ist, ich weiß nur, dass mein Kontostand null war", sagte das Opfer.

Dies betont die zunehmende Besorgnis über Cyberdiebstähle auf der Insel, wo Kriminelle verschiedene Strategien nutzen, um Menschen zu täuschen und ihre persönlichen Informationen zu erhalten. Sie handeln mit Vorsicht und Präzision, indem sie ihre Pläne zum richtigen Zeitpunkt ausführen.

Sie verwenden Tricks, um Daten zu erhalten, indem sie die Naivität und das mangelnde Finanzwissen vieler kubanischer Benutzer ausnutzen. In der aktuellen Situation wirtschaftlicher Schwankungen und hoher Inflation werden diese Verbrechen noch verheerender für die Betroffenen.

BANDEC fördert seit März 2022 die Kampagne "Cuida tu dinero". Sie versichern, dass diese darauf abzielt, das Finanzwissen der Bevölkerung über die sichere Nutzung des Online-Bankings zu erhöhen.

Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass die kubanische Regierung einen Prozess der Bankenintegration vorangetrieben hat, für den die Bevölkerung nicht vorbereitet war. Es gibt sehr wenig Wissen über Informationssicherheit, wie man mit Magnetstreifenkarten umgeht, und sehr begrenzten Zugang zu Technologien im Land, um zu lernen und Beratung zu suchen.

Die Empfehlungen der Kampagne umfassen das Zurücklassen der Brieftasche nicht an zugänglichen Orten, die persönliche und nicht übertragbare Verwendung von Magnetkarten und das regelmäßige Ändern von Passwörtern. Viele Kubaner haben nicht das Wissen oder die technologische Fähigkeit, um diese Anforderungen zu erfüllen.

BANDEC empfiehlt, den Kontostand und die letzten Transaktionen nicht zu teilen, nur über offizielle Anwendungen oder Websites zu handeln und im Falle eines Kartenverlusts oder -diebstahls die Bankfiliale aufzusuchen, um sie sperren zu lassen.

Um sich vor Cyberdiebstählen zu schützen, empfehlen kubanische Bankinstitute den Benutzern:

  • Nicht Ihre PIN und Zugangsdaten teilen.
  • Bitte keine Bilder von Ihrem Personalausweis oder persönlichen und bankbezogenen Daten senden.
  • Vermeiden Sie den Zugriff auf unbekannte Zahlungslinks.
  • Misstrauen Sie Screenshots von Transaktionen oder Bestätigungen, da sie gefälscht sein können.
  • Keine Codes ausführen, die Zahlungsanwendungen löschen.

Im Falle eines Betrugs sollten Screenshots aller Beweise gemacht, betroffene Karten gesperrt und der Fall bei der Polizei der Nationalen Revolutionspolizei (PNR) angezeigt werden.

Zusätzliche Tipps zum Schutz Ihrer Bankkonten:

  • Verwenden Sie sichere und einzigartige Passwörter für jede Webseite.
  • Vermeiden Sie es, die Option "Passwort speichern" zu verwenden.
  • Teilen Sie keine persönlichen Informationen in sozialen Netzwerken und nehmen Sie nicht an Tests teil, die sensible Daten anfordern.

Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung, gut informiert zu sein und sichere Praktiken zu befolgen, um finanzielle Ressourcen in einer zunehmend digitalen Welt zu schützen, für die viele Kubaner, wie offensichtlich ist, noch nicht vorbereitet sind.

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