Mann mit Wasser bis zum Hals in Havanna bittet die Regierung, sich zu zeigen: "Heimat und Leben"

Die Regierungsmaßnahmen waren langsam bei den kürzlich aufgetretenen Überschwemmungen in Havanna. Schutzbedürftige Personen fordern die Behörden auf, auf die Krise zu reagieren.


Ein Mann, der durch die Überschwemmungen im Viertel Jesús María in der Altstadt von Havanna in die Enge getrieben wird, bat die Regierung, sich zu zeigen und älteren Menschen sowie gefährdeten Personen in Gefahr zu retten.

Diese Gegend ist voller alter, baufälliger Gebäude, die bei Regen einstürzen könnten. Von einem Balkon aus hörte man den Ruf "Patria y Vida", während dieser Kubaner von den Behörden Verantwortung einforderte.

Ich habe keine Angst, ihnen die Wahrheit zu sagen! Worüber reden Sie? Hier sind ältere Menschen! Ältere Menschen, die euch brauchen. Wo seid ihr? Verdient euch die 7.000 und 8.000 Pesos, die ihr bekommt!, schrie der Mann die Behörden an.

Der Autor des Videos und die Identität des Demonstranten sind unbekannt. Das kurze Video wurde von mehreren Profilen in sozialen Medien geteilt und ist viral geworden.

Am vergangenen Samstag wurden tausende Haushalte in der kubanischen Hauptstadt Havanna von plötzlichen Überschwemmungen betroffen. Innerhalb von drei Stunden fielen mehr als 56 Millimeter Regen.

In den Videos kann man Menschen in der Altstadt von Havanna sehen, die zwischen dem schwimmenden Müll schwimmen und dabei helfen, Nachbarn zu retten. Die Bilder haben etwas gemeinsam: Es gibt weder Feuerwehrleute noch Rettungskräfte in diesen trostlosen Szenen.

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