Der Dengue nimmt in Pinar del Río und Guantánamo zu: Gesundheitliche Krise, verschärft durch die Ineffektivität der kubanischen Regierung.

Dengue in Pinar del Río und Guantánamo verschärft sich aufgrund der Ineffizienz der Regierung und des Mangels an Ressourcen, was die öffentliche Gesundheit gefährdet.

Aedes aegypti © Wikimedia Commons / Muhammad Mahdi Karim
Aedes aegyptiFoto © Wikimedia Commons / Muhammad Mahdi Karim

Die Gesundheitskrise in Kuba, verschärft durch den Mangel an Medikamenten und die zunehmende Unsicherheit, hat einenkritischen Punkt mit der Ausbreitung von Dengue in Pinar del Río und Guantánamo erreicht.

Trotz der Warnungen und Empfehlungen von Experten setzt die Ineffizienz der kubanischen Regierung die Bürger schweren Gesundheitsrisiken aus.

Der Aedes Aegypti Mücke, ein bekannter Überträger von Dengue, Zika und Chikungunya, bleibt eine latente Bedrohung in Guantánamo.

Laut Dr. Leonel Heredia Carpintrú, stellvertretender Direktor des Provinzzentrums für Hygiene, Epidemiologie und Mikrobiologie, endet Juli mit hohen Befallsraten, insbesondere in den Gemeinden Guantánamo, Manuel Tames und Caimanera. Nur Yateras und Maisí zeigen ein positives Bild.

Die epidemiologische Situation des Dengue ist alarmierend, mit zahlreichen Fieberfällen und Verdachtsfällen von Denguefieber in Guantánamo und anderen Gemeinden wie Baracoa, Imías und San Antonio del Sur.

Außerdem wurde das Oropouche-Virus laut dem Instituto de Medicina Tropical Pedro Kourí auch in mehreren Gebieten bestätigt.

Das Fehlen der notwendigen chemischen Produkte für die Fumigation schränkt die Bemühungen zur Bekämpfung der Mücke ein. Heredia Carpintrú hat die Bevölkerung aufgefordert, an der antivectorialen Bekämpfung mitzuwirken, aber ohne die richtigen Ressourcen sind diese Maßnahmen unzureichend.

In Pinar del Río, am anderen Ende des Landes, ist die Situation ähnlich. Guane und San Luis haben aktive Übertragung von Dengue, mit bestätigten positiven Fällen.

Der Doktor Andrés Villar Bahamonde, Direktor des Provinz-Zentrums für Hygiene, Epidemiologie und Mikrobiologie, hat darauf hingewiesen, dass das Oropouche-Virus auch in mehreren Municipios zirkuliert, was das gesundheitliche Panorama noch komplizierter macht.

Die Ineffektivität der Regierung bei der Bewältigung dieser Gesundheitsprobleme zeigt sich in den Straßen, die mit nicht abgeholtem Müll, Wasseraustritten und Deponien gefüllt sind, was ein günstiges Umfeld für die Vermehrung von Mücken, Kakerlaken und Ratten schafft.

Das Fehlen einer angemessenen Abfallbewirtschaftung und von Impfkampagnen gefährdet die gesamte Bevölkerung.

In diesem Kontext haben die Gesundheitsbehörden die Wichtigkeit betont, bei jeglichen Symptomen von Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Atembeschwerden einen Arzt aufzusuchen.

Dennoch wird der Kampf gegen diese Krankheiten ohne eine signifikante Verbesserung der sanitären Bedingungen und eine angemessene Versorgung mit Medikamenten eine mühselige Herausforderung für die Kubaner bleiben.

Die kritische Gesundheitssituation in Kuba erfordert eine wirksamere und engagiertere Reaktion der Regierung, die bis jetzt gezeigt hat, dass sie nicht in der Lage ist, die Gesundheit ihrer Bevölkerung angemessen zu schützen.

Was denkst du?

KOMMENTIEREN

Archiviert unter:


Hast du etwas zu berichten? Schreibe an CiberCuba:

editors@cibercuba.com +1 786 3965 689