Mädchen im Vorschulalter in Kuba erhält Uniform der sechsten Klasse.

Ein Vorschulkind in Kuba erhält eine Uniform für die sechste Klasse, was das Chaos bei der Schulverteilung und die Kinderernährungskrise widerspiegelt.


Eine kubanische Familie teilte ihr Erstaunen und ihre Empörung, nachdem sie die Uniform erhalten hatte, die der Staat für ein Mädchen verkauft, das mit dem Vorschulunterricht beginnt. Sie bekamen eine Größe für Sechstklässler.

In einem Video auf TikTok zeigte die Familie die unschuldige Freude des Mädchens über den Schulbeginn, während sie in ihren kleinen Händen eine unverhältnismäßig große Uniform hielt, die sie praktisch umhüllte.

Dieser Fall ist keineswegs isoliert, sondern spiegelt eine wiederkehrende Situation in der Verteilung von Uniformen in Kuba wider.

Anfang August äußerte eine andere Mutter ihre Frustration auf Facebook, als sie die Vorschuluniform ihrer Tochter erhielt, die ebenfalls viel größer war als nötig.

„Die Uniform, die sie meiner Tochter gegeben haben, ist mir zu groß“, kommentierte sie und fügte Fotos hinzu, die das offensichtliche Missverhältnis zwischen der Größe der Kleidung und der kleinen Pionierin zeigten.

Die Frau fragte, ob diese Situation verbreitet sei, und erkundigte sich in einem kritischen Ton, ob die Uniformen für die Eltern anstatt für die Kinder gedacht seien.

Diese Art von Fehlern in der Verteilung zeigt nicht nur die Unkontrollierbarkeit in der staatlichen Planung, sondern bedeutet auch eine Verschwendung von Ressourcen, da die Ausgaben für Gewebe zur Herstellung so großer Stücke steigen.

Anstatt die Produktion von Uniformen an die tatsächlichen Bedürfnisse der kubanischen Kinder anzupassen, liefert die Regierung weiterhin Kleidungsstücke, die sowohl in der Größe als auch im Verhältnis unzureichend sind.

Dieses Problem verschärft sich in einem Kontext, in dem die Kinderernährungsunsicherheit in Kuba eine zunehmende Realität ist.

Ein aktueller Bericht von UNICEF wies darauf hin, dass 9 % der kubanischen Kinder an schwerer Ernährungsarmut leiden, was sich in einem eingeschränkten Zugang zu nur zwei der acht grundlegenden Nahrungsmittel für eine gesunde Entwicklung äußert.

Während die Kinder mit diesen schwierigen Bedingungen konfrontiert sind, ist die Bereitstellung unzureichender Uniformen nicht nur absurd, sondern unterstreicht auch die Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung und den Regierungsentscheidungen.

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