Insgesamt wurden im ersten Halbjahr des Jahres 48 Diebstähle in den Lagerhäusern der Provinz Las Tunas verübt, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich im Gebiet der Hauptstadt und im Landkreis Puerto Padre lag, mit einem signifikanten Anstieg in den Monaten Juli und August.
Die Gemeinden Las Tunas und Puerto Padre konzentrieren 73 Prozent der während der ersten sechs Monate des Jahres gemeldeten Einbrüche, berichtete die regierungsnahe Zeitung Periódico 26.
In einem Treffen zwischen führenden Regierungsvertretern, der Partei und Leitern des Handels und der Gastronomie wurde anerkannt, dass die Diebstähle in den Lagerräumen aufgrund von Schwachstellen aufgetreten sind, die vom Regime nicht behoben wurden.
Die Behörden des Ministeriums des Innern rechtfertigten den Verbleib der gestohlenen Waren und wiesen darauf hin, dass „die hohen Preise, zu denen sie in verschiedenen privaten Unternehmen gehandelt werden“, dies „den schnellen Verkauf auf dem informellen Markt erleichtert“.
Außerdem betonten sie, dass "diese Situation dazu führt, dass man toleriert und die entsprechenden Anzeigen nicht erstattet", und machten das Volk für die Ineffizienz des Regimes verantwortlich, die Schuldigen zu fassen.
Aimara Pérez Sobrino, Leitende Staatsanwältin in Las Tunas, rechtfertigte das Fehlverhalten des Regimes, indem sie sagte, dass „die Untätigkeit aller Beteiligten in diesen Angelegenheiten einer der Faktoren ist, die es ermöglichen, dass solche Vergehen begangen werden“.
Zum Schluss betonte er, dass diese Straftaten in der Mehrheit von Jugendlichen begangen werden und erkannte an, dass „Nachlässigkeit und Mangel an Maßnahmen in jeder der durchgeführten Ermittlungen vorherrschen“.
Die Ineffektivität der Regierung von Las Tunas bei der Lösung des Problems der Diebstähle in den Bodegas ist nicht neu.
Im Jahr 2023 wurden 97 Diebstähle in diesen Einheiten verzeichnet, was zu erheblichen Verlusten führte und viele Familien ohne ihre Grundprodukte zurückließ.
Raymel Espinosa Saborit, Direktor für Handel in Las Tunas, sagte der Zeitung Periódico 26, dass die Diebstähle eine wirtschaftliche Beeinträchtigung von mehr als zwei Millionen Pesos in den acht Gemeinden der Provinz verursacht haben.
Das Nachrichtenportal berichtete, dass unter den gestohlenen Produkten mehr als 43.900 Pfund brauner Zucker, 2.900 Pfund Raffinadezucker, 30.000 Pfund Reis, 927 Liter Öl, mehr als 1.000 Pakete Kaffee und 1.180 Pfund Bohnen waren.
Diese kriminellen Vorfälle entsprechen auch einem Anstieg der Gewalt in dieser östlichen Provinz, der die Bürgerruhe in Aufregung hält.
Diese Situation tritt nicht nur in Las Tunas auf, es gibt Berichte über Diebstähle in Lagerräumen aller Provinzen des Landes. Kürzlich wurde der Diebstahl von normierten Lebensmitteln in Santiago de Cuba, an der Carretera Central Kilometer 6, Las Cuevas, gemeldet.
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