Das dritte Opfer eines Verkehrsunfalls, der im April in Hialeah passiert ist, ist am Dienstag im Krankenhaus gestorben, in dem es seitdem behandelt wurde.
Liliana Hernández Molina, 66 Jahre alt, war die einzige Frau, die das schreckliche Ereignis überlebte, bei dem ihre Tochter Yarina García Hernández, 39 Jahre alt, und ihre Schwester Gloria Esther Hernández, 71 Jahre alt, ums Leben kamen.
Bob García, der 43 Jahre lang mit Liliana verheiratet war, erzählte, wie die letzten Tage im Krankenhaus seiner Frau und Mutter seiner Tochter waren.
"Das Leiden wird für immer sein, aber das, was wir jetzt haben, ist zu groß. Ich weiß nicht, wie ich mit Ihnen spreche", gestand er gegenüber Telemundo 51.
"Sie war in Ordnung, atmete, und wenn ich sie etwas fragte, antwortete sie mir mit ihrem Blick, denn das war unsere Art der Kommunikation. Sie konnte wegen einer Tracheotomie nicht sprechen," erklärte er.
Smeider Rodríguez, Sohn von Gloria Esther, fügte hinzu, dass er Hoffnungen hatte, dass seine Tante die schweren Verletzungen, die sie bei dem Unfall erlitten hatte, überwinden konnte.
„Nach drei Opfern bei diesem Unfall und der Beisetzung von zwei, meiner Mutter und meiner Cousine, hatten wir wenigstens die Hoffnung, dass meine Tante überleben würde, auch wenn es mit vielen Einschränkungen wäre“, kommentierte er.
Der Verantwortliche für den tragischen Unfall, der das Leben der drei Kubanerinnen kostete, ist ein 14-jähriger Jugendlicher namens Maykoll Santiesteban, der in Gewahrsam bleibt, nachdem ihm eine Richterin das Recht auf Kaution verweigert hat.
Am 24. April nahm Maykoll das Auto seiner Eltern ohne deren Erlaubnis, um mit Freunden eine Runde zu fahren, und in der 400. Block von Southeast 5th Street kollidierte er mit dem Auto, in dem die drei Kubanerinnen saßen, die zum Einkaufen gegangen waren.
Die polizeiliche Untersuchung ergab, dass der junge Mann mit über 80 Meilen pro Stunde fuhr. Er wird wegen der Schwere der Vergehen als Erwachsener vor Gericht gestellt.
"Es sind drei Frauen, die Gerechtigkeit verdienen, und die Familie, die sie verloren hat, verdient das auch. Und unsere Familie, die in Kuba ist, verdient es ebenfalls, dass wir von hier aus für diese Gerechtigkeit kämpfen", sagte Osmeider Rodríguez.
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