Emotive Worte von Beatriz Luengo und Yotuel bei der Premiere von "Patria y Vida" in Madrid.

Das Ehepaar trat auf die Bühne des Kinos Callao in der zentralen Gran Vía in Madrid und teilte seine Erfahrungen bei der Erstellung des Dokuments mit.


Die erste Aufführung des Dokumentarfilms Patria y Vida: The power of music in Spanien fand am Montagmittag im Kino Callao an der zentralen Gran Vía in Madrid statt, wo die Direktorin Beatriz Luengo sowie der Produzent Yotuel bewegende Worte für die Anwesenden äußerten.

„Im achten Monat schwanger begann ich, meinen Ehemann zu filmen, und wir baten einen wunderbaren Kameramann, der sich uns in Kuba anschloss, weil er dafür ins Gefängnis gesteckt wurde, die Jungs von Movimiento San Isidro und andere Jungs, die Teil des Liedes sind, zu filmen“, begann Luengo mit einem nervösen Ton, den sie damit rechtfertigte, dass die ursprüngliche Idee dieser Aufnahme als Schutzmaßnahme gedacht war.

„Ich kann euch nicht alles im Detail schildern, was wir erlebt haben, denn zunächst sind hier meine Eltern und es gibt viele Dinge, für die ich noch nicht bereit bin, und weil das auch nicht der Fokus dieses Films ist. Der Fokus dieses Films ist nicht mein Schmerz oder meine Angst“, erklärte die ebenfalls als Schauspielerin und Sängerin tätige Person.

Premier im Cine Callao/ CiberCuba

Yotuel bedankte sich seinerseits besonders bei seiner Frau, aber auch bei den Anwesenden, weil „es ihnen im Grunde genommen auch ein wenig Cuba wehtut“, stellte er von der Bühne des Kinos Callao fest.

„Wir wissen alle, wie die Realität in Kuba ist, wir wissen alle, zwischen Flüstern, was uns die Kubaner, die in Kuba sind, sagen: ‚Wie sehr wir wollen, dass das endet!, wie sehr wir uns danach sehnen, frei zu sein!‘“, berichtete er.

Einen Tag zuvor, als die Präsentation des Dokumentarfilms in Madrid angekündigt wurde, schrieb Youtel auf seinem Facebook eine Nachricht zu Ehren der politischen Gefangenen. „Mit #patriayvida werden wir unsere Stimmen zu Ehren von Maykel Osorbo und Luis Manuel Otero erheben, die mit ihrer Kunst und ihrem Opfer den Weg zur Freiheit erleuchtet haben. Jedes Vers wird ein kollektiver Schrei sein, der Grenzen überschreitet und die Stärke unserer Entschlossenheit offenbart. Möge die Welt unsere Wahrheit hören."

Genau, das Material widmet besondere Aufmerksamkeit dem Rapper Maykel Osorbo und dem unabhängigen bildenden Künstler Luis Manuel Otero Alcántara, die beide aufgrund ihrer systemkritischen Haltung im kubanischen Gefängnis sitzen.

Es zeigt auch Bilder, die am 11. Juli 2021 in Kuba während der massiven Proteste gegen das Regime aufgenommen wurden, bei denen Tausende von Menschen den Satz "¡Patria y Vida!" riefen, um das Ende des Regimes zu fordern.

Seit dem 18. Oktober wird die Dokumentation in: Barcelona, Valencia, Alicante, Murcia, Málaga, Cádiz, Sevilla, Teneriffa, Las Palmas de Gran Canaria, Jaén, Toledo, Oviedo und Pamplona gezeigt.

Im Jahr 2023 gewann die Dokumentation den Spezialpreis der Jury beim BendFilm Festival, das in Oregon, USA, stattfand.

Was hältst du davon?

KOMMENTAR

Archiviert unter:


Hast du etwas zu berichten? Schreib an CiberCuba:

editors@cibercuba.com +1 786 3965 689