Die Krise im Tourismus in Kuba verschärft sich zunehmend mit dem Eintreffen der Hurrikane, dem Abgang bedeutender Reiseveranstalter und den Energieproblemen im Land, die häufige Stromausfälle und Versorgungsengpässe in den Hotels zur Folge haben.
Reportur bestätigte diese Woche, dass der Reiseveranstalter Proturs das Ziel Kuba von seiner Liste der Urlaubsländer in der Karibik gestrichen hat. Der Abgang dieses Veranstalters hinterlässt eine schwer zu füllende Lücke in der kubanischen Tourismusbranche.
Laut von dem genannten Medium konsultierten Quellen wird Kuba im Jahr 2024 Schwierigkeiten haben, im Sektor Ergebnisse zu erzielen, da "es mit sehr starken Märkten wie Punta Cana und Cancún konkurriert, die für denselben Preis einen besseren Service in All-Inclusive-Hotels bieten."
Stromausfälle und Energiekrisen gefährden den Tourismus in Kuba.
Die Stromausfälle stellen ein weiteres Hindernis für den Tourismus in Kuba dar. Der Ökonom Pedro Monreal erinnerte kürzlich daran, wie die Regierung die Investitionen im Tourismussektor priorisiert hat, während die Energieinfrastruktur des Landes vernachlässigt wurde.
Bei den allgemeinen Stromausfällen hat die Regierung Generatoren für einige Hotels bereitgestellt. Dennoch beschweren sich viele Touristen über den Mangel an Service und den Verfall der Einrichtungen, was das Urlaubserlebnis auf der Insel beeinträchtigt.
Die Stromausfälle und der Verlauf des Hurrikans Oscar haben eine negative Wahrnehmung des Tourismus in Kuba geschaffen, insbesondere in Kanada, dem wichtigsten Absender von Reisenden zur Insel.
Kanadische Reisebüros haben ihren Kunden geraten, vor einer Reise nach Kuba eine angemessene Wartezeit einzuhalten, aufgrund des Energiesystems zusammenbruchs.
Der Hurricane Rafael und die neuen Herausforderungen des Tourismus in Kuba.
Die Ankunft des Hurrikans Rafael droht, die Situation zu verschärfen. Der Zyklon, mit Winden der Kategorie 2, könnte touristische Gebiete wie Havanna und Varadero betreffen, was zu weiteren Stromausfällen und Infrastrukturproblemen führen könnte.
Die Behörden haben in mehreren Provinzen Warnungen herausgegeben, da Regenfälle und Überschwemmungen erwartet werden, die den Zugang zu den wichtigsten touristischen Zielen des Landes erschweren könnten.
Die Zukunft des Tourismus in Kuba erscheint unsicher. Der Rückzug von Reiseveranstaltern, der Mangel an Stromversorgung in Hotels und die Konkurrenz durch Destinationen wie Punta Cana und Cancún schränken die Möglichkeiten ein, Besucher auf die Insel zu locken.
Der Tourismussektor ist gefährdet, und Kuba könnte weiterhin an Bedeutung in der Karibik verlieren, bis all seine Luxushotels leerstehen, während die Bevölkerung keinen angemessenen Krankenhaus hat, um qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu erhalten.
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