Damián Valdez-Galloso, der von der Polizei als der Täter des Mordes an dem kubanischen Reggaeton-Künstler El Taiger identifiziert wurde, sollte an diesem Freitag zum zweiten Mal vor dem Gericht in Miami-Dade erscheinen, jedoch weigerte er sich, sich zu präsentieren.
In Aussagen gegenüber mehreren Medien vor dem Gericht bestätigte Teresa Padrón, die Managerin von El Taiger, das Fehlen des Angeklagten bei diesem Termin.
„Ich kann mir vorstellen, warum er sich nicht zeigen möchte, denn er weiß, dass ihn alle beobachten, dass ihn alle hassen und dass alle Antworten fordern. Mit dem Gesicht, mit dem er sich gestern präsentiert hat, verstehe ich vielleicht, warum er sich heute nicht zeigen wollte“, sagte Teresa.
Laut der Managerin des Künstlers steht Damiáns Auftreten vor Gericht an diesem Freitag nicht im Zusammenhang mit dem Mordfall an El Taiger, sondern bezieht sich auf die wegen sexuellen Missbrauchs erhobene Anklage, die ebenfalls gegen ihn vorliegt, sowie auf die Verletzung der Registrierungsanforderungen bei den Behörden im Zusammenhang mit diesem Vergehen.
Laut Teresa ist der nächste Gerichtstermin für Damián Valdez-Galloso der 22. November, an dem er sich vor dem Richter, der den Mordfall bearbeiten wird, erscheinen muss.
Im Zusammenhang mit dem Verbrechen gegen El Taiger sieht sich Valdez-Galloso mit mehreren Anklagen konfrontiert, darunter Mord zweiten Grades, Beeinflussung von Beweismitteln und illegaler Waffenbesitz.
In der ersten Anhörung im Miami-Dade stellte Richterin Mindy S. Glazer die Kaution in Abrede und hinterfragte die Staatsanwaltschaft, warum die Anklage auf Mord zweiten Grades laute, obwohl die Umstände auf einen Mord ersten Grades hindeuten könnten, ein Verbrechen, das mit einer höheren Strafe geahndet werden würde.
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