Eine bewegende Geste der Solidarität prägte das Leben von Ismary Haro, einer Krebsselbstüberlebenden in Matanzas, dank der Großzügigkeit von Chavely Ojea, einer Kubanin, die sich entschloss, eine Brustprothese zu spenden, um ihrer verstorbenen Großmutter zu Ehren.
Christian Arbolaez erklärte in der Gruppe „Cardenenses auf Facebook“, dass Ojea erwähnt hat, dass er die Prothese für seine Großmutter erworben hatte, die sie aufgrund ihres Todes nicht mehr benutzen konnte.
Anstatt sie aufzubewahren, entschied sie sich, ihr einen speziellen Zweck zu geben und über soziale Netzwerke Kontakt aufzunehmen, um jemanden zu finden, der sie brauchte.
Ihre Initiative fand schnell Anklang, und die Spende erreichte Haro, der sich tief für diese selbstlose Geste bedankte.
Für Haro bedeutet diese Prothese mehr als nur eine physische Unterstützung; sie ist ein Symbol für Stärke, Empathie und Solidarität – Eigenschaften, die auf dem Weg zur Genesung nach dem Krebs notwendig sind.
Diese Geste ehrt nicht nur die Erinnerung an Ojeas Großmutter, sondern zeigt auch, dass kleine Handlungen große Unterschiede im Leben anderer Menschen bewirken können, erklärte Arbolaez.
„Manchmal kann ein kleiner Akt alles verändern. Heute hat uns Chavely daran erinnert“, bemerkte Arbolaez.
Geschichten wie diese heben die Kraft der Güte und die Fähigkeit der Kubaner hervor, sich in den schwierigsten Momenten zusammenzuschließen und einander zu unterstützen.
Vor einigen Jahren ließ sich der junge Kubaner Yoandy Palomino aus Solidarität mit seiner an Krebs erkrankten Mutter den Kopf rasieren, anlässlich des Internationalen Tages zur Bekämpfung von Brustkrebs am 19. Oktober.
Während einer Live-Übertragung auf Facebook von seinem Zuhause in Jatibonico bat Palomino seine eigene Mutter, Esther, ihm mit einer Maschine die Haare abzurasieren und ihm "kein Haar" stehen zu lassen. Er betonte, dass seine Entscheidung eine kleine symbolische Geste sei, um "meine Kriegerin" zu ehren.
Ein weiteres Beispiel für Unterstützung gab ein 21-jähriger kubanischer junger Mann, der Hilfe für seine an Krebs erkrankte Mutter bat. Er erklärte, dass er Medikamente, finanzielle Unterstützung und einen Job benötigte.
Liudal H Almeida Cuéllar, wohnhaft in Cárdenas, Matanzas, teilte seine traurige Geschichte in der Facebook-Gruppe "TODO DE CUBA!!!", wo er Details über den Gesundheitszustand seiner Mutter gab, die einen Tumor im Dickdarm hat.
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