Der Verkauf von Flüssiggas wurde nach der Ankunft eines Schiffs im Hafen von Santiago de Cuba wieder aufgenommen

Die Entladung eines Flüssiggas-Tankers begann sofort in Santiago de Cuba, und die Verteilung würde an diesem Freitag beginnen.

Embarcación en Santiago de Cuba © Facebook
Schiff in Santiago de CubaFoto © Facebook

Das kubanische Regime bestätigte, dass ab diesem Freitag die Verteilung von Flüggas im Osten des Landes wieder aufgenommen wird, nachdem ein Tanker am Donnerstag an der internationalen Pier der Raffinerie Hermanos Díaz in Santiago de Cuba entladen wurde.

Die Betankung begann umgehend, berichtete das Ministerium für Energie und Bergbau, und die Verteilung sollte an diesem Freitag starten.

„Heute begann die teilweise Entladung des Schiffes in Santiago de Cuba und setzt sich in Richtung Westen fort. Ab morgen beginnt die Verteilung im Osten des Landes“, sagte die Institution in einem Post auf X.

Die Ankunft dieser Lieferung erfolgt vor dem Hintergrund einer akuten Knappheit an LPG, das für die Zubereitung von Nahrungsmitteln in kubanischen Haushalten unerlässlich ist, insbesondere in einer Situation, in der Stromausfälle die Nutzung der elektrischen Kochtöpfe, die die Bewohner der Insel seit der sogenannten Energie-Revolution von Fidel Castro verwenden, unmöglich machen.

In den letzten Wochen sah sich die Bevölkerung langen Warteschlangen und Spannungen aufgrund des Mangels an Ressourcen gegenüber, verstärkt durch anhaltende Stromausfälle, die das gesamte Land betreffen.

Der Gouverneur von Santiago de Cuba, Manuel Falcón, hatte zuvor zur Ruhe aufgerufen und eine schrittweise Lösung für die 271.000 Kunden der Provinz versprochen.

Dennoch führten seine Aussagen zu Unmut in Teilen der Bevölkerung, die die alltäglichen Schwierigkeiten als "untragbar" bezeichneten.

Die Knappheit an LPG und die Unterbrechungen der Stromversorgung haben viele Familien dazu veranlasst, auf alternative Methoden zurückzugreifen, wie Holz- oder Kohleherde, während die Verkäufe von Kohleöfen in den sozialen Medien wieder ansteigen.

Dieses Panorama erinnert an die Schwierigkeiten des "Sonderzeitraums" der 90er Jahre, die nun durch den aktuellen wirtschaftlichen Kontext verschärft werden.

Mitten in der Krise sieht sich die kubanische Regierung auch Fragen bezüglich der Verzögerungen bei der Entladung von Treibstoff gegenüber, die durch finanzielle Schwierigkeiten bei den Zahlungen an internationale Lieferanten verursacht werden. Diese Bemühungen haben nur teilweise Entladungen ermöglicht, was auf eine vorübergehende Lösung hindeutet.

Häufig gestellte Fragen zur Verteilung von Flüssiggas in Kuba

Warum war die Verteilung von Flüssiggas in Kuba eingestellt worden?

Die Verteilung von Flüssiggas wurde aufgrund finanzieller Probleme gestoppt, die sich auf die Zahlungen an internationale Anbieter auswirkten, was zu teilweisen Entladungen des Kraftstoffs führte. Dieses Ereignis führte zu einem akuten Mangel an diesem wichtigen Rohstoff für die Zubereitung von Speisen, besonders in einem Kontext anhaltender Stromausfälle.

Wie beeinflusst der Mangel an Flüssiggas die Haushalte in Kuba?

Die Verknappung von Flüssiggas hat gravierende Auswirkungen auf die Haushalte in Kuba, da es für die Zubereitung von Nahrungsmitteln unverzichtbar ist. Die Familien sehen sich gezwungen, auf alternative Methoden wie Holz- oder Kohleöfen zurückzugreifen, da es an LPG mangelt und Stromausfälle die Nutzung von elektrischen Kochgeräten unmöglich machen.

Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung angesichts des Mangels an Flüssiggas ergriffen?

Die kubanische Regierung hat die Ankunft eines Tankschiffes organisiert, um die Verteilung von Flüssiggas wieder aufzunehmen. Die Behörden versprachen eine schrittweise Lösung für die Betroffenen, beginnend mit der teilweisen Entladung des Schiffes in Santiago de Cuba und der Verteilung des LPG im Osten des Landes.

Was halten die Bürger von der aktuellen Situation des Flüssiggas in Kuba?

Viele Bürger haben Unmut und Frustration über die alltäglichen Schwierigkeiten geäußert, die sie als „unzumutbar“ empfinden. Lange Warteschlangen und Spannungen prägen das tägliche Leben der Bevölkerung, die zudem mit den Herausforderungen eines komplexen wirtschaftlichen Umfelds konfrontiert ist.

Welche Alternativen haben die Kubaner angesichts des Mangels an Flüssiggas gefunden?

Angesichts des Mangels an Flüssiggas verwenden viele Kubaner Holz- oder Kohleherde, um zu kochen. Der Verkauf von Kohleherden hat in den sozialen Medien als Alternative wieder zugenommen, obwohl die Preise für diese Produkte erheblich gestiegen sind, was die Energiekrise im Land widerspiegelt.

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