Das kubanische Regime bestätigte, dass ab diesem Freitag die Verteilung von Flüssiggas im Osten des Landes wieder aufgenommen wird, nachdem ein Tanker am Donnerstag an dem internationalen Kai der Raffinerie Hermanos Díaz in Santiago de Cuba entladen wurde.
Die Betankung begann umgehend, berichtete das Ministerium für Energie und Bergbau, und die Verteilung würde am Freitag beginnen.
„Heute begann die partielle Entladung des Schiffes in Santiago de Cuba, und die Entladung für den Westen geht weiter. Ab morgen beginnt die Verteilung im Osten des Landes“, teilte die Behörde in einem Beitrag auf X mit.
Die Ankunft dieser Lieferung erfolgt vor dem Hintergrund einer akuten Knappheit an LPG, das für das Kochen von Lebensmitteln in kubanischen Haushalten unerlässlich ist, insbesondere in einer Situation, in der Stromausfälle die Nutzung der elektrischen Kochgeräte, die die Bewohner der Insel seit der sogenannten energetischen Revolution von Fidel Castro verwenden, unmöglich machen.
In den letzten Wochen sah sich die Bevölkerung langen Warteschlangen und Spannungen aufgrund des Mangels an Ressourcen gegenüber, was durch die landesweiten, prolongierten Stromausfälle verschärft wurde.
Der Gouverneur von Santiago de Cuba, Manuel Falcón, hatte zuvor zur Ruhe aufgerufen und eine schrittweise Lösung für die 271.000 Kunden dieser Provinz versprochen.
Dennoch riefen seine Aussagen Unmut in Teilen der Bevölkerung hervor, die die alltäglichen Schwierigkeiten als "unhaltbar" bezeichneten.
Die Knappheit an LPG und die Unterbrechungen in der Stromversorgung haben viele Familien dazu veranlasst, auf alternative Methoden zurückzugreifen, wie beispielsweise Holz- oder Kohleöfen, während der Verkauf von Kohleherden in den sozialen Medien wieder zunimmt.
Dieses Bild erinnert an die Schwierigkeiten des "Sonderzeitraums" in den 90er Jahren, die nun durch den aktuellen wirtschaftlichen Kontext noch verstärkt werden.
Mitten in der Krise sieht sich die kubanische Regierung auch Fragen bezüglich der Verzögerungen beim Entladen von Treibstoff gegenüber, die auf finanzielle Schwierigkeiten bei der Bezahlung internationaler Lieferanten zurückzuführen sind. Diese Maßnahmen haben nur teilweise Entladungen ermöglicht, was auf eine vorübergehende Lösung hinweist.
Häufig gestellte Fragen zur Verteilung von Flüssiggas in Kuba
Warum war die Verteilung von Flüssiggas in Kuba eingestellt worden?
Die Verteilung von Flüssiggas war aufgrund finanzieller Probleme, die die Zahlungen an internationale Lieferanten beeinträchtigten, eingestellt worden, was zu teilweise unterbrochenen Lieferungen des Brennstoffs führte. Dies führte zu einem akuten Mangel an dieser essenziellen Ressource zur Zubereitung von Lebensmitteln, insbesondere in einem Kontext prolongierter Stromausfälle.
Wie wirkt sich der Mangel an Flüssiggas auf die kubanischen Haushalte aus?
Die Knappheit an Flüssiggas wirkt sich gravierend auf die kubanischen Haushalte aus, da es für das Kochen von Lebensmitteln unerlässlich ist. Die Familien mussten auf alternative Methoden wie Holz- oder Kohleherde zurückgreifen, da es an LPG mangelt und Stromausfälle die Nutzung elektrischer Kochtöpfe unmöglich machen.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung angesichts des Mangels an Flüssiggas ergriffen?
Die kubanische Regierung hat die Ankunft eines Tankers organisiert, um die Verteilung von Flüssiggas wieder aufzunehmen. Die Behörden versicherten eine schrittweise Lösung für die Betroffenen, beginnend mit der Teilentladung des Schiffs in Santiago de Cuba und der Verteilung des LPG im Osten des Landes.
Was denken die Bürger über die aktuelle Situation des Flüssiggas in Kuba?
Viele Bürger haben Unmut und Frustration über die Alltagsprobleme geäußert, die sie als "nicht tragbar" empfinden. Lange Warteschlangen und Spannungen prägen das tägliche Leben der Bevölkerung, die zudem mit den Herausforderungen einer schwierigen wirtschaftlichen Lage konfrontiert ist.
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