Endlose Stromausfälle in Kuba aufgrund eines hohen Erzeugungsdefizits: fast 1.600 MW für diesen Dienstag

Die Krise verschärft sich aufgrund mehrerer Störungen in wichtigen thermischen Kraftwerken, wie den Einheiten der thermischen Kraftwerke (CTE) in Mariel, Nuevitas, Felton und Renté, sowie wegen der Wartungsarbeiten in den Anlagen von Santa Cruz, Cienfuegos und Nuevitas.

Apagón en Cuba © CiberCuba
Stromausfall in KubaFoto © CiberCuba

Kuba steht an diesem Dienstag vor einer weiteren kritischen Situation hinsichtlich der Stromerzeugung, da das Nationale Elektrizitätssystem (SEN) eine geringe Verfügbarkeit aufweist, was zu einem geschätzten Defizit von 1.596 MW während der Spitzenzeiten führt.

Laut dem täglichen Bericht der Unión Eléctrica auf der Social-Media-Plattform Facebook stehen am Morgen 1.530 MW zur Verfügung, während eine Nachfrage von 2.100 MW besteht. Dies führt zu einem Defizit von 605 MW in mehreren Regionen des Landes, eine Situation, die in den Abendstunden noch schlimmer sein wird.

Die elektrische Krise verschärft sich durch zahlreiche Störungen in wichtigen thermischen Kraftwerken, wie den Einheiten der Kraftwerke (CTE) in Mariel, Nuevitas, Felton und Renté, sowie durch Wartungsarbeiten an Anlagen in Santa Cruz, Cienfuegos und Nuevitas.

Darüber hinaus hat der Mangel an Treibstoff 58 dezentrale Erzeugungsanlagen außer Betrieb gesetzt, was eine zusätzliche Beeinträchtigung von 360 MW darstellt, einschließlich der Patana in Santiago de Cuba.

Direkte Auswirkungen in Havanna

In der Hauptstadt werden die geplanten Abschaltungen die Blöcke #3 und #4 zwischen 10:00 und 15:00 Uhr betreffen, gefolgt vom Block #2 von 15:00 bis 19:00 Uhr. Der Block #1 bleibt von 18:00 bis 22:00 Uhr ohne Stromversorgung.

Diese Maßnahmen, die von dem Unternehmen aus der Hauptstadt angekündigt wurden, zielen darauf ab, das Defizit zu verwalten, lassen jedoch Tausende von Havannern mit einem weiteren Tag langer Stromausfälle konfrontiert.

Zusätzliche Beeinträchtigungen in Artemisa

Die Provinz Artemisa leidet ebenfalls weiterhin unter den Folgen des Hurrikans Rafael, mit 10 MW, die aufgrund von Störungen im Stromnetz außer Betrieb sind.

Während die Behörden weiterhin versuchen, die Erzeugung wiederherzustellen und die begrenzte verfügbare Energie zu verteilen, verstärken die endlosen Stromausfälle die Verzweiflung einer Bevölkerung, die seit Monaten mit den Einschränkungen des SEN konfrontiert ist.

Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba

Was ist der aktuelle Mangel an Stromerzeugung in Kuba?

Der aktuelle Stromerzeugungsdefizit in Kuba beträgt 1.596 MW. Dieses Defizit tritt in den Spitzenzeiten auf, wenn die Nachfrage die verfügbare Kapazität des nationalen Stromsystems (SEN) übersteigt. Diese Situation wird durch Störungen in mehreren thermischen Kraftwerken und den Mangel an Brennstoffen verschärft.

Welche Kraftwerke sind von Störungen und Wartungsarbeiten betroffen?

Derzeit sind die Anlagen der thermischen Kraftwerke in Mariel, Nuevitas, Felton und Renté von Störungen betroffen. Zudem werden Wartungsarbeiten an den Einheiten in Santa Cruz, Cienfuegos und Nuevitas durchgeführt. Diese Beeinträchtigungen tragen zum Defizit in der Stromerzeugung auf der Insel bei.

Wie wirken sich die geplanten Stromausfälle in Havanna aus?

Die geplanten Stromausfälle in Havanna betreffen verschiedene Stadtteile zu bestimmten Zeiten, um das Defizit bei der Stromerzeugung zu bewältigen. Diese Abschaltungen lassen Tausende von Havannern mehrere Stunden am Tag ohne Strom, was ihr tägliches Leben beeinträchtigt.

Welchen Einfluss hat der Hurrikan Rafael auf die kubanische Stromkrise?

Der Hurrikan Rafael hat zusätzliche Schäden an den Stromnetzen verursacht, insbesondere in der Provinz Artemisa, wo 10 MW außer Betrieb sind. Diese Beeinträchtigungen verschärfen die Probleme des SEN und erschweren die Wiederherstellung der Stromversorgung weiter.

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