Der Generalsekretär der OAS verurteilt den Tod des politischen Gefangenen Manuel de Jesús Guillén Esplugas, der nach dem 11J festgenommen wurde

Luis Almagro, Generalsekretär der OAS, verurteilt den Tod des kubanischen politischen Gefangenen Manuel Guillén Esplugas und macht das kubanische Regime dafür verantwortlich. Die internationale Gemeinschaft fordert Gerechtigkeit.

El secretario general de la Organización de Estados Americanos (OEA), Luis Almagro © Twitter / @Almagro_OEA2015
Der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Luis Almagro.Foto © Twitter / @Almagro_OEA2015

Der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Luis Almagro, hat öffentlich den Tod von Manuel de Jesús Guillén Esplugas, einem kubanischen politischen Gefangenen, der in Haft im Combinado del Este in Havanna verstorben ist, angeprangert. In einer Mitteilung über das soziale Netzwerk X (ehemals Twitter) bezeichnete Almagro die Tragödie als inakzeptabel und betonte, dass sie „nicht ignoriert werden darf“. Er machte das kubanische Regime für das Leben des jungen Mannes verantwortlich, der wegen seiner Teilnahme an den Protesten am 11. Juli 2021 (11J) inhaftiert wurde.

„Der Tod von Manuel de Jesús Guillén Esplugas ist eine Tragödie, die nicht ignoriert werden darf. Sein einziges ‚Vergehen‘ war es, sich während der Proteste am 11. Juli für die Freiheit einzusetzen. Das Regime war dafür verantwortlich, sein Leben im Gefängnis zu schützen. Es ist unerlässlich, dass die internationale Gemeinschaft diesen Akt verurteilt und Gerechtigkeit für Manuel sowie für alle, die unter der Diktatur in Kuba leiden, fordert“, schrieb Almagro auf seinem offiziellen Konto. Sie können den gesamten Tweet hier lesen.

Die Repression des kubanischen Regimes nach den Protesten am 11. Juli.

Der Fall von Guillén Esplugas, 29 Jahre alt, hat internationale Empörung ausgelöst. Nach den Aussagen seiner Mutter, Dania María Esplugas Falcó, wurde der junge Mann im Gefängnis gefoltert und ermordet. Die offizielle Version, die seinen Tod als Suizid darstellt, wurde von Familienangehörigen und Menschenrechtsorganisationen zurückgewiesen. Guillén Esplugas war einer von über 1.500 Kubanern, die nach den massiven Protesten am 11. Juli inhaftiert wurden, die als eines der bedeutendsten Oppositionsereignisse der letzten Jahrzehnte gelten.

Die internationale Auswirkung des 11J ist nach wie vor spürbar. Dieses historische Ereignis wurde 2023 von Kubanern in verschiedenen Städten weltweit gedenkt, wie ein Bericht über die globalen Solidaritätsbekundungen mit dem kubanischen Volk zeigt.

Ein internationaler Aufruf zur Beendigung der Repression in Kuba

Der Generalsekretär der OAS hat betont, dass die demokratischen Regierungen der Hemisphäre Gerechtigkeit und konkrete Maßnahmen zur Eindämmung der Repression auf der Insel fordern müssen. Drei Jahre nach dem 11J bestehen die Ursachen, die zu dem sozialen Aufstand führten, nicht nur fort, sondern haben sich verschärft. Eine detaillierte Analyse der Situation politischer Gefangener in Kuba wurde in einem internationalen Bericht über Menschenrechte behandelt.

Der Fall von Guillén Esplugas hebt die Notwendigkeit internationaler Aufmerksamkeit hervor, um die Menschenrechte in Kuba zu gewährleisten. Dieses Verbrechen, wie viele andere, spiegelt die hohen menschlichen Kosten des Kampfes um Freiheit auf der Insel wider.

Häufig gestellte Fragen zur Todesursache von Manuel de Jesús Guillén und zur Repression in Kuba

Unter welchen Umständen starb Manuel de Jesús Guillén Esplugas im Gefängnis?

Der Tod von Manuel de Jesús Guillén Esplugas wird als mutmaßlicher Mord infolge einer Misshandlung durch seine Gefängnisaufseher angeprangert. Das kubanische Regime informierte die Familie, dass der junge Mann sich das Leben genommen habe, was von seinen Angehörigen jedoch entschieden bestritten wird. Diese beteuern, er sei im Gefängnis ermordet worden. Dieser Vorfall hat zu einem Anstieg an Verurteilungen sowohl innerhalb als auch außerhalb Kubas geführt, einschließlich von politischen Persönlichkeiten und internationalen Aktivisten.

Wie hat die internationale Gemeinschaft auf den Fall Guillén Esplugas reagiert?

Die internationale Gemeinschaft hat ihre Verurteilung und Besorgnis über die Repression in Kuba zum Ausdruck gebracht. Politische Persönlichkeiten und Menschenrechtsorganisationen haben dazu aufgerufen, die willkürlichen Festnahmen zu beenden und die politischen Gefangenen freizulassen. Der stellvertretende Außenminister der Vereinigten Staaten für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre, Brian A. Nichols, bezeichnete die Nachricht als tragisch und erwähnte die Foltervorwürfe als Teil der Umstände, die zu dem Tod von Guillén Esplugas führten.

Welchen Einfluss hat die Haltung von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Aymée Nuviola gehabt?

Aymée Nuviola, eine herausragende kubanische Sängerin, hat ihre Plattform genutzt, um den Tod von Guillén Esplugas anzuprangen und Solidarität mit den Opfern der Repression in Kuba zu zeigen. Ihre kritische Haltung gegenüber dem kubanischen Regime und ihr Aufruf zur Anprangerung von Ungerechtigkeiten haben in sozialen Netzwerken Resonanz gefunden und dazu beigetragen, den internationalen Widerstand gegen die Handlungen der kubanischen Regierung zu verstärken.

Wie ist die aktuelle Situation der politischen Gefangenen vom 11. Juli in Kuba?

Seit den Protesten am 11. Juli 2021 hält das kubanische Regime 554 Personen inhaftiert. Die Gefangenen stehen alarmierenden Bedingungen gegenüber, mit Berichten über Folter, grausame und unmenschliche Behandlung sowie einem Mangel an angemessener medizinischer Versorgung. Aktivisten und internationale Organisationen haben Verbesserungen der Haftbedingungen und die Freilassung der politischen Gefangenen gefordert.

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