Vom Gerüst, auf dem er arbeitet, 46 Meter über dem Boden, reflektiert Magdiel Camejo darüber, was es bedeutet, in einem anderen Land neu zu beginnen. Dieser nach Spanien emigrierte Kubaner nutzt seine eigene Erfahrung als Ausgangspunkt, um eine direkte Botschaft an diejenigen zu senden, die glauben, das Leben außerhalb Kubas sei einfacher.
„Hier ist es nicht einfach, ein Flugzeug zu besteigen und sofort in einem Büro, am Schalter oder als Taxifahrer zu arbeiten. Hier muss man hart arbeiten, meine Leute. Sieh, wo ich gerade bin, in 46 Metern Höhe, mit den Händen Kraft aufwendend für einen Lohn von 1200 Euro, der mir praktisch für die Miete, Strom, Wasser und ein wenig Essen weggeht“, erklärt er in einem auf TikTok veröffentlichten Video.
Dankbar für einen Arbeitsplatz und die Möglichkeit, sich selbst zu versorgen, macht Magdiel deutlich, dass er seine Entscheidung zu emigrieren nicht bereut, warnt jedoch, dass das Leben in Spanien Opfer erfordert. „Hier verdient man seinen Lebensunterhalt durch harte Arbeit. Hier lebt niemand davon, etwas neu zu erfinden; alles wurde bereits erfunden. Wenn du mit der Illusion kommst, zu bummeln und Kleidung zu kaufen, ist das nicht so“, sagt er, während er zeigt, wie er schweres Material während seiner Schicht handhabt.
Ihre Worte führten schnell zu einer Debatte unter anderen Migranten. Einige stimmten ihrem Bericht zu, wie jemand, der sagte: „Ich ziehe es vor, hier in Spanien zu arbeiten, als in Kuba“; während andere darauf hinwiesen, dass es Alternativen gibt: „Für diesen Lohn gehe ich da nicht hoch. Es gibt andere Arbeiten, die genauso hart sind, aber besser bezahlt werden.“
Magdiel sprach auch über die Sehnsucht, die er nach seiner Familie in Kuba verspürt, die er gerne nah bei sich hätte, betont jedoch, dass er an Herausforderungen gewöhnt ist. „Ich bin es gewohnt, hart zu arbeiten, ich bin es gewohnt, zu arbeiten und meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Aber kommen Sie mit der Einstellung, zu arbeiten, denn das Leben hier ist kein Zuckerschlecken“, versichert er offen.
Von den Höhen seines Gerüsts aus arbeitet Magdiel nicht nur, sondern versucht auch, Bewusstsein dafür zu schaffen, was es bedeutet, auszuwandern. Seine Botschaft ist klar: „Wenn ich das nicht mache, wird bei mir zu Hause nicht gegessen“, schließt er und erinnert daran, dass jeder Erfolg außerhalb des eigenen Zuhauses vom eigenen Einsatz abhängt.
Häufig gestellte Fragen zu den Schwierigkeiten kubanischer Emigranten in Spanien
Was sind die wichtigsten Herausforderungen, mit denen Kubaner bei der Emigration nach Spanien konfrontiert sind?
Die Kubaner, die nach Spanien emigrieren, sehen sich Herausforderungen gegenüber, wie der Jobsuche und der Anpassung an ein neues kulturelles und soziales Umfeld. Viele müssen Arbeiten annehmen, die nicht ihren Qualifikationen entsprechen, da ihre Abschlüsse nicht anerkannt werden. Zudem erschweren die hohen Lebenshaltungskosten und das Fehlen einer stabilen rechtlichen Situation ihre Integration ins Land zusätzlich.
Warum empfinden einige Kubaner in Spanien das Leben dort als schwierig?
Das Leben in Spanien kann für Kubaner schwierig sein, da die Lebenshaltungskosten hoch sind und sie hart arbeiten müssen, um die grundlegenden Ausgaben zu decken. Obwohl es Stabilität und zuverlässige Dienstleistungen gibt, stellen viele Migranten fest, dass ihre Gehälter kaum ausreichen, um Miete, Strom, Wasser und Lebensmittel zu bezahlen, was ihnen nur wenig Spielraum für andere Ausgaben lässt.
Welche Empfehlungen gibt es für Kubaner, die planen, nach Spanien auszuwandern?
Es wird empfohlen, dass Kubaner, die eine Emigration nach Spanien planen, eine angemessene Planung und eine stabile rechtliche Situation vor der Reise haben. Es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein, hart zu arbeiten und realistische Erwartungen hinsichtlich der Lebenshaltungskosten und der Arbeitsmöglichkeiten zu haben. Zudem ist es entscheidend, eine Arbeits- und Opfermentalität zu besitzen, um sich erfolgreich im Land niederlassen zu können.
Wie beeinflusst die Nostalgie die in Spanien lebenden kubanischen Emigranten?
Die Nostalgie betrifft die emigrierenden Kubaner, wenn sie an ihre Familien und das Leben in ihrem Heimatland zurückdenken. Trotz der Schwierigkeiten in Kuba vermissen viele Kubaner ihre Angehörigen und die Bräuche ihrer Heimat. Dieses Gefühl verbindet sich mit den Herausforderungen, denen sie in Spanien gegenüberstehen, und verleiht ihrem Anpassungsprozess eine emotionale Dimension.
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