Ein in Spanien lebender Kubaner hat tausende Menschen auf TikTok aufmerksam gemacht, indem er erzählte, wie sich sein Leben nach der Emigration verändert hat. Er beschreibt sich selbst als einen "millionenschweren Kubaner". Sein Bericht spiegelt den Kontrast zur alltäglichen Realität vieler Menschen in Kuba wider.
Im Video beginnt der Kubaner (der sich auf TikTok als @papurritojl identifiziert), eine Frage zu beantworten, die ihm nach eigenen Angaben häufig gestellt wird: "Wie fühlst du dich, wenn du in Spanien lebst?" Seine Antwort bezieht sich nicht auf materiellen Reichtum, sondern konzentriert sich auf grundlegende Aspekte, die in seinem Herkunftsland für viele unerreichbar sind.
„Ich bin ein kubanischer Millionär, der in Spanien lebt. Ich habe rund um die Uhr Wasser, sogar heißes Wasser. Das Licht kann ich jederzeit ein- und ausschalten, denn ich habe immer Strom, 24 Stunden am Tag“, erklärt er und betont die Stabilität der essenziellen Dienstleistungen, die in Kuba oft unbeständig oder nicht vorhanden sind.
Der junge Mann betont ebenfalls, dass er eine abwechslungsreiche und ausreichende Ernährung genießen kann: „Ich habe jeden Tag Eier zum Frühstück, und wenn sie alle sind, gehe ich zum Markt und kaufe mehr. Ich habe jeden Tag Milch zum Frühstück. Und wenn mir etwas fehlt, gehe ich zum Markt, wenn ich es vermisse. Wenn mir Zitrone oder Banane fehlt, gehe ich zum Markt an der Ecke meines Hauses, und dort gibt es alles.“
Ihre Nachricht ist nicht nur eine persönliche Reflexion, sondern auch eine Kritik am System auf der Insel. „Die Regierung Kubas hat die Träume der Kubaner behindert. Jeden Tag wachen sie auf, wissen aber nicht, wie der nächste Tag sein wird. Aber ich, der ich in Spanien lebe, bin ein millionenschwerer Kubaner“, schließt er traurig ab.
Das Video hat tausende von Kommentaren hervorgerufen, hauptsächlich von Landsleuten, die sich mit seinem Zeugnis identifizieren. „Ich stimme vollkommen zu und wenn du zudem sehen, gehen und bei guter Gesundheit sein kannst, dann danke Gott jeden Tag, denn du hast bereits alles“. „Ich liebe Spanien und danke diesem Land jeden Tag dafür, dass es mir die Möglichkeit gibt, in diesem großartigen Land zu leben. Wenn ich höre, wie sich die Menschen hier beschweren, sage ich immer, sie wissen nicht, was sie haben“. „Genau!!!! Wie schwierig es in unserem Land ist und für all diejenigen, die so leben müssen“, sagten einige Nutzer.
Der Bericht dieses Kubaners verdeutlicht die schwierigen Lebensbedingungen auf der Insel und den Kontrast zu anderen Realitäten, während er eine Botschaft der Hoffnung für diejenigen hinterlässt, die außerhalb ihrer Heimat auf der Suche nach einer besseren Zukunft sind.
Häufig gestellte Fragen zur Erfahrung von emigrierten Kubanern und den Schwierigkeiten in Kuba
Wie reagieren die Kubaner, wenn sie die Fülle an Produkten im Ausland sehen?
Die Kubaner, die emigrieren, sind oft erstaunt über die Vielfalt der Produkte in ausländischen Supermärkten. Ein virales Video zeigt einen Kubaner, der von dem Angebot an Wurstwaren in Europa überrascht ist, was im Kontrast zur Realität der Knappheit in Kuba steht. Für viele Emigranten ist diese Erfahrung aufschlussreich und bewegend.
Welche Herausforderungen stehen Kubanern bei der Emigration in Länder wie Spanien gegenüber?
Die Kubaner, die nach Spanien emigrieren, stehen vor Herausforderungen wie der Jobsuche und der Anpassung an neue Kulturen. Obwohl einige es schaffen, sich niederzulassen, müssen sie neue Fähigkeiten erlernen und mit der fehlenden Unterstützung zu Beginn umgehen. Trotz dieser Herausforderungen schätzen viele die Stabilität und die Möglichkeiten, die sie außerhalb Kubas finden.
Welche Botschaft vermitteln die Kubaner, wenn sie ihre Erfahrungen in sozialen Netzwerken teilen?
Beim Teilen ihrer Erfahrungen in sozialen Netzwerken möchten die Kubaner die Schwierigkeiten des Lebens in Kuba sichtbar machen und den Kontrast zu ihren neuen Realitäten im Ausland hervorheben. Diese Zeugnisse spiegeln den Kampf um ein besseres Leben wider und üben Kritik an dem System, das die Chancen auf der Insel einschränkt.
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