Tragödie in Las Tunas: Zusammenstoß zwischen Taxi und Touristauto verursacht Feuer und fordert mehrere Todesopfer

Die Kollision der beiden Fahrzeuge führte zur sofortigen Entzündung des Mietwagens, in dem laut ersten Berichten fünf Personen reisten. Anscheinend sind alle, zusammen mit dem Fahrer und dem anderen Passagier des Taxis, ums Leben gekommen.


Ein schrecklicher Verkehrsunfall ereignete sich am Montag in Las Tunas, als ein Taxi und ein Mietwagen für Touristen frontal kollidierten. In dem Mietwagen brach ein Feuer aus, wodurch die Insassen ums Leben kamen, berichten die sozialen Medien.

Veröffentlichungen und Videos in sozialen Medien zeigen Bilder und erste Berichte über die Tragödie, bei der von mindestens sechs Todesfällen die Rede ist.

Bildschirmaufnahme Facebook / El Purial Holguín Kuba

Mehrere Nutzer berichten in diesem sozialen Netzwerk von einem schockierenden Verkehrsunfall am Montag auf der Carretera Central in Bartle, Las Tunas, bei dem ein Taxi mit einem Touristenauto kollidierte. Beide Fahrzeuge standen in Flammen. Im Touristenauto befanden sich fünf Personen, während im Taxi zwei Passagiere unterwegs waren. Alle sind verstorben. Laut Informationen war die Tour in Richtung Guantánamo unterwegs. Diese Informationen wurden von offiziellen Medien noch nicht veröffentlicht. Wir werden nach weiteren Details suchen und diese in der Gruppe bereitstellen“, erklärte der funcionario aus Holguín, Rolando Guerra Machín, Administrator der Facebook-Gruppe 'El Purial Holguín Cuba'.

In Ermangelung einer Bestätigung durch die Behörden und die offizielle Presse deuten die ersten Berichte darauf hin, dass die Insassen des Mietfahrzeugs, vermutlich fünf Personen, unter denen mehrere Quellen angeben, dass sich ein Minderjähriger befand, bei dem Unfall ums Leben gekommen sein und in dem brennenden Fahrzeug eingeschlossen geblieben sein könnten.

Es wird auch der Tod des Taxifahrers gemeldet, während einige Quellen angeben, dass ein zweiter Insasse des Fahrzeugs ebenfalls bei dem tragischen Unfall gestorben sein soll, was vorläufig zu insgesamt sieben Todesopfern führt.

Screenshot Facebook / Unfälle mit Bussen und Lkw

„Ich wurde gerade informiert, dass es einen schrecklichen Unfall in Las Tunas gegeben hat. Ein Taxi und ein Tourbus sind zusammengeprallt, und beide Fahrzeuge sind in Flammen aufgegangen. Im Tourbus befanden sich fünf Personen, im Taxi waren es zwei. Alle sind verstorben“, berichtete ein Nutzer der Facebook-Gruppe ‚Unfälle mit Bussen & Lastwagen‘.

Anscheinend unterwegs nach Guantánamo, berichtete der Nutzer, der den Unfall gemeldet hatte, dass seine Quelle den Tatort gesehen habe und bestätigte, dass alle sieben beteiligten Personen verstorben seien. Laut seinem Zeugenaussage seien im Inneren des Fahrzeugs "die Personen verbrannt zu sehen gewesen".

"Im Taxi saß nur ein alleiniger Passagier: der Kollege Rodelio aus Majibacoa, 44 Jahre alt", äußerte der Nutzer Rubén Tamayo in den Kommentaren zu einem der Beiträge in den sozialen Netzwerken. Diese Information wurde von einem anderen Nutzer, Yulior Ferrer Escalona, bestätigt.

Der Unfall war eine Kollision zwischen einem Mietbus und einem Taxi der Agentur Las Tunas, bei dem der Fahrer Rodelio Queces sowie auch die Insassen des Busses ums Leben kamen. Dies geschah an der Kreuzung Bejuco, etwa 20 km vom Municipio Las Tunas entfernt, so der letzte Nutzer.

Bildschirmaufnahme Facebook (Kommentar) / Unfälle mit Bussen und Lkw
Bildschirmfoto Facebook (Kommentar) / Unfälle mit Bussen und Lkw

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Notiz berichten weder die Behörden noch die staatlichen Medien über das tragische Ereignis. Auch Details zu den Ursachen sind nicht bekannt, ebenso wenig wie die Identität der Beteiligten, abgesehen von unbestätigten Informationen von Nutzern, die behaupten, die Opfer zu kennen, wie die, die der Nutzer mit dem Facebook-Namen Evis Gainza Córdoba teilt.

"Die beiden Jungen, die im Tur waren und auf der Straße von Las Tunas ums Leben kamen, sind meine Cousins. Sie kommen aus Oriente, Baracoa", versicherte dieser Internetnutzer. "Einer heißt Danilo und der andere Papin", fügte er in einem weiteren Kommentar hinzu.

Screenshot Facebook (Kommentar) / Unfälle Busse & Lkw

In sozialen Medien geteilte Videos hielten den Moment nach dem Aufprall beider Fahrzeuge fest sowie das mächtige Feuer, das im Mietwagen ausbrach. Der Vorfall zog sofort die Anwohner der Umgebung an, die die Feuerwehr und die Behörden informierten, doch als sie eintrafen, konnte man den Opfern nichts mehr helfen, was von einigen als zu spät kritisiert wurde.

Der Unfall hätte sich auf der Zentralstraße von Kuba ereignet, etwa 20 Kilometer vor der Ankunft in Las Tunas, in der Nähe von Bejuco, einem Ort, der 19 Kilometer westlich von Las Tunas liegt und sich beiderseitig entlang dieser Straße erstreckt.

"Es war auf der Zentralstraße, kurz bevor man zum Kreuzungspunkt Bejuco gelangt, 20 Kilometer vor den Las Tunas. Anscheinend ist der Fahrer des Lada [Taxi] gestorben, und alle Passagiere des Tur. Ich habe keine weiteren Details," berichtete ein anderer Nutzer der genannten Facebook-Gruppe.

Screenshot Facebook / Unfälle mit Bussen & Lastwagen

Die Verkehrsunfälle in Kuba hinterlassen weiterhin eine tragische Bilanz auf den Straßen. Anfang August kam es auf der Nationalstraße zu einem Unfall, bei dem vier Personen, darunter ein Minderjähriger, ums Leben kamen, nachdem ein Touristenfahrzeug kollidiert und in Brand geraten war. Das Fahrzeug prallte gegen eine Brücke und entzündete sich, was zu irreparablen menschlichen Verlusten führte.

Ein weiterer verheerender Vorfall ereignete sich Mitte Januar in Sancti Spíritus, als ein Touristenauto mit einem Lastwagen, der mit Orangen beladen war, kollidierte. Dabei kamen mindestens drei Menschen ums Leben und mehrere wurden verletzt. Der Aufprall war so heftig, dass beide Fahrzeuge auf der Straße völlig zerstört wurden.

Ende April des vergangenen Jahres kamen zwei junge Menschen, die auf einer Straße nahe Bayamo in Granma unterwegs waren, bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw ums Leben. Der Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden und die Opfer waren jünger als 20 Jahre, wie in den ersten Berichten vermeldet wurde.

Tage zuvor kam es in Matanzas zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Touristenfahrzeug umkippte, was einen Toten und drei schwer Verletzte zur Folge hatte. Die Rettungskräfte arbeiteten intensiv daran, die im verunglückten Fahrzeug eingeschlossenen Personen zu befreien.

Ende Januar 2023 ereignete sich in Santa Cruz del Norte ein tragischer Unfall, bei dem mindestens eine Person starb und sieben verletzt wurden, nachdem ein Taxi einen Reifen platzte und frontal mit einem anderen Auto kollidierte. Der Aufprall war verheerend, und die Behörden wiesen darauf hin, dass der schlechte Zustand der Straßen und die mangelnde Wartung der Fahrzeuge häufige Faktoren bei solchen Vorfällen sind.

Häufig gestellte Fragen zum Verkehrsunfall in Las Tunas, Kuba

Was ist bei dem Unfall in Las Tunas passiert?

Der Unfall in Las Tunas war eine Frontal Kollision zwischen einem Taxi und einem Mietwagen, was zu einem Brand führte, bei dem mindestens sieben Personen ums Leben kamen, darunter die fünf Insassen des Touristenautos und der Fahrer des Taxis.

Wie viele Personen kamen bei dem Unfall in Las Tunas ums Leben?

Laut den ersten Berichten sind bei dem Unfall mindestens sieben Personen ums Leben gekommen: fünf Insassen des Touristenfahrzeugs und der Fahrer des Taxis, wobei eventuell ein zweiter Todesfall im Taxi zu beklagen ist.

Wo genau ist der Unfall in Las Tunas passiert?

Der Unfall ereignete sich auf der Zentralstraße Kubas, etwa 20 Kilometer vor Las Tunas, in der Nähe von Bejuco.

Was sind die häufigsten Ursachen von Unfällen in Kuba?

Der schlechte Zustand der Straßen und die mangelnde Wartung der Fahrzeuge sind wiederkehrende Ursachen für Unfälle in Kuba, zudem ist die hohe Geschwindigkeit mancher Fahrer, insbesondere von Mietwagen im touristischen Bereich, ein weiteres Problem.

Wie hat die kubanische Regierung auf die Verkehrsunfälle reagiert?

Bis jetzt haben weder die Behörden noch die staatlichen Medien öffentliche Erklärungen zum Unfall in Las Tunas abgegeben, was Teil einer Tendenz zur fehlenden sofortigen offiziellen Information nach diesen tragischen Ereignissen ist.

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