„Que vaya Sandro“, das virale Lied über den kämpferischen Marsch, der von Díaz-Canel gefördert wurde

Das Lied "Que vaya Sandro" ist in den sozialen Medien viral gegangen und kritisiert den von Díaz-Canel in Kuba geförderten Marsch sowie den Lebensstil der herrschenden Klasse.


Ein neues Lied hat sich in den sozialen Netzwerken viral verbreitet: "Que vaya Sandro", ein satirisches Stück, das auf den kürzlichen Aufruf des kubanischen Regierungschefs Miguel Díaz-Canel zu einem kämpferischen Marsch am 20. Dezember reagiert.

Das Thema, das dem anonymen Profil "Edmundo Dantés Junior" zugeschrieben wird und mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurde, hat Lachen, Nachdenklichkeit und vor allem Kontroversen über die Privilegien der herrschenden Klasse auf der Insel ausgelöst, insbesondere über den Enkel des Diktators Fidel Castro, Sandro Castro, der zu Beginn des Monats seinen Geburtstag großfeierte in einer Bar in Havanna.

Das Lied, dessen Refrain die Phrase „Wenn du mich fragst, dann Sandro“ wiederholt, stammt aus der Feder von Alian Aramís, während die musikalischen Arrangements, die Stimme und die Produktion von Dantés Junior erstellt wurden.

Laut den eigenen Angaben der Schöpfer hat das Projekt sowohl für die Musik als auch für die Werbebilder auf künstliche Intelligenz zurückgegriffen.

Der Name verweist direkt auf Sandro Castro, der nicht nur als Unternehmer und Besitzer der Bar EFE bekannt ist, sondern auch für seinen extravaganten Lebensstil. In den sozialen Medien ist Sandro zu einem Symbol für die Entfremdung zwischen der privilegierten Elite und dem kubanischen Volk geworden.

Seine/ihre Historie umfasst umstrittene Momente, wie die Ankündigung privater Feiern inmitten der wirtschaftlichen und energetischen Krise des Landes.

Wie bereits erwähnt, veranstaltete Sandro zu Beginn des Monats eine Feier mit Kleiderordnung, exklusiven Getränken und Privilegien für einige wenige, während die Mehrheit der Kubaner mit grundlegenden Mängeln konfrontiert war. Er sagte, er wolle einfach "seinen Geburtstag wie jeder junge Revolutionär feiern".

Zu diesen Kontroversen kommt sein berühmter Direktbeitrag auf Instagram hinzu, in dem er seinen Lebensstil rechtfertigte, indem er sich als "ein einfacher junger Mensch mit dem Recht zu genießen" bezeichnete. Dieses Bild der Prahlerei und der Abkehr von der Realität hat Sandro zu einem perfekten Ziel für Kritik und Satire gemacht, Materialien, die nun die virale Musik inspirieren.

„Ich, Juan ohne alles, mit schlechtem Gehalt, mit Widerstand aus Palisander, / wenn du mich fragst, ob du zur Parade gehst, antworte ich: Lass Sandro gehen. Ich, Juan ohne Bus, ohne Licht und Wasser, weil ich kein Enkel von Alejandro bin, / wenn du mich fragst, ob du zur Parade gehst, antworte ich: Lass Sandro gehen“, sagt ein Auszug aus dem Lied.

In den letzten Stunden ist eine weitere Version des Themas auf dem YouTube-Kanal Chucho del Chucho erschienen, die ebenfalls die Privilegien der Macht in Kuba kritisiert: "Bis wohin und bis wann, der Hunger tötet, wenn sie eine Parade wollen, soll Sandro gehen."

Häufig gestellte Fragen zur Lied "Que vaya Sandro" und zur Situation in Kuba

Was ist das Lied "Que vaya Sandro" und warum ist es viral geworden?

Das Lied "Que vaya Sandro" ist ein satirisches Stück, das in den sozialen Medien viral geworden ist und das kollektive Gefühl als Reaktion auf den Aufruf zu einer kämpferischen Demonstration von Miguel Díaz-Canel einfängt. Der Refrain des Liedes wiederholt: "Si me preguntas, que vaya Sandro" und spielt auf Sandro Castro, den Enkel von Fidel Castro, an, der als Symbol für die Entfremdung zwischen der Elite und dem kubanischen Volk steht.

Was symbolisiert Sandro Castro für das kubanische Volk?

Sandro Castro symbolisiert die Ungleichheiten und Privilegien der kubanischen Elite und hebt den Kontrast zwischen seinem luxuriösen Lebensstil und den Lebensbedingungen der Mehrheit der Kubaner hervor. Sein protziger Lebensstil und seine pompösen Feierlichkeiten werden als Hohn gegenüber denen angesehen, die täglich mit Entbehrungen kämpfen.

Wie wird das Handeln des kubanischen Regimes in der Krise in Kuba wahrgenommen?

Die Handhabung des kubanischen Regimes in Bezug auf die Krise wird von der Bevölkerung negativ wahrgenommen. Die Bürger kritisieren die fehlende Transparenz, die Ungleichheit bei der Verteilung von Ressourcen und die Inkompetenz der Behörden, was ein allgemeines Klima der Empörung erzeugt.

Warum hat Amelia Calzadilla Sandro Castro kritisiert?

Amelia Calzadilla kritisierte Sandro Castro wegen seiner Ostentation und dem Privileg, das er inmitten der Krise in Kuba darstellt. Calzadilla wies darauf hin, dass das Geld, das er verwendet, aus den Reichtümern des Landes stammt, während die Mehrheit der Kubaner unter prekären Bedingungen lebt.

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