Cubana in den USA kommt enttäuscht aus Kuba zurück und erklärt, warum sie nicht mehr zurückkehren wird

Eine Kubanerin in den USA teilte auf TikTok ihre Enttäuschung nach einem Besuch in Kuba, indem sie von hohen Kosten und einem Verlust an Empathie sprach. Ihre Erfahrung spiegelt die Gefühle vieler in der kubanischen Diaspora wider.


Eine Kubanerin nutzte ihr TikTok-Konto, um zu erklären, warum sie nach ihrem Besuch nicht beabsichtigt, in ihr Heimatland zurückzukehren, nachdem sie zwei Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt hat.

In ihrem viralen Video erklärte Cindy Paz Delgado (@cindypazdelgado) den Hauptgrund: die Kosten. „Offensichtlich ist alles extrem teuer“, sagte sie. Doch am meisten schmerzte sie der Mangel an Empathie und der Wandel in der menschlichen Qualität. „Sobald man am Flughafen ankommt, denken alle, man sei ein Geldautomat“, beklagte sie.

Er berichtete, dass das Wiedersehen mit Familienangehörigen und Freunden nach den ersten Umarmungen enttäuschend war, da er das Gefühl hatte, dass die Blicke und die Behandlung seit seiner Abreise nicht mehr dieselben waren. "Man sieht dich anders. Alle wollen dir erzählen, wie schlecht es ihnen geht. Ich weiß, ich weiß, dass es ihnen schlecht geht," äußerte er.

Die junge Frau erwähnte, dass sie zwar ihre Erfahrungen und Errungenschaften teilen wollte, jedoch bemerkte, dass es niemanden interessierte, wie es ihr geht. „Stundenlang kann man über die Dinge sprechen, die man tut, aber jeder ist in einem Zustand des Schwebezustands und denkt nur daran, was ihm das bringen könnte“, schloss sie.

Solche Zeugnisse spiegeln die Empfindungen vieler Kubaner in der Diaspora wider, die beim Zurückkehren in ihre Heimat mit einer Realität konfrontiert werden, die von der Wirtschaftskrise und einem Wandel in den sozialen und familiären Dynamiken geprägt ist.

Die Reaktionen auf ihre Worte ließen nicht lange auf sich warten. Während einige ihre Reisen nach Kuba aus einer anderen Perspektive sehen, gibt es andere, die sich in ihren Erfahrungen wiedererkennen. „Es ist ein umstrittenes Thema und viele fühlen sich beleidigt und angesprochen. Natürlich sind nicht alle gleich, aber es ist bedauerlich, dass die Werte von Rücksichtnahme und Empathie bei den meisten verloren gehen“, kommentierte Cindy als Antwort auf einen der Kommentare, die ihr zu dem Video hinterlassen wurden.

Häufig gestellte Fragen zur Enttäuschung der Kubaner bei der Rückkehr in ihr Heimatland

Warum ist Cindy Paz Delgado nach ihrem Besuch in Kuba enttäuscht?

Cindy Paz Delgado äußerte ihre Enttäuschung vor allem über die hohen Kosten und den Mangel an Empathie, den sie bei ihrer Rückkehr nach Kuba erlebte. Sie berichtete, dass sie bereits bei ihrer Ankunft am Flughafen das Gefühl hatte, die Menschen betrachteten sie wie einen "Geldautomaten", und dass sich die menschliche Qualität verändert habe, was sie dazu brachte, ihre Erwartungen an das Wiedersehen mit Familie und Freunden zu überdenken.

Was spiegelt das Zeugnis von Cindy über die aktuelle Situation in Kuba wider?

Das Zeugnis von Cindy spiegelt die schwierige Realität wider, mit der viele Kubaner bei ihrer Rückkehr in ihr Heimatland konfrontiert sind, die von einer wirtschaftlichen Krise sowie Veränderungen in sozialen und familiären Dynamiken geprägt ist. Viele Kubaner der Diaspora teilen dieses Gefühl, da sie auf eine mangelnde Empathie und Erwartungen an wirtschaftliche Unterstützung seitens ihrer Bekannten auf der Insel stoßen.

Wie haben die sozialen Medien auf Cindys Aussage reagiert?

Die sozialen Medien haben eine Vielzahl von Reaktionen auf das Zeugnis von Cindy gezeigt. Einige Nutzer identifizieren sich mit ihren Erfahrungen und teilen ähnliche Gefühle, während andere ihre Reisen nach Kuba anders wahrnehmen. Das Thema hat eine Debatte über den Verlust von Werten wie Rücksichtnahme und Empathie auf der Insel ausgelöst.

Welche Herausforderungen stehen kubanischen Emigranten bei ihrer Rückkehr zur Insel gegenüber?

Die kubanischen Emigranten, die in die Insel zurückkehren, sehen sich einer schwierigen wirtschaftlichen Realität und sozialen Erwartungen an finanzielle Unterstützung gegenüber. Zudem erleben viele eine fehlende Empathie und das Gefühl, lediglich als wirtschaftliche Anbieter wahrgenommen zu werden, was die Reintegration mit ihren Angehörigen in Kuba erschweren kann.

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Izabela Pecherska

Redakteurin von CiberCuba. Absolventin der Journalismusfakultät der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid, Spanien. Redakteurin bei El Mundo und PlayGround.