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Mit über 10.000 Reaktionen und fast 2.000 Kommentaren ist eine Verkaufsanzeige für sowjetische Waschmaschinen in den letzten Tagen in den sozialen Medien viral gegangen.
Am 17. Dezember veröffentlichte eine Person namens Endis Peña eine Verkaufsanzeige für sowjetische Waschmaschinen in der Facebook-Gruppe „Verkauf von Waschmaschinen und russischen Motoren“.
„Mit all meinem Einsatz und Bemühen gehe ich nach vorne. Meine Nummer ist 56167584“, erklärte Peña, aber wahrscheinlich ahnte er nicht, welche Viralität seine Ankündigung erreichen würde.
Die geteilten Bilder zeigen zwei Modelle von Waschmaschinen: eine mit integriertem Trockner und eine, die nur über die Waschfunktion verfügt.
In der Kommentarspalte äußerten viele Menschen ihr Erstaunen darüber, dass Geräte mit mehreren Jahrzehnten auf dem Buckel in einem ausgezeichneten Zustand sind. Allerdings verlangte die Mehrheit Informationen über die Preise der Elektrogeräte, und einige zeigten sich unzufrieden über das Fehlen entsprechender Details.
Peña selbst veröffentlichte am vergangenen Freitag einen weiteren Beitrag in der Facebook-Gruppe „Verkauf von Waschmaschinen und russischen Motoren“, in dem er zwei weitere Geräte zum Verkauf anbot, dieses Mal ohne Trockner.
In seiner Botschaft zeigte er Entschlossenheit und äußerte: „Wie könnte ich aufhören, nicht solange es Frauen mit dem Wunsch nach einer gibt, werde ich nicht aufhören. Nummer 56167584."
Ihre Beiträge spiegeln wider, wie die kubanische Bevölkerung, angesichts der Unmöglichkeit, auf modernere Geräte zuzugreifen, auf sowjetische Haushaltsgeräte angewiesen ist, um die Aufgaben im Haushalt zu erledigen.
Kürzlich haben einige Frauen in Kuba, als Folge der langanhaltenden Stromausfälle, einfallsreiche Lösungen entwickelt, um alltägliche Aufgaben wie das Wäschewaschen zu bewältigen.
Ein kürzlich auf TikTok veröffentlichtes Video zeigt den Einsatz und die Kreativität einer Frau, die, aufgrund fehlender elektrischer Energie ohne Zugang zu einer Waschmaschine, eine handwerkliche Methode entwickelt hat, um die Kleidung ihrer Kinder in einem Eimer zu waschen.
Der „Einfallsreichtum“, wie sie es selbst nennt, besteht aus einem 20-Liter-Eimer, der mit Wasser und Waschmittel gefüllt ist. Darin legt sie die Wäsche und einen Holzstab, an dem sie einen Plastikgriff mit Löchern angebracht hat, um die Bewegung des Wassers zu ermöglichen.
Häufig gestellte Fragen zur Situation der Elektrogeräte und zur Kreativität in Kuba
Warum benutzen sie in Kuba immer noch sowjetische Waschmaschinen?
Die Kubaner nutzen weiterhin sowjetische Waschmaschinen aufgrund des Mangels an modernen und erschwinglichen Haushaltsgeräten. Die Wirtschaftskrise auf der Insel schränkt den Zugang zu neuen Geräten ein, weshalb die Familien auf alte Modelle angewiesen sind, die noch funktionieren, um ihre Hausarbeiten zu erledigen.
Wie beeinflusst die Energiekrise die Nutzung von Haushaltsgeräten in Kuba?
Die Energiekrise in Kuba hat zu häufigen Stromausfällen geführt, die die Nutzung von Haushaltsgeräten beeinträchtigen und die Menschen dazu zwingen, nach Alternativen für alltägliche Aufgaben zu suchen. Dazu gehören kreative Methoden wie das manuelle Waschen von Kleidung oder das Kochen mit Holz, was die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung angesichts des Mangels an Elektrizität widerspiegelt.
Welche kreativen Lösungen haben die Kubaner angesichts des Mangels an Ressourcen entwickelt?
Angesichts des Mangels an Ressourcen haben die Kubaner kreative Lösungen entwickelt, wie das Umfunktionieren von Nähmaschinen zu Kohleherden, die Verwendung von Eimern und Stöcken zum Wäschewaschen sowie das Aufladen von Geräten mit unkonventionellen Methoden. Diese Lösungen verdeutlichen die Anpassungsfähigkeit der Bevölkerung im Angesicht von Widrigkeiten.
Wie haben die Kubaner in den sozialen Medien auf ihre aktuelle Situation reagiert?
In den sozialen Medien haben die Kubaner Plattformen wie TikTok genutzt, um ihre Frustration auszudrücken und ihre Innovationen angesichts der energie- und wirtschaftlichen Krise zu teilen. Diese Berichte haben Diskussionen und Solidarität unter den Nutzern ausgelöst und die schwierige Situation, mit der das Land konfrontiert ist, in den Vordergrund gerückt.
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