Sechs Tage auf See: Die harte Reise von 12 kubanischen Flüchtlingen, die vor der Küste Mexikos gestrandeten

Die Besatzungsmitglieder, sichtbar geschwächt durch die lange Sonnenexposition und den Mangel an Nahrungsmitteln, erhielten erste Hilfe und wurden von Mitarbeitern der Sicherheitskräfte rehydriert.

Arribo de migrantes cubanos © Facebook/Semanario Línea Roja
Ankunft kubanischer MigrantenFoto © Facebook/Semanario Línea Roja

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Nach sechs Tagen in der Drift auf dem Meer wurden 12 kubanische Migranten, darunter zwei Frauen und zehn Männer, von der Marine und der Nationalgarde Mexikos an den Küsten von Tulum, Quintana Roo, gerettet.

Laut der Facebook-Seite der Publikation Semanario Línea Roja erreichte das unsichere Boot, in dem sie reisten, gegen 11:23 Uhr den Strand, so die Angaben der Behörden.

Die Besatzungsmitglieder, sichtlich geschwächt durch die langanhaltende Sonnenexposition und den Mangel an Nahrung, erhielten erste Hilfe und wurden von der Sicherheitskraft rehydratisiert.

Anschließend wurden sie mit Unterstützung der Gemeindepolizei in die Räumlichkeiten der Sicherheitsbehörde gebracht, um sich einer umfassenden medizinischen Untersuchung zu unterziehen.

In der Zwischenzeit hat das Nationale Institut für Migration (INM) die Koordination der Maßnahmen übernommen, um die rechtliche Situation der geretteten Migranten zu klären.

Laut offiziellen Quellen arbeiten die mexikanischen Behörden daran, die Bedingungen zu identifizieren, unter denen das Schiff von Kuba ausgelaufen ist, und sicherzustellen, dass die Überlebenden dieser riskanten Reise die notwendige Betreuung erhalten.

Diese Rettungsaktion verdeutlicht erneut die extremen Risiken, denen kubanische Migranten auf der Suche nach einem besseren Leben gegenüberstehen, sowie die zunehmende Überwachung an den mexikanischen Küsten, um auf solche Notfälle zu reagieren.

Im November tauchte ein rustikales Boot, bestehend aus Aluminiumblechen und Holz – etwa drei Meter lang und 1,5 Meter breit – am Strand der Kolonie Nueva Yucalpetén auf. Später stellte sich heraus, dass sich darin kubanische Migranten befanden.

Ebenfalls im Oktober landete ein neues Boot mit mindestens 25 Einwanderern aus der Insel im Zentrum von Playa Mujeres, Cancún, Mexiko.

Häufig gestellte Fragen zur Migration kubanischer Bootsmigranten nach Mexiko

Welche Risiken haben die kubanischen Balseros, wenn sie versuchen, nach Mexiko zu gelangen?

Die kubanischen Balseros sind zahlreichen Risiken ausgesetzt, wenn sie versuchen, nach Mexiko zu gelangen. Dazu gehören Schiffsunglücke, Dehydrierung, längere Sonneneinstrahlung, Stürme und die Möglichkeit, festgenommen oder nach Kuba zurückgeschickt zu werden. Die Prekarität ihrer Boote erhöht die Gefahren dieser Reisen.

Wie handeln die mexikanischen Behörden, wenn sie kubanische Boot flüchtlinge retten?

Die mexikanischen Behörden, wie die Marine und die Nationalgarde, leisten sofortige medizinische Hilfe für die geretteten Bootsflüchtlinge, bieten Erste Hilfe und Rehydration an und bringen sie anschließend zu Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit für medizinische Untersuchungen. Das Nationale Migrationsinstitut koordiniert die Maßnahmen zur Feststellung ihres rechtlichen Status.

Welche Maßnahmen werden in Mexiko ergriffen, um die Ankunft kubanischer Flüchtlinge zu bewältigen?

Mexiko hat die Überwachung seiner Küsten verstärkt, um auf Notfälle von Migranten zu reagieren. Die Behörden arbeiten daran, die Ausreisebedingungen der Boote aus Kuba zu identifizieren und die notwendige Unterstützung für die Überlebenden zu gewährleisten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Koordination von rechtlichen und humanitären Maßnahmen zur Bewältigung dieser Situationen.

Warum wagen es die Kubaner weiterhin, diese gefährlichen Reisen nach Mexiko zu unternehmen?

Trotz der Risiken streben die Kubaner nach einem besseren Leben außerhalb ihres Landes aufgrund der zunehmend wachsenden Armut, Gewalt und Repression in Kuba. Diese Faktoren treiben sie dazu, gefährliche Routen zu wählen, um nach Mexiko oder in die Vereinigten Staaten zu gelangen und bessere Chancen zu suchen.

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Redaktion von CiberCuba

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