Der Verkehrsminister Eduardo Rodríguez Dávila informierte am Montag, dass Kubaner, die im Ausland im Einsatz sind, das Recht haben werden, Fahrzeuge der unteren Preisklasse zu importieren, seien es Verbrennungsfahrzeuge, Hybride oder Elektrofahrzeuge.
Diese Maßnahme ist Teil einer Reihe von Veränderungen, die darauf abzielen, die Mobilität im Land zu verbessern und den Verkehrssektor zu modernisieren. Der Minister warnte jedoch, dass es sich dabei nicht um eine "magische Lösung" für die historischen Probleme des Systems handelt, wie er in seinen Äußerungen im offiziellen Programm Mesa Redonda erklärte.
Rodríguez Dávila erläuterte, dass die kürzlich in der Gaceta Oficial genehmigten und veröffentlichten neuen Regelungen es Kooperationspartnern, Diplomaten, Unternehmern und kubanischen Mitarbeitern ermöglichen werden, kostengünstige Fahrzeuge zu importieren, mit einem besonderen Fokus auf Modelle mit niedrigem Preis.
Die Importation wird aus den Ländern möglich sein, in denen sie tätig sind, und die Organisation Transimport wird für die Koordination des Versands dieser Fahrzeuge zur Insel verantwortlich sein.
"Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Verkehrsprobleme schrittweise zu lösen, aber wir sollten nicht erwarten, dass mit der Umsetzung dieser Politik sofort alle über Jahre angesammelten Defizite behoben werden", betonte der Verantwortliche des MITRANS.
Neben den kubanischen Missionsangehörigen umfasst die Änderung auch die Genehmigung, dass „alle“ natürlichen Personen kubanischer Staatsangehörigkeit Motorräder importieren dürfen. Außerdem wird die Möglichkeit ausgeweitet, Mopeds sowie hybride oder benzinbetriebene Fahrräder zu importieren.
Der Minister betonte, dass die Reformen Teil eines umfassenderen Anliegens der Regierung sind, um die Mobilität der Bürger zu verbessern, den Übergang zu nachhaltigeren Energien voranzutreiben und die notwendigen Mittel zu schaffen, um den öffentlichen Verkehr und die Infrastruktur des Landes in einer extremen Krise zu stärken.
Die Maßnahme wurde zuvor vom Premierminister, Manuel Marrero Cruz, während der dritten ordentlichen Sitzung der zehnten Legislaturperiode des Parlaments angekündigt.
Kuba durchlebt die schlimmste Krise der letzten 65 Jahre, und das Regime versucht, die öffentliche Unzufriedenheit mit kurzfristigen Maßnahmen zu minimieren.
Häufig gestellte Fragen zur Importation von Fahrzeugen in Kuba
Wer kann Fahrzeuge in Kuba gemäß den neuen Vorschriften importieren?
Die Kubaner, die sich im Ausland auf Missionen befinden, wie z.B. als Helfer, Diplomaten, Unternehmer und Mitarbeiter, haben das Recht, Fahrzeuge der unteren Preisklasse zu importieren. Zudem dürfen natürliche Personen aus Kuba Motorräder und Mofas sowie hybride oder benzinbetriebene Fahrräder importieren.
Welche Art von Fahrzeugen dürfen Kubaner im Ausland im Auftrag importieren?
Kubanische Staatsbürger im Ausland können Fahrzeuge der unteren Preisklasse importieren, seien es Verbrennungsmotoren, Hybride oder Elektrofahrzeuge. Diese Fahrzeuge müssen kostengünstig, neu oder gebraucht und dürfen nicht älter als 10 Jahre ab Herstellungsdatum sein.
Was sind die Voraussetzungen für Kubaner, die im Ausland sind, um ein Fahrzeug zu importieren?
Um ein Fahrzeug zu importieren, müssen Kubaner im Einsatz mindestens zwei Jahre ununterbrochener Mission absolviert haben und eine positive Bewertung ihrer Leistung vorweisen. Außerdem müssen sie die Zölle in konvertiblen Währungen zahlen.
¿Qué impacto tendrán estas regulaciones en la movilidad y el transporte en Cuba?
Die Vorschriften zielen darauf ab, die Mobilität der Bürger zu verbessern und den Übergang zu nachhaltigeren Energien zu erleichtern. Dennoch wird nicht erwartet, dass diese Maßnahmen die historischen Mängel des Verkehrssystems in Kuba sofort beheben.
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