Nachrichten aus Kuba am 3. Januar 2025: Familie Castro feiert mit Pomp; Unfall in Camagüey fordert Tote und Verletzte; gewalttätiger Angriff in Santiago de Cuba alarmiert die Anwohner

Die Nachrichten aus Kuba heben den Luxus der Familie Castro hervor, während das Volk leidet, mit einem tödlichen Unfall in Camagüey und Gewalt in Santiago. Die Repression und die Unsicherheit bleiben auf der Insel bestehen.

Alexis Castro Soto del Valle con su familia y Sandro Castro © Instagram / izuanmuhammad1991
Alexis Castro Soto del Valle mit seiner Familie und Sandro CastroFoto © Instagram / izuanmuhammad1991

Verwandte Videos:

Heute, am Freitag, den 3. Januar 2025, spiegeln die Nachrichten aus Kuba eine Mischung aus Aktualität, Tragödie und Kunst wider, die den Beginn des Jahres auf der Insel prägt. Die Familie Castro-Soto del Valle verabschiedete das Jahr 2024 mit einem opulenten Abendessen in Punto Cero, Havanna, wo Fleisch, Zigarren und guter Wein reichlich vorhanden waren. Die von einem Urenkel Raúl Castros geteilten Bilder zeigen eine Atmosphäre der Opulenz und verdeutlichen eine offensichtliche Trennung von der Realität der meisten Kubaner.

Die gleiche Abkopplung steht im Kontrast zu dem tragischen Unfall, der sich in Camagüey ereignete, als ein Passagierbus auf einer Brücke umkippte und mehrere Menschen tötete und verletzte. Dieses bedauerliche Ereignis weckte die Solidarität der Einheimischen und einen dringenden Aufruf an Blutspender.

Auf der anderen Seite eskalierte die Situation in Santiago de Cuba, als ein Mann, offenbar in einer psychiatrischen Krise und ohne angemessene Medikation, eine Frau angriff und ihr das Gesicht verletzte. Dieser Vorfall rangierte an oberster Stelle auf der Liste der Zwischenfälle, die die Bevölkerung wegen der mangelnden Ressourcen im kubanischen Gesundheitssystem beunruhigen.

Auch in den heutigen Schlagzeilen wird die Verteidigung der offiziellen Presse zugunsten des Reggaeton-Künstlers Bebeshito erwähnt, die Alexander Otaola nach seinem erfolgreichen Konzert in Miami kritisiert.

Darüber hinaus steht die junge Mayelín Rodríguez Prado in Nuevitas vor einer beständig bestätigten Strafe von 15 Jahren Haft wegen der Übermittlung antigouvernementaler Proteste. Ihr Fall hebt die Spannungen rund um die Meinungsfreiheit in Kuba hervor.

Schließlich bleibt Gewalt ein zunehmendes Problem, wie kürzlich in Holguín der Fall war, wo eine Frau während eines Raubüberfalls ermordet wurde, und in Havanna, wo ein Mann tot aufgefunden wurde, was die Sorgen um die öffentliche Sicherheit verstärkt.

Archiviert unter:

Redaktion von CiberCuba

Ein Team von Journalisten, das sich der Berichterstattung über die aktuelle Lage in Kuba und global relevante Themen widmet. Bei CiberCuba setzen wir uns dafür ein, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen anzubieten.