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Die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado bestätigte ihre Teilnahme an der großen Demonstration, die für den 9. Januar einberufen wurde, und markierte damit ihren ersten öffentlichen Auftritt, seit sie im Untergrund tätig war.
Die Mobilisierung fällt mit dem Tag vor der Präsidentschaftseinführung zusammen, an dem sowohl der amtierende Präsident Nicolás Maduro als auch der Oppositionsführer Edmundo González Urrutia versprochen haben, das Amt zu übernehmen.
In einem Interview mit dem Journalisten César Miguel Rondón betonte Machado ihr Engagement, die Venezolaner an diesem historischen Tag zu unterstützen: "Ich werde dort sein, mit jedem Venezolaner. Die Menschen haben mich in all diesen Jahren beschützt und auf mich aufgepasst", erklärte die Politikerin, deren Aufruf sowohl innerhalb als auch außerhalb Venezuelas Erwartungen geweckt hat.
Diese gleiche Idee teilte er über seine sozialen Netzwerke mit: „Die Zeit der Entscheidung ist gekommen. Die Bewährungsprobe für Maduro, für die wenigen Unterstützung, die ihm noch bleiben, und für die demokratischen Regierungen der Welt. Sie müssen entscheiden, auf welcher Seite sie stehen, auf der Seite der Tyrannei und der Gewalt oder auf der Seite der Demokratie, der Verfassung und des Volkes von Venezuela“, schrieb er.
Der 9. Januar stellt eine entscheidende Prüfung für das Maduro-Regime dar, dessen internationale Unterstützung erheblich zurückgegangen ist, und für die demokratischen Regierungen der Welt, die sich entscheiden müssen, ob sie die Kontinuität des Chavismus unterstützen oder für einen demokratischen Übergang eintreten.
Machado, die als eine der entschiedensten Stimmen gegen die Offiziellen gilt, betonte erneut, dass diese Mobilisierung ein Aufruf zum Respekt vor der Verfassung und der Demokratie sein werde. „Wir werden uns am Donnerstag, dem 9., in den Straßen des ganzen Landes und der Welt sehen“, betonte sie und hob die Bedeutung der Einheit in diesem Kampf hervor.
Mit einem angespannten politischen Panorama und einem Land in Unsicherheit könnte Machados Beteiligung einen Wendepunkt in der Zukunft Venezuelas darstellen.
Der Oppositionsführer und selbsternannte designierte Präsident Venezuelas, Edmundo González, unternimmt eine Reise, um Unterstützung in der Region zu festigen, bevor er am 10. Januar zur erwarteten Amtsübergabe antritt, bei der er sich dem amtierenden Präsidenten Maduro stellen wird. Seine Reise führte ihn in die Vereinigten Staaten, wo Präsident Joe Biden ihn am Montag im Weißen Haus empfing.
González, 75 Jahre alt, floh im September nach Spanien, nachdem er vom Chavisten-Regime mit Festnahme bedroht worden war, hat jedoch seine Absicht bekundet, nach Venezuela zurückzukehren, um das Präsidentenamt zu übernehmen.
Das venezolanische Regime hingegen hat eine Belohnung von 100.000 Dollar für Informationen angeboten, die zu seiner Ergreifung führen.
Häufig gestellte Fragen zur politischen Lage in Venezuela und María Corina Machado
Warum hat María Corina Machado für den 9. Januar eine Demonstration einberufen?
María Corina Machado hat für den 9. Januar eine Manifestation einberufen, um die Venezolaner zum Einsatz für Demokratie und Freiheit zu mobilisieren, kurz vor der Amtseinführung des Präsidenten. Machado möchte, dass sowohl das Regime von Nicolás Maduro als auch die internationale Gemeinschaft sich für einen demokratischen Übergang in Venezuela einsetzen.
Was ist die aktuelle Situation von Edmundo González Urrutia im politischen Kontext Venezuelas?
Edmundo González Urrutia wird von der venezolanischen Opposition als der gewählte Präsident angesehen, nach umstrittenen Wahlen. Derzeit befindet er sich im Ausland und reist, um internationale Unterstützung zu gewinnen, bevor er am 10. Januar nach Venezuela zurückkehrt, wo er beabsichtigt, die Präsidentschaft in einer angespannten politischen Atmosphäre zu übernehmen.
Welchen Einfluss hat die internationale Gemeinschaft auf die politische Krise in Venezuela?
Die internationale Gemeinschaft spielt eine entscheidende Rolle in der politischen Krise Venezuelas, da mehrere Länder und Organisationen Edmundo González Urrutia als rechtmäßigen Präsidenten anerkannt haben. Allerdings schafft die Unterstützung von Nicolás Maduro durch andere Länder ein Klima des Drucks und der Erwartung hinsichtlich eines möglichen friedlichen Übergangs.
Was ist die Position von María Corina Machado gegenüber dem Regime von Nicolás Maduro?
María Corina Machado vertritt eine kritische und entschlossene Haltung gegenüber dem Regime von Nicolás Maduro, das sie als tyrannisch und repressiv bezeichnet. Sie hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, das Regime nicht anzuerkennen, und unterstützt einen demokratischen Übergang durch Mobilisierungen sowie interne und internationale Druckausübung.
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