Explosion in einem Lager der FAR ereigneten sich, während "veraltete Munition sortiert wurde"

Erste Berichte deuteten darauf hin, dass in den Einrichtungen "veraltete Munition sortiert wurde" und dass 1.245 Personen aus dem Gebiet evakuiert worden waren.

Ejercicios de artillería en Cuba (imagen de referencia) © verdeolivo.cu
Artillerieübungen in Kuba (Referenzbild) Foto © verdeolivo.cu

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Das Ministerium der Revolutionsstreitkräfte (MINFAR) bestätigte, dass die Explosionen, die am Dienstag, den 7. Januar, in einem Lager für Kriegsmaterial in Melones, der Gemeinde Rafael Freyre, Provinz Holguín, registriert wurden, während der Sortierung von "veralteten Munitionen" auftraten.

Die Detonationen wurden durch ein Feuer in der militärischen Einrichtung verursacht, wie die Institution in einer Erklärung, die in sozialen Medien verbreitet wurde, mitteilte und die in regierungsfreundlichen Medien weiter ausgeführt wurde. Diese entfernten später die Information über die abgelaufenen Munitionen aus ihren Berichten, wie es das Portal Cubadebate tat, das wörtlich von anderen Medien wie Tribuna de La Habana zitiert wurde.

Screenshot von Tribuna de La Habana

Der MINFAR erklärte, dass der Vorfall „keine Gefahr für die Gemeinschaft“ darstellt, obwohl zur Vorsorge 1.245 Personen aus den umliegenden Gemeinden evakuiert wurden, die zum Consejo Popular La Púa in Gibara gehören.

Die Behörden schließen nicht aus, dass weiterhin Explosionen zu hören sein werden, aufgrund der Eigenschaften des gelagerten Materials. Eine Kommission wurde eingerichtet, um die Ursachen des Brandes zu untersuchen und die möglichen damit verbundenen Risiken zu bewerten.

Kontext und Besorgnis über die Sicherheit

Die Explosionen in militärischen Einrichtungen haben Besorgnis in der Bevölkerung ausgelöst, insbesondere in einer Region, die bereits Schauplatz ähnlicher Vorfälle war.

Im Jahr 2020 erlitt ein Militärlager in Holguín einen ähnlichen Vorfall, bei dem Explosionen Geschosse in nahegelegene Gemeinden verstreuten, was zur Evakuierung von über 1.200 Personen führte und Sachschäden verursachte.

En diesem Moment gaben die Behörden ebenfalls keine conclusiven Details zu den Ursachen des Vorfalls bekannt, was eine Welle von Gerüchten und Spekulationen in der Bevölkerung auslöste.

Der aktuelle Vorfall in Melones macht die inherenten Risiken im Umgang mit veralteten Munition deutlich, einem besonders sensiblen Material, das extrem strenge Bedingungen für Lagerung und Handhabung erfordert.

Spezialisten weisen darauf hin, dass die Militärlager in Kuba, von denen einige vor Jahrzehnten gebaut wurden, möglicherweise nicht an die modernen Sicherheitsvorschriften angepasst sind.

In Erwartung von Antworten

Während die Untersuchungen fortgesetzt werden, bleiben die Bewohner von Melones und angrenzenden Gemeinden evakuiert und warten auf genauere Informationen über die Risiken und die ergriffenen Maßnahmen zur Gewährleistung ihrer Sicherheit.

Dieser neue Vorfall wirft Fragen zur Handhabung explosiver Materialien auf der Insel und zur Fähigkeit der Behörden auf, zukünftige Unfälle in kritischen militärischen Einrichtungen zu verhindern.

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