Die virale Andacht eines Kubaners vor dem Trump-Turm: "Für alle I-220A"

Der kubanische Influencer Billy Ta Lento bringt vor einem Trump-Turm ein santerisches Angebot dar und mischt dabei Humor mit sozialer Kritik an der Migrationsunsicherheit, mit der Kubaner konfrontiert sind, die das Formular I-220A ausfüllen müssen.


Der kubanische Influencer, bekannt als Billy Ta Lento, hat erneut die Aufmerksamkeit in den sozialen Medien mit einer besonderen Aktion auf sich gezogen, die Humor, Kultur und gesellschaftliche Kritik vereint.

In einem Video, das er auf seinem TikTok-Account veröffentlicht hat, macht Billy ein Angebot im Stil der kubanischen Santería vor einem der emblematischen Türme, die dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, gehören.

Der Akt, der bei Tausenden von Nutzern für Lachen und Kommentare gesorgt hat, hat das symbolische Ziel, den Kubanern in den Vereinigten Staaten zu "helfen", die sich in einer komplexen Migrationssituation befinden, insbesondere jenen, die über das Formular I-220A verfügen, ein Dokument, das bedingte Freilassung gewährt, jedoch keinen dauerhaften rechtlichen Status sichert.

„Vertraue mir“ und „Ich habe das Werk bereits gelegt, jetzt bitte“ sind einige der Sätze, mit denen der junge Mann seine Performance beendete, und dabei sprühte er vor Kreativität und Humor in einem Kontext, der viele kubanische Migranten im Land betrifft.

Im Video verwendet Billy charakteristische Elemente eines santerischen Altars, darunter Kerzen und andere rituelle Objekte, die strategisch an einem sichtbaren Punkt vor dem Turm platziert sind.

Ihr Auftritt hebt nicht nur den typischen Einfallsreichtum der Kubaner hervor, sondern regt auch zum Nachdenken über die rechtlichen und bürokratischen Schwierigkeiten an, mit denen diejenigen konfrontiert sind, die die I-220A tragen, während sie auf der Suche nach einem besseren Leben sind.

Das Video hat eine Welle von Kommentaren auf TikTok ausgelöst, wo die Anhänger des Influencers seine einzigartige Art feiern, Humor mit realen Situationen zu verbinden, die die kubanische Gemeinschaft betreffen. „Das ist ein Meisterwerk, Billy, du repräsentierst uns alle“, kommentierte ein Nutzer, während ein anderer hinzufügte: „Nur ein Kubaner kann Santería und Politik mit so viel Anmut kombinieren.“

Andere Nutzer hingegen nutzten die Gelegenheit, um über die Einwanderungspolitik und die rechtlichen Herausforderungen, mit denen die Inhaber der I-220A konfrontiert sind, zu diskutieren, und hoben die Unsicherheit hervor, die Tausende von Migranten in den Vereinigten Staaten erleben.

Häufig gestellte Fragen zum Einwanderungsstatus I-220A und zur Situation der Kubaner in den USA.

Was ist das Formular I-220A und warum ist es für Kubaner in den USA wichtig?

Das I-220A ist ein Dokument, das bedingte Entlassung unter Auflagen für Migranten gewährt, das ihnen erlaubt, in den USA zu bleiben, während ihre Migrationslage geklärt wird. Für viele Kubaner stellt dies einen rechtlichen Zwiespalt dar, ohne Zugang zur dauerhaften Niederlassung oder die Möglichkeit, ohne Risiken in ihr Herkunftsland zurückzukehren.

Wie beeinflusst die Migrationssituation emotional die Kubaner mit I-220A?

Die familiäre Trennung hat einen tiefgreifenden emotionalen Einfluss auf die kubanischen Migranten, die oft unter Heimweh, Traurigkeit und Angst leiden. Festtage und bedeutende familiäre Momente verstärken diese Gefühle, da sie an die Abwesenheit ihrer Liebsten erinnert werden.

Welche rechtlichen Herausforderungen stehen Kubanern mit I-220A in den Vereinigten Staaten gegenüber?

Kubaner mit I-220A stehen vor zahlreichen Herausforderungen, wie rechtlicher Unsicherheit und dem Mangel an Zugang zu einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung. Zudem müssen sie sich an die wirtschaftlichen und kulturellen Unterschiede in den Vereinigten Staaten anpassen, was ein komplexer und stressiger Prozess sein kann.

Welchen Einfluss könnte ein Wechsel in der US-Administration auf die Kubaner mit I-220A haben?

Die Präsidentschaftswahlen in den USA könnten erheblichen Einfluss auf die Migrationspolitik haben, was die Kubaner mit I-220A betrifft. Ein Wechsel in der Verwaltung könnte neue Möglichkeiten eröffnen oder im Gegenteil die Politiken gegenüber Migranten verschärfen, wodurch die Unsicherheit über ihre Zukunft im Land steigt.

Welche Rolle spielen soziale Netzwerke bei der Sichtbarmachung der Situation der Kubaner mit I-220A?

Soziale Medien sind ein entscheidendes Werkzeug, um die Realität und die Herausforderungen der Kubaner mit I-220A sichtbar zu machen. Durch Plattformen wie TikTok teilen Migranten ihre Erfahrungen, regen Debatten an und finden Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft, was dazu beiträgt, das Bewusstsein für ihre Situation und die Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, zu schärfen.

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Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.

Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.