Díaz-Canel von der Orthodoxen Kirche geehrt: Warum?

Díaz-Canel erhielt die Ordensauszeichnung "Estrella" von der Griechisch-Orthodoxen Kirche für die staatliche Unterstützung dieser Gemeinschaft. Die Zeremonie hob die historische und ökumenische Beziehung zwischen Kuba und der Orthodoxen Kirche hervor.


Der kubanische Regierungschef Miguel Díaz-Canel Bermúdez erhielt an diesem Sonntag die Ordnung des Ökumenischen Patriarchen Bartolomeo "Estrella", verliehen von der Griechisch-Orthodoxen Kirche.

Es handelt sich um eine Anerkennung der Unterstützung des kubanischen Staates für diese religiöse Gemeinschaft. Die Zeremonie fand in der Heiligen Griechisch-Orthodoxen Kathedrale St. Nikolaus von Myra statt, die sich im historischen Zentrum von Havanna befindet, im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum ihrer Weihe.

Die Auszeichnung wurde vom Erzbischof Makarios von Australien, Vertreter des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, überreicht, der betonte, dass eine enge Beziehung zwischen der Griechisch-Orthodoxen Kirche und Kuba besteht.

Während seines Interventions sagte Makarios, dass Kuba "ein Beispiel für Ökumene und Respekt vor religiöser Vielfalt" sei. Außerdem drückte er sein Vertrauen aus, dass das kubanische Volk die aktuellen Herausforderungen überwinden wird.

Díaz-Canel dankte für die Geste "im Namen des kubanischen Volkes". Er sagte, dass diese Anerkennung "ein Zeichen von Solidarität und Brüderlichkeit" zwischen der Griechisch-Orthodoxen Kirche und Kuba sei.

Außerdem ließ er es sich nicht nehmen, an das Treffen zwischen Fidel Castro und dem Ökumenischen Patriarchen Bartolomeo I vor zwei Jahrzehnten zu erinnern, ein Moment, der den Beginn einer symbolischen Beziehung zwischen beiden Institutionen markierte.

Der kubanische Staatschef versicherte auch, dass es Übereinstimmungen in den Prinzipien zwischen der Revolution und dem Patriarchat von Konstantinopel gibt, insbesondere in Themen wie "friedliche Koexistenz und Umweltschutz", ein emblematischer Aspekt im Erbe von Bartolomeo I., der als "Grüner Patriarch" wegen seines ökologischen Engagements bekannt ist.

Die Heilige Griechisch-Orthodoxe Kathedrale San Nicolás von Myra wurde 2004 geweiht. Diese Institution ist ein Beispiel für die byzantinische Architektur und eines der Symbole des interreligiösen Dialogs in Kuba.

Der Bau war das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung zwischen der kubanischen Regierung und der Griechisch-Orthodoxen Kirche, die einen Raum der Spiritualität für die orthodoxe Gemeinschaft auf der Insel schuf.

Häufig gestellte Fragen zur Auszeichnung von Díaz-Canel durch die Griechisch-Orthodoxe Kirche und deren Auswirkungen

Warum wurde Miguel Díaz-Canel von der griechisch-orthodoxen Kirche ausgezeichnet?

Miguel Díaz-Canel wurde mit dem Orden des Ökumenischen Patriarchen Bartolomeo "Estrella" von der Griechisch-Orthodoxen Kirche ausgezeichnet, um die Unterstützung des kubanischen Staates für diese Religionsgemeinschaft anzuerkennen. Die Übergabe fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum der Weihe der Heiligen Griechisch-Orthodoxen Kathedrale San Nicolás de Myra in Havanna statt.

Was symbolisiert die Beziehung zwischen der Griechisch-Orthodoxen Kirche und der kubanischen Regierung?

Die Beziehung zwischen der griechisch-orthodoxen Kirche und der kubanischen Regierung symbolisiert ein Zeichen von Solidarität und Brüderlichkeit sowie ein Beispiel für Ökumene und Respekt gegenüber religiöser Vielfalt. Während der Zeremonie wurde die enge Beziehung zwischen beiden Institutionen hervorgehoben, ebenso wie Übereinstimmungen in Prinzipien wie friedliches Zusammenleben und Umweltschutz.

Wie hängt diese Auszeichnung mit dem Erbe von Fidel Castro zusammen?

Während der Zeremonie erinnerte sich Díaz-Canel an das Treffen zwischen Fidel Castro und dem Ökumenischen Patriarchen Bartolomeo I vor zwei Jahrzehnten, das den Beginn einer symbolischen Beziehung zwischen den beiden Institutionen markierte. Dieses historische Treffen wird als Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit und den interreligiösen Dialog in Kuba genannt.

Welche anderen Ereignisse hoben sich während der Feierlichkeiten zur orthodoxen Kathedrale in Havanna hervor?

Die Feierlichkeiten in der Heiligen Orthodoxen Kathedrale San Nicolás von Myra in Havanna hoben sich dadurch hervor, dass sie 20 Jahre seit ihrer Weihe feierten. Diese Kathedrale, ein Beispiel byzantinischer Architektur, ist ein Symbol des interreligiösen Dialogs in Kuba und wurde als gemeinschaftliches Projekt zwischen der kubanischen Regierung und der Griechisch-Orthodoxen Kirche erbaut.

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CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.

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