Cubano gesteht, was er am meisten fürchtet bei der Abschiebung: "Könnten Sie sich das vorstellen?"

Ein junger Kubaner auf TikTok äußert seine Angst, nach Kuba abgeschoben zu werden, und hebt die Sorge hervor, der Knappheit und dem Verlust der Freiheit gegenüberzustehen. Sein virales Video spiegelt die Verzweiflung vieler Migranten wider.


Die Möglichkeit, nach Kuba deportiert zu werden, ist eine latente Angst für viele kubanische Migranten, die es geschafft haben, sich im Ausland niederzulassen. Kürzlich teilte ein junger Kubaner in einem TikTok-Video auf seinem Profil @hiranmoya seine Besorgnis über diese Möglichkeit und löste damit eine Flut von Reaktionen unter den Internetnutzern aus.

Im Video, das vom Benutzer Hiran Moya auf der Plattform TikTok veröffentlicht wurde, drückt der junge Mann mit einem humorvollen, aber offensichtlich besorgten Ton aus: "Meine Angst ist, dass man mich wieder nach Kuba schickt und die Leute dir sagen: Qué bolá asere. Und du ihm auf Englisch antwortest."

Fügen Sie hinzu, dass ihre Angst nicht nur in der Sprache liegt, sondern auch in der Realität des Landes: "Ich möchte nicht wieder Spanisch und Kubanisch sprechen, ich will nicht. Und meine andere Angst ist, dass sie mich zurückschicken und mir sagen: Es gibt keinen Zucker, kein Hähnchen, keine Eier, man hat dir den Fisch gegen Luft getauscht".

Das Video hat eine Welle von Kommentaren ausgelöst, in denen sich viele Nutzer mit seinen Worten identifiziert fühlten. Einige äußerten mit Sarkasmus ihre Angst vor der Situation in Kuba, während andere aus Traurigkeit und Verzweiflung sprachen.

"Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll," kommentierte ein Nutzer, während ein anderer hinzufügte: "Mein Angst ist es, die Freiheit erneut zu verlieren." Ein dritter äußerte seine Angst vor der Möglichkeit, nach mehreren Jahren im Ausland auf die Insel zurückzukehren: "Oh Gott!! Die Angst von uns allen, ich weiß nicht, was aus mir nach sechs Jahren hier werden würde, ich würde wirklich sterben, ich gehe lieber nach Haiti, aber zurück? Nein, bitte nicht."

Das Thema der Deportation von Kubanern ist in letzter Zeit immer wieder aufgegriffen worden, insbesondere im Hinblick auf die Verschärfung der Migrationspolitik in den Vereinigten Staaten und anderen Aufnahme ländern.

Die Unsicherheit über die Zukunft und die harten Lebensbedingungen auf der Insel lassen diese Angst nicht nur zu einem individuellen Anliegen werden, sondern zu einem Gefühl, das von vielen geteilt wird.

Die virale Reaktion auf das Video spiegelt die Angst und das Dilemma wider, mit dem tausende Kubaner konfrontiert sind, die, nachdem sie ein Leben im Ausland aufgebaut haben, fürchten, in eine Realität zurückgebracht zu werden, die sie als unlebenswert empfinden.

Häufig gestellte Fragen zur Angst vor der Abschiebung und zur Situation in Kuba

Warum fürchten die Kubaner, nach Kuba deportiert zu werden?

Die Angst, nach Kuba abgeschoben zu werden, beruht auf der harten wirtschaftlichen und sozialen Realität, die auf der Insel herrscht, wo die Knappheit an Lebensmitteln und grundlegenden Produkten alarmierend ist. Darüber hinaus schafft das repressive Regime ein Klima der Angst und Unsicherheit. Viele Kubaner fürchten, die Freiheiten zu verlieren, die sie durch die Emigration erlangt haben.

Was ist die aktuelle Situation in Kuba, die so viel Sorgen auslöst?

Die Situation in Kuba ist kritisch, mit einer schweren Lebensmittelkrise und einem repressiven politischen System. Die Nahrungsmittelproduktion ist drastisch gesunken, und die Bevölkerung hat Schwierigkeiten, Zugang zu Grundnahrungsmitteln zu erhalten. Zudem schränkt die politische Repression die Meinungsfreiheit ein und erzeugt Angst unter den Bürgern.

Wie wirkt sich die Verschärfung der Migrationspolitik auf die Kubaner im Ausland aus?

Der Druck auf die Migrationspolitiken in Ländern wie den Vereinigten Staaten erhöht das Risiko der Abschiebung für Kubaner und erzeugt Instabilität und Angst unter denjenigen, die ausgewandert sind. Dies beeinträchtigt ihre Fähigkeit, sich niederzulassen und eine sichere Zukunft im Ausland zu planen.

Welche Gefühle überwiegen bei den Kubanern, die kürzlich emigriert sind?

Entre den Kubanern, die ausgewandert sind, überwiegen Gefühle von Nostalgie und Angst vor der Möglichkeit, nach Kuba zurückzukehren. Obwohl sie die Chancen im Ausland schätzen, vermissen sie ihre Heimat und fürchten die Lebensbedingungen, denen sie gegenüberstehen würden, wenn sie abgeschoben werden.

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Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.