„No se autodeporten“: Kubanerin in den USA mit I220-A sendet Botschaft an Landsleute und bittet sie, den Glauben nicht zu verlieren

„Die Menschen haben Angst, zur Naval Base Guantánamo deportiert zu werden.“


Una migrante cubana, bekannt in sozialen Netzwerken als "Die träumerische Kubanerin", veröffentlichte ein Video, das sich an die tausenden Kubaner mit dem I-220A Aufenthaltsstatus in den Vereinigten Staaten richtet. Darin bittet sie um Ruhe und Glauben angesichts der Unsicherheit, die diese Gemeinschaft durchlebt. Ihre Botschaft entstand nach der Bekanntmachung des Falls von einem kubanischen Ehepaar, das sich aus Angst vor der Abschiebung zur Naval Base Guantánamo selbst deportiert hat, und dadurch ihren Aufenthaltsprozess verloren hat.

In dem Video, das auf ihrem TikTok-Profil @laflaki1304 geteilt wurde, äußerte die junge Frau ihre Besorgnis über die Fälle von Selbstabschiebung und drängte die Kubaner, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. „Meine Herren, denkt ein bisschen nach, ihr seid keine Verbrecher, habt keine Vorstrafen. Schiebt euch nicht selbst ab, macht es nicht“, betonte sie. Außerdem versicherte sie, dass diejenigen mit einem I-220A keine Angst haben sollten, nach Guantánamo geschickt zu werden, stellte jedoch klar, dass die Gemeinschaft Geduld haben und Vertrauen in eine Verbesserung der Situation haben sollte.

Das Video hat eine Welle von Reaktionen unter seinen Anhängern ausgelöst, die zwischen Optimismus und Besorgnis hin- und hergerissen sind. Einige Kommentare unterstützten seine Worte, wie der einer Nutzerin, die schrieb: "Das ist unser Jahr, ich glaube an Gott." Eine andere Anhängerin dankte für die Botschaft, erkannte jedoch die Angst an, die sie empfindet: "Ich bin I-220A und dieser Prozess ist nicht einfach."

Auf der anderen Seite gab es Skeptiker, die darauf hinwiesen, dass diese Entscheidungen missverstanden werden könnten. „Damit zeigen sie, dass sie das Asyl nicht benötigten, denn anscheinend hatten sie keine Angst vor der Rückkehr, da ihr Leben in Gefahr war“, kommentierte eine Nutzerin und hinterfragte die Entscheidungen derjenigen, die sich entscheiden, auf die Insel zurückzukehren.

Die Botschaft von "La Cubanita Soñadora" kommt, nachdem ein kubanisches Ehepaar in Miami beschlossen hat, sich selbst abzuschieben, aus Angst, nach Guantánamo geschickt zu werden. Laut einem Anwalt, der vom Journalisten Javier Díaz konsultiert wurde, verließ das Paar die Vereinigten Staaten ohne gültige Aufenthaltserlaubnis und verlor damit jede Möglichkeit, eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten oder legal zurückzukehren.

Der Anwalt bezeichnete diese Entscheidung als einen "schrecklichen irreversiblen Fehler" und warnte, dass kubanische Staatsbürger mit Asylfällen oder unter dem Cuban Adjustment Act sich gut informieren sollten, bevor sie das Land verlassen, da dies den Abschluss ihrer Migrationsverfahren bedeutet.

El Status I-220A, den viele Kubaner beim Überqueren der Südgrenze der Vereinigten Staaten erhalten, ermöglicht die Freiheit unter Aufsicht, während ihre Fälle geprüft werden. Es garantiert jedoch keinen klaren Weg zur Aufenthaltsgenehmigung. Dies hat tausende Familien in einem rechtlichen Schwebezustand zurückgelassen, die mit der Angst vor der Deportation oder Veränderungen in der Einwanderungspolitik konfrontiert sind.

Obwohl "La Cubanita Soñadora" die Gemeinschaft aufgefordert hat, die Hoffnung zu bewahren und nicht aufzugeben, ist es wichtig zu beachten, dass ihre Botschaft nicht von einer rechtlichen Autorität stammt. Migranten in ähnlichen Situationen sollten rechtlichen Rat bei spezialisierten Anwälten suchen, bevor sie irgendwelche Entscheidungen treffen, insbesondere in einem so komplexen und sich ständig verändernden Migrationskontext.

Die Unsicherheit lastet weiterhin auf den Kubanern mit I-220A, aber ihr Fall spiegelt die Resilienz und den Glauben einer Gemeinschaft wider, die trotz der Schwierigkeiten weiterhin nach einer besseren Zukunft in den Vereinigten Staaten strebt.

Häufig gestellte Fragen zum I-220A-Status und zur Situation von Kubanern in den USA.

Was ist der Status I-220A und wie betrifft er Kubaner in den Vereinigten Staaten?

Das I-220A ist ein Dokument, das bedingte Freilassung für Migranten gewährt, wodurch ihnen gestattet wird, in den USA zu bleiben, während ihre Einwanderungssituation geklärt wird. Für viele Kubaner stellt dies einen rechtlichen Graubereich dar, ohne Zugang zu dauerhaftem Wohnsitz oder die Möglichkeit, in ihr Heimatland ohne Risiken zurückzukehren.

Warum sind Kubaner mit I-220A dem Risiko der Selbstdeportation ausgesetzt?

Die Angst, in die Marinebasis Guantanamo geschickt zu werden, und die Unsicherheit über ihren Migrationsstatus führen dazu, dass einige Kubaner die Selbstabschiebung als Option in Betracht ziehen. Allerdings bedeutet das Verlassen der USA ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung, dass sie jeden laufenden Asylantrag verlieren, was ein irreversibler Fehler ist, der die Möglichkeit einer legalen Wiedereinreise oder einer Erlangung des Aufenthaltsrechts verwehrt.

Welche Empfehlungen werden an die Kubaner mit I-220A gegeben, um hastige Entscheidungen zu vermeiden?

Es ist entscheidend, dass Kubaner mit I-220A spezialisierte rechtliche Beratung in Anspruch nehmen, um ihre Migrationssituation und die Auswirkungen jeder Entscheidung, die sie treffen, besser zu verstehen. Die richtige Information und der Rat von Anwälten können ihnen helfen, Fehler zu vermeiden, die ihre Zukunft in den Vereinigten Staaten gefährden.

Was ist die Rolle der sozialen Medien in der Situation der Kubaner mit I-220A?

Die sozialen Medien spielen eine entscheidende Rolle, indem sie eine Plattform bieten, um Erfahrungen und Ratschläge zum Status I-220A zu teilen. Influencer und Content-Ersteller wie "La Cubanita Soñadora" nutzen diese Plattformen, um Bewusstsein zu schaffen und emotionale Unterstützung für diejenigen zu bieten, die ähnliche Situationen erleben, und betonen die Bedeutung von Resilienz und Hoffnung.

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