"Du gehst auf den Link und dort hast du dich eingeloggt": Kubaner in den USA warnen vor Betrug mit falschen Mautnachrichten

"Berühre keinen Link"


Kubaner in den Vereinigten Staaten haben in sozialen Netzwerken eine neue Betrugsmasche denunciiert, die sich durch Textnachrichten verbreitet. Die Betrüger versenden falsche Warnungen über angeblich unbezahlte Mautgebühren mit betrügerischen Links, die darauf abzielen, persönliche und bankbezogene Informationen zu stehlen.

Der TikTok-Nutzer Jaime Cabrera war einer derjenigen, der über ein Video in seinem Profil @jaimevillaclara auf die Warnung hingewiesen hat. In seiner Nachricht rief er die Community dazu auf, nicht auf diesen Betrug hereinzufallen, und berichtete von seiner Erfahrung, dass die betrügerische Nachricht angab, der Nutzer habe eine Schuld im Mautsystem und müsse diese sofort über einen verdächtigen Link begleichen. Laut Cabrera ist eines der Hauptmerkmale des Betrugs, dass die Nachrichten von Nummern mit dem Ländervorwahl +63 stammen, was darauf hindeutet, dass sie aus dem Ausland kommen. Er wies auch darauf hin, dass die Nachricht sogar Personen erreichte, die kein Mautkonto haben, was den Verdacht auf Betrug verstärkt. Cabrera schloss seine Warnung mit der Empfehlung, den Link nicht zu öffnen, die Nachricht zu ignorieren und die Absendernummer zu blockieren, um nicht auf den Betrug hereinzufallen.

Eine weitere Nutzerin, die sich als China Reyes (@chinareyes1604) identifiziert hat, veröffentlichte ihr eigenes Zeugnis über den Betrug. In ihrem Video wies sie ebenfalls auf die Schwere des Betrugs hin und teilte Screenshots der Nachrichten, die sie erhalten hat. Reyes betonte, dass die beste Möglichkeit, um zu überprüfen, ob man tatsächlich Schulden hat, die Konsultation der offiziellen App des Mautdienstes sei, und riet davon ab, auf verdächtige Links zu klicken. Sie warnte auch vor anderen Varianten des Betrugs, die im Umlauf sind, wie zum Beispiel solche, die sich als iCloud ausgeben und Zahlungen für Datenspeicher anfordern. Laut Reyes besteht der beste Schutz darin, die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei WhatsApp zu aktivieren und nicht auf Nachrichten von Unbekannten zu antworten, die nach persönlichen oder bankbezogenen Informationen fragen.

Die Videos von Jaime Cabrera und China Reyes, die sich zu anderen gesellen, die den Betrug auf den Plattformen angeprangert haben, haben eine Welle von Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst, wobei Hunderte von Nutzern ihre Erfahrungen geteilt haben. Viele Menschen berichteten, dass sie die betrügerischen Nachrichten erhalten haben, einige erwähnten sogar, dass sie kein Fahrzeug und kein Mautkonto besitzen, was die Ausmaße des Betrugs bestätigt. Unter den Reaktionen wiesen einige Nutzer darauf hin, dass sie an verschiedenen Tagen mehrere Nachrichten erhalten haben und dass die Absender ständig wechseln. Es wurden auch Fälle gemeldet, in denen Personen auf die Links geklickt haben und Opfer von Geldraub wurden.

Am 17. Januar veröffentlichte die Federal Trade Commission (FTC) der USA eine Warnung zu diesem Betrugstyp und wies darauf hin, dass Betrüger falsche Nachrichten im Namen von Mautbehörden senden. In ihrer Mitteilung warnt die FTC, dass diese Nachrichten häufig einen falschen Schuldenbetrag und einen Link zu einer Seite enthalten, die persönliche Bank- oder Kreditkarteninformationen anfordert. Die FTC betont, dass diese Nachrichten nicht legitim sind, und empfiehlt den Nutzern, nicht auf die Links zu klicken, direkt bei der offiziellen Mautbehörde zu überprüfen, ob Schulden bestehen, und diese betrügerischen Nachrichten zu melden und zu löschen. Darüber hinaus schlägt sie vor, dass jeder, der eine solche Nachricht erhält, diese über die Option „als Spam melden“ auf seinen Geräten oder durch das Senden an die Nummer 7726 (SPAM) melden sollte.

Angesichts der Zunahme dieser Nachrichten fordern die Behörden die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben und die Informationen zu verbreiten, um zu verhindern, dass weitere Personen Opfer dieses Betrugs werden.

Häufig gestellte Fragen zu Betrügereien mit gefälschten Mautnachrichten an Kubaner in den USA.

Wie funktionieren die Betrügereien mit gefälschten Mautnachrichten in den USA?

Betrügerische Nachrichten über Mautgebühren funktionieren, indem sie betrügerische Warnungen senden, die angebliche unbezahlte Schulden anzeigen. Die Nachrichten enthalten einen Link, der beim Öffnen versucht, persönliche und bankbezogene Informationen des Nutzers zu stehlen. Diese Nachrichten stammen häufig von Nummern mit der Ländervorwahl +63, was auf einen ausländischen Ursprung hinweist.

Was sollen die Kubaner in den USA tun, wenn sie diese Mautnachrichten erhalten?

Wenn Sie diese Nachrichten erhalten, sollten Sie vermeiden, den Link zu öffnen, die Nachricht ignorieren und die Nummer des Absenders blockieren. Darüber hinaus wird empfohlen, etwaige Mautschulden direkt über die offizielle Anwendung des Dienstes zu überprüfen und diese Nachrichten als Spam zu melden, indem Sie die Nummer 7726 (SPAM) verwenden.

Welche anderen ähnlichen Betrügereien betreffen die Kubaner in den USA?

Weitere Betrügereien umfassen betrügerische Nachrichten im Zusammenhang mit Diensten wie iCloud, bei denen Zahlungen für Datenspeicherung angefordert werden. Diese Betrügereien zielen ebenfalls darauf ab, persönliche und Bankdaten zu erhalten, weshalb es wichtig ist, nicht auf verdächtige Nachrichten zu antworten und Sicherheitsmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren.

Wie können sich Nutzer sozialer Netzwerke vor diesen Betrügereien schützen?

Um sich zu schützen, sollten die Benutzer vermeiden, auf verdächtige Links zu klicken und keine persönlichen Informationen an Unbekannte weiterzugeben. Außerdem ist es ratsam, die Sicherheitssoftware ihrer Geräte stets auf dem neuesten Stand zu halten und jegliche Betrugsversuche den zuständigen Behörden zu melden.

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