Ein Mann in Matanzas stirbt, nachdem er sich in Brand gesetzt hat

Der tragische Vorfall ereignete sich im Viertel Pueblo Nuevo.

Szene des tragischen VorfallsFoto © Facebook/La Tijera

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Ein Mann ist am Dienstagmorgen in der Stadt Matanzas gestorben, nachdem er Feuer gefangen hatte und dann in Flammen gehüllt vom Dach seines Hauses sprang.

Der tragische Vorfall ereignete sich im Viertel Pueblo Nuevo, genau in der Straße Las Mercedes, zwischen San Carlos und San Vicente, wie das Nachrichtenportal La Tijera in den sozialen Medien berichtete und Bilder von der Szene teilte.

In den Fotos ist ein mit einem weißen Laken bedeckter Körper mitten auf der Straße zu sehen, und ein Streifenwagen steht nur wenige Meter entfernt.

Facebook/La Tijera

Según el citado Testimonium, das Opfer entzündete sich auf dem Dach seines zweigeschossigen Wohnhauses und sprang dann brennend auf die Straße.

Obwohl die Nachbarn versuchten, ihm zu helfen und die Flammen zu löschen, starb der Mann aufgrund des Sturzes.

Aunque la La Tijera berichtete, dass es sich um eine junge Person handelte und „ohne Vorgeschichte psychischer Probleme“, haben Anwohnerquellen korrigiert und angegeben, dass es sich um einen älteren Mann handelte.

Captura de Facebook/La Tijera

"Wie mir gerade eine Freundin berichtete, war sie nicht jung und hatte bereits Vorgeschichten mit Suizidversuchen. Sie war nicht einmal aus der Stadt Matanzas, sie wurde von Verwandten abgeholt, gerade wegen der Versuche", bemerkte eine Internautin in einem der Foren, in denen sie die traurige Nachricht geteilt hat.

Die Nachricht verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und erzeugte eine Welle von Reaktionen. Dutzende von Menschen bedauerten das Geschehene, und viele brachten den Vorfall mit der schwierigen Situation in der kubanischen Bevölkerung in Verbindung.

Die Hoffnungslosigkeit, der Hunger, der Mangel an Ressourcen und der kritische soziale sowie wirtschaftliche Kontext, den Kuba durchlebt, wurden als Faktoren genannt, die immer mehr Menschen dazu bringen, extreme Entscheidungen zu treffen.

"Die Menschen können den Druck nicht mehr ertragen, überall gibt es Probleme und Elend in diesem Land", schrieb eine Nutzerin auf Facebook.

"Das Elend kann den Vernünftigsten verrückt machen. Das hat schon keinen Namen mehr."; "Er hinterließ eine Familie, die durch den Kommunismus zerstört wurde, der uns alle an den Rand des Wahnsinns bringt"; "Was für eine traurige Realität. Während eine kleine Gruppe nichts Mangel hat, kann das einfache Volk nicht mehr. Sie fordern von uns immer wieder eine weitere Anstrengung und wollen die Sonne mit einem Finger verdecken", waren weitere Meinungen.

„Die Depression frisst die Menschen auf. Ohne Essen, ohne Geld, ohne Zukunft. Jeder verliert in dieser Situation den Verstand“, schrieb eine andere Person in dem Beitrag über den Fall.

"Wenn jemand dies liest und an Depressionen leidet, bitte suchen Sie Hilfe. Es gibt immer einen Ausweg. Aus dem Grab kommt man nicht zurück", schrieb eine Benutzerin und appellierte an die Reflexion.

Der Fall dieses Mannes in Matanzas ist kein Einzelfall. In den letzten Wochen haben zahlreiche Berichte in den sozialen Medien auf einen Anstieg der Suizide auf der Insel hingewiesen.

„Die Menschen haben keine Kräfte mehr, um weiterzumachen. Sie töten uns langsam von allen Seiten: das Elend, die Verzweiflung, die fehlenden Chancen. Es ist eine ständige psychologische Belagerung“, schrieb ein Nutzer.

Einige Nutzer forderten mehr Sichtbarkeit für diese Fälle und hinterfragten das Schweigen der staatlichen Medien.

Bis zum Abschluss dieses Berichts liegen keine weiteren Details zu dem tragischen Vorfall vor, zu dem sich offizielle Medien nicht geäußert haben.

Häufig gestellte Fragen zur Situation in Kuba und dem Vorfall in Matanzas

Was ist in Matanzas mit dem Mann passiert, der sich in Brand gesetzt hat?

Ein Mann in Matanzas, Kuba, setzte sich in Brand und sprang von seinem Dach, was zu seinem Tod führte. Das tragische Ereignis ereignete sich im Stadtteil Pueblo Nuevo, und obwohl Nachbarn versuchten, ihm zu helfen, konnten sie ihn nicht retten.

Was könnten die möglichen Ursachen für diesen verzweifelten Akt in Matanzas sein?

Die schwierige wirtschaftliche und soziale Situation in Kuba wird als ein Faktor angesehen, der die Menschen dazu bringt, extreme Entscheidungen zu treffen. Hunger, Mangel an Ressourcen und Verzweiflung sind ständige Begleiter im Alltag der Kubaner, was zu diesem tragischen Ereignis beigetragen haben könnte.

Wie wirkt sich die Wirtschaftskrise allgemein auf die kubanische Bevölkerung aus?

Die wirtschaftliche Krise in Kuba hat die Verzweiflung in der Bevölkerung erhöht, insbesondere betroffen sind die verletzlichsten Gruppen. Der Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten und grundlegenden Dienstleistungen führt zu wachsender Frustration und Hoffnungslosigkeit unter den Bürgern, die sich vom Regierung im Stich gelassen fühlen.

Welche Rolle spielen soziale Medien bei der Verbreitung dieser Vorfälle in Kuba?

Die sozialen Medien sind zu einem entscheidenden Werkzeug geworden, um über die Situation in Kuba zu informieren, da viele Fälle von den staatlichen Medien nicht behandelt werden. Plattformen wie Facebook und Twitter ermöglichen es den Bürgern, ihre Erfahrungen zu teilen und die Realität, der sie gegenüberstehen, anzuprangern, was eine öffentliche Debatte auslöst und Probleme sichtbar macht, die andernfalls ignoriert würden.

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