Der junge Kubaner Arturo Martínez (@soy_martinez.art) hat in den sozialen Netzwerken Aufsehen erregt mit einem kurzen Video, in dem er mit seinem charakteristischen Sinn für Humor die Gründe verspricht, warum er nicht aus Kuba geht, und seine Fans überrascht zurücklässt.
"Das sind die sieben Gründe, warum ich nicht von Kuba gehe. Nummer 1: Ich habe kein Geld. Welche andere Gründe fallen dir ein, damit ich nicht von Kuba gehe?" sagte Martínez. Er machte deutlich, dass der Mangel an Devisen das Einzige ist, was ihn in seiner Heimat hält.
Das Material, das auf seinem Instagram-Account veröffentlicht wurde, hat Tausende von Aufrufen gesammelt, weil sich viele junge Menschen mit seiner Botschaft identifizieren. Das Video ist humorvoll, spiegelt jedoch die Realität einer Generation von Kubanern wider, die in der Ausreise aus dem Land die einzige Option für eine bessere Zukunft sehen.
Kuba durchlebt eine beispiellose Wirtschafts-krise, mit unkontrollierter Inflation, Versorgungsengpässen und niedrigen Löhnen, die es vielen jungen Menschen unmöglich machen, ihre Träume innerhalb der Insel zu verwirklichen.
Während tausende von jungen Menschen auswandern wollen, um Chancen zu suchen, bleiben andere wie Martínez, weil sie die Reise einfach nicht finanzieren können.
Häufige Fragen zur Situation der kubanischen Jugendlichen und zur Emigration
Warum können einige junge Kubaner trotz der Krise in Kuba nicht auswandern?
Der Mangel an finanziellen Ressourcen ist der Hauptgrund, warum viele Jugendliche Kuba nicht verlassen können, trotz der schweren wirtschaftlichen und sozialen Krise, mit der die Insel konfrontiert ist. Wie im Fall von Arturo Martínez verhindert der Mangel an Devisen, dass viele Jugendliche eine Reise ins Ausland finanzieren können, was ihre Chancen einschränkt, eine bessere Zukunft außerhalb des Landes zu suchen.
Was ist die Wahrnehmung der Kubaner, die bereits emigriert sind, über eine Rückkehr nach Kuba?
Viele Kubaner, die emigriert sind, zeigen eine starke Ablehnung gegenüber der Idee, nach Kuba zurückzukehren, angesichts der prekären wirtschaftlichen und sozialen Situation im Land. Aussagen in sozialen Netzwerken spiegeln die Angst vor dem Mangel an grundlegenden Ressourcen wider und die Schwierigkeiten, denen diejenigen gegenüberstehen, die auf der Insel bleiben, was viele davon abhält, sogar für einen Besuch bei Angehörigen zurückzukehren.
Wie beeinflusst die Krise in Kuba die familiären Beziehungen und Migrationsentscheidungen?
Die Krise in Kuba hat die familiären Bindungen angespannt, wobei viele Kubaner im Ausland ihre Angehörigen auffordern, nicht zurückzukehren aufgrund der schwierigen Lebensbedingungen. Diese Situation hat zu einem emotionalen Dilemma geführt zwischen dem Wunsch, mit der Familie zusammenzukommen, und der Notwendigkeit, im Ausland zu bleiben, um eine vielversprechendere Zukunft zu sichern.
Welche Alternativen ziehen die Kubaner in Betracht, um angesichts der aktuellen Krise auszuwandern?
Viele Kubaner ziehen alternative Routen in Betracht, um auszuwandern, wie zum Beispiel über andere Länder in die Vereinigten Staaten zu gelangen, trotz der Risiken und Schwierigkeiten dieser Wege. Einige ziehen sogar vor, ihre knappen Mittel zu investieren, um in Länder zu gelangen, die bessere wirtschaftliche und berufliche Chancen bieten.
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