Die Stromausfälle in Kuba halten an, während sieben thermische Anlagen außer Betrieb sind

Für die Hauptverkehrszeit wird mit einer Beeinträchtigung von 1150 MW gerechnet.

Stromausfall in Kuba (Referenzbild)Foto © Videoaufnahme von Facebook von CiberCuba

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Die Krise des nationalen Elektrizitätssystems (SEN) in Kuba beeinträchtigt weiterhin gravierend die Bevölkerung, mit langanhaltenden Stromausfällen, die den strukturellen Verfall der Elektrizitätsindustrie widerspiegeln, ein direktes Ergebnis jahrelanger schlechter Regierungsführung.

Am Freitag, obwohl der Dienst um 23:38 Uhr wiederhergestellt wurde, endete der Tag mit einer maximalen Beeinträchtigung von 1238 MW um 20:00 Uhr, gerade während der Spitzenzeiten des Verbrauchs, wodurch Tausende von Kubanern im Dunkeln blieben.

Für diesen Samstag bleibt die Lage alarmierend. Um 7:00 Uhr hatte das System den Service im ganzen Land wiederhergestellt, laut dem Bericht der Unión Eléctrica. Diese fragile Stabilität hält jedoch nicht lange an: Bis zur Mittagszeit wird bereits mit einer Betroffenheit von 550 MW gerechnet, mit Stromausfällen in mehreren Provinzen des Landes.

Die Prognosen für die Spitzenzeiten zeigen eine Verfügbarkeit von nur 1970 MW gegenüber einer geschätzten Nachfrage von 3050 MW, was ein Defizit von 1080 MW und geschätzte Beeinträchtigungen von 1150 MW zur Folge hätte.

Mehrere thermische Kraftwerke sind außer Betrieb. Die Einheit 2 der CTE Felton und die Einheit 3 der CTE Santa Cruz sind due in Wartung. Zudem sind weitere fünf Blöcke aufgrund von Wartungsarbeiten in wichtigen Anlagen wie Mariel, Cienfuegos, Santa Cruz und Renté stillgelegt.

Die Integration von erneuerbarer Energie, wie sie aus neuen Solarparks in Havanna, Cienfuegos und Granma stammt, trägt nur einen minimalen Bruchteil des insgesamt benötigten Bedarfs bei. Am Freitag wurden 352 MWh erzeugt, eine positive, aber angesichts des Ausmaßes der Krise unzureichende Zahl.

Experten haben seit Jahren darauf hingewiesen, dass die fehlenden Investitionen, der technologische Rückstand und eine mangelhafte Planung seitens des Staates zum Zusammenbruch des kubanischen Elektrizitätssystems geführt haben. Die ständigen Ausfälle, kombiniert mit langen und schlecht koordinierten Wartungsarbeiten, spiegeln die strukturelle Unfähigkeit der Regierung wider, einen stabilen und effizienten Stromdienst zu gewährleisten.

Die kubanische Bevölkerung sieht sich täglich den Folgen dieser Situation gegenüber: ständige Unterbrechungen der Versorgung, Lebensmittelverluste, Schwierigkeiten beim Lernen oder Arbeiten von zu Hause aus und direkte Auswirkungen auf Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und andere grundlegende Dienstleistungen.

In der Zwischenzeit bietet die Regierung weiterhin keine konkreten Lösungen oder realistischen Fristen zur Bewältigung der Krise an. Die Prognosen für die kurze und mittlere Frist zeigen ein zunehmend fragiles System, das einer Nachfrage ausgesetzt ist, die seine operative Kapazität bei weitem übersteigt.

Mitten im allgemeinen Verfall wächst das Unbehagen unter den Bürgern, die in diesen Stromausfällen nicht nur einen technischen Fehler erkennen, sondern ein klares Symptom für das Scheitern der Energiepolitik und staatlichen Verwaltung sehen, die das Land buchstäblich und im übertragenen Sinne in Dunkelheit gehüllt haben.

Häufig gestellte Fragen zur Energiemuskrise in Kuba

Warum dauern die Stromausfälle in Kuba weiterhin an?

Die Stromausfälle in Kuba setzen sich fort aufgrund eines signifikanten Defizits in der Erzeugungskapazität, verursacht durch Störungen in mehreren thermischen Kraftwerken, Mangel an Brennstoff und eine veraltete Energieinfrastruktur. Mangelnde Planung und fehlende Investitionen haben diese Situation verschärft und das Land unfähig gemacht, die Energienachfrage zu decken.

Welche Auswirkungen haben die Stromausfälle auf das tägliche Leben der Kubaner?

Die Stromausfälle beeinträchtigen das tägliche Leben der Kubaner erheblich, verursachen Lebensmittelverluste, erschweren alltägliche Aufgaben und beeinträchtigen essentielle Dienstleistungen wie Krankenhäuser und Schulen. Der Mangel an Elektrizität hindert zudem am Lernen oder Arbeiten von zu Hause aus und schafft ein Klima der Verzweiflung unter der Bevölkerung.

Welche sind die wichtigsten betroffenen Kraftwerke in Kuba?

Die wichtigsten betroffenen Kraftwerke in Kuba sind die Einheit 2 des CTE Felton, die Einheit 3 des CTE Santa Cruz und mehrere Blöcke in Wartung in Kraftwerken wie Mariel, Cienfuegos und Renté. Diese Ausfälle und Wartungsarbeiten beeinträchtigen die Stromerzeugungskapazität des Landes.

Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um die Energiekrise zu bewältigen?

Der kubanische Regierung hat versucht, einige thermische Kraftwerke wiederherzustellen und programmierte Abschaltungen umzusetzen, um die Auswirkungen von Stromausfällen zu verteilen. Dennoch waren diese Maßnahmen nicht ausreichend, um die Krise zu lösen, und der Mangel an Treibstoff bleibt ein kritisches Hindernis für eine kurzfristige Lösung.

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CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.

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