Cubana teilt eine harte Erfahrung mit ihrem Sohn während eines Stromausfalls in Kuba: "So sind wir kriegerische Mütter."

Eine kubanische Mutter dokumentiert auf TikTok, wie sie mit ihrem Sohn einen Stromausfall bewältigt, und zeigt dabei Herausforderungen wie das Kochen und die Hitze. Ihre Erfahrung hebt die Resilienz der Mütter angesichts der Energiekrise in Kuba hervor.


Eine kubanische Mutter hat in den sozialen Medien ihre berührende Erfahrung während eines der Stromausfälle, die das Land plagen, geteilt. In einem auf TikTok veröffentlichten Video zeigt die Nutzerin Lisandra Plaish, wie sie zusammen mit ihrem kleinen Sohn inmitten der Dunkelheit mit dem Mangel an Elektrizität umgeht.

In der Aufnahme ist zu sehen, wie die Frau sich mit einer Kerze Licht macht, während sie mit einem Karton ihren Sohn fächelt, der auf einem kleinen Bett ruht.

Die Mutter, sichtbar betroffen von der Situation, beschreibt die Schwierigkeiten, die sie aufgrund des Strommangels überwinden musste, einschließlich der Unmöglichkeit, in ihrem eigenen Zuhause zu kochen, und der hohen Temperaturen, die den Schlaf des Kindes beeinträchtigen.

"Hier ist meine Erfahrung. Ich habe früh bei einer Freundin gekocht, wir haben seit zwei Tagen keinen Strom. Mein Kind ist bereits gegessen und gebadet, und ich, als beschützende Mutter, halte ihm mit einem Karton Luft zu, weil es viele Mücken gibt und es ziemlich heiß ist. Hier beleuchte ich mich mit dieser kleinen Kerze, um ein bisschen mehr sehen zu können. Ich ziehe es vor, dass er sich ausruht und schläft, bevor ich es tue. So sind wir kriegerischen Mütter", berichtete die Kubanerin.

Die Situation der Stromausfälle in Kuba ist zu einem wiederkehrenden Problem geworden, das Tausende von Familien auf der Insel betrifft. Die Unterbrechungen der Stromversorgung beeinflussen nicht nur den Alltag, sondern verschärfen auch die Lebensbedingungen, insbesondere in Haushalten mit Kindern, älteren Menschen und kranken Personen.

Das Video hat zahlreiche Reaktionen auf TikTok hervorgerufen, wo viele Nutzer ihre Solidarität mit der Mutter ausgedrückt und die prekären Bedingungen, unter denen die Kubaner aufgrund der Energiesituation leben, angeprangert haben.

Trotz der Widrigkeiten werden die Resilienz und der Kämpfergeist vieler kubanischer Mütter wie Lisandra zu einem Beispiel für Opferbereitschaft und bedingungslose Liebe zu ihren Kindern. Während die Energiesituation anhält, zeigen Geschichten wie diese weiterhin die harte Realität, der Tausende von Familien in Kuba gegenüberstehen.

Häufig gestellte Fragen zu den Stromausfällen in Kuba und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben

Wie wirken sich die Stromausfälle in Kuba auf das Alltagsleben der Familien aus?

Die Stromausfälle in Kuba beeinträchtigen das tägliche Leben der Familien erheblich, da sie grundlegende Aktivitäten wie Kochen, die Kühlung von Lebensmitteln und das Ausruhen unterbrechen. Die Familien müssen auf improvisierte Methoden zurückgreifen, wie beispielsweise das Kochen mit Kohle oder Holz, und hohe Temperaturen ohne Belüftung ertragen, was die Situation besonders für Kinder und ältere Menschen kompliziert.

Welche Maßnahmen ergreifen kubanische Mütter, um den Stromausfällen zu begegnen?

Die kubanischen Mütter zeigen eine große Resilienz und Kreativität, um mit den Stromausfällen umzugehen. Sie greifen auf traditionelle Kochmethoden zurück, wie die Nutzung von Kohlenöfen, und suchen nach Alternativen, um ihre Kinder komfortabel zu halten, wie die Verwendung von Kerzen und Handfächern, um die Hitze und die Mücken zu bekämpfen.

Was ist die Reaktion der Kubaner auf die Energiekrise in der Insel?

Die Reaktion der Kubaner auf die Energiekrise ist von wachsender Frustration und Unzufriedenheit geprägt. Viele äußern ihre Empörung und Verzweiflung in sozialen Netzwerken und prangern die prekären Bedingungen sowie das Fehlen effektiver Maßnahmen seitens der Regierung zur Lösung der Situation an.

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Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.

Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.