Vom Medizinstudenten in Kuba zum Minister für Wissenschaft in Honduras: "Ich war ein Führer und habe unzählige Stunden mit dem Kommandanten Fidel verbracht."

Luther Castillo Harry, ehemaliger Schüler der Lateinamerikanischen Medizinischen Schule, ist jetzt der Wissenschaftsminister von Honduras. Bewunderer von Fidel Castro, hebt er seine Teilnahme an ideologischen Aktivitäten während seines Aufenthalts in Kuba hervor.


Luther Castillo Harry, ehemaliger Student der Lateinamerikanischen Medizinischen Schule in Kuba, ist derzeit Staatssekretär im Büro für Wissenschaft und Technologie von Honduras und ein leidenschaftlicher Bewunderer des bereits verstorbenen Diktators Fidel Castro.

In der vergangenen Woche, in einem Interview mit den offiziellen Medien Kubas, erinnerte sich Castillo an seinen Aufenthalt in Kuba und an seine Stunden an der Seite von Fidel, mit dem er behauptete, "sehr viel" geteilt zu haben.

Der honduranische Beamte äußerte, er sei stolz darauf, die ELAM besucht zu haben, und sagte, es sei ein Produkt der "Solidarität der kubanischen Revolution".

In seiner Ansprache betonte er begeistert, dass er am 17. März 1999 nach Kuba kam und sich seitdem an den Märschen beteiligte, die Castro im Rahmen der sogenannten "Schlacht der Ideen" anordnete.

"Ich hatte die Erfahrung, viele Stunden mit dem Kommandanten Fidel Castro Ruz. Ich war Leiter der Lateinamerikanischen Medizinschule. Er ließ mich dort jede Woche rufen, während des Kampfes um das Kind Elián. Jeden Samstag, jeden Mittwoch und jeden Samstag trafen wir uns. Wir besuchten Gemeinde für Gemeinde und nahmen an der offenen Tribüne teil", sagte Castillo und zeigte damit, dass die ideologische Indoktrination der Studenten an der ELAM stets ein integraler Bestandteil der Ausbildung zu Ärzten war.

Laut seinen Angaben nahm er sogar an der ersten „antiimperialistischen“ Tribüne teil, die vom Diktator einberufen wurde, und fühlte sich wie ein gewöhnlicher Kubaner.

Ihre Worte wiederholen den gleichen triumphalistischen Ton des kubanischen Regimes. Sie übernahm auch die kriegerische Rhetorik von Fidel und des Regimes, in der die US-Regierung beschuldigt wird, die Insel durch die "Blockade" zu "attackieren".

Castillo ging in die USA, um zwei Postgraduiertenabschlüsse an der Harvard-Universität zu erwerben, und nach seiner Rückkehr in sein Land wurde er Minister.

"Ich bin heute als Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation in mein Land zurückgekehrt, mit der Klarheit und Entschlossenheit, was die kubanische Revolution für mich bedeutet, was sie für unser Volk bedeutet. Deshalb habe ich immer gesagt, dass man sich nicht auf mich verlassen kann, um schlecht über Kuba zu sprechen", äußerte er.

Es ist nicht der einzige Fall, in dem eine in Kuba ausgebildete Person mit kommunistischen Ansichten in hohe politische Kreise anderer Länder infiltriert.

Tal ist der Fall der in Venezuela naturalisierten Kubanerin, Leticia Cecilia Gómez Hernández, die zur Ministerin für Tourismus ernannt wurde der Regierung von Nicolás Maduro, eine Nachricht, die eine Kontroversen über die Durchdringung des kastristischen Regimes im bolivarischen Machtgefüge auslöste.

In der komplexen Struktur der Beziehung zwischen Kuba und Venezuela sticht der Name Gómez Hernández aufgrund seines Einflusses und seiner Macht in der Tourismusindustrie hervor. Laut der venezolanischen Investigativjournalistin Ibéyise Pacheco kam die Tourismusministerin 2001 zusammen mit dem derzeitigen kubanischen Premierminister Manuel Marrero Cruz nach Venezuela und begann rasch, innerhalb des Tourismussektors aufzusteigen.

Der Einfluss von Gómez Hernández beschränkt sich nicht auf seine offiziellen Ämter. Seine Präsenz in Venezuela stellt einen wichtigen Verbindungspunkt zwischen den Interessen des kubanischen Regimes und dem Chavismus dar.

Gómez hat Initiativen geleitet, um Tourismus von Kuba nach Venezuela zu fördern, indem er das präsentiert, was als Geschäftsmöglichkeiten für beide Länder erscheint, in der Realität jedoch wie Geldwäsche und die Umgehung internationaler Sanktionen wirkt. Dabei werden kubanische Staatsbürger eingesetzt, die als „Mulis“ in einem angeblichen, stark kontrollierten und überwachten „Shopping-Tourismus“ agieren, der von der Staatssicherheit auf Margarita überwacht wird.

Häufig gestellte Fragen zur Einfluss von Fidel Castro auf die Bildung und Politik in Lateinamerika

Wer ist Luther Castillo und welche Beziehung hat er zu Fidel Castro?

Luther Castillo ist der aktuelle Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Technologie von Honduras und war Student an der Lateinamerikanischen Schule für Medizin (ELAM) in Kuba, wo er eine enge Beziehung zum Diktator Fidel Castro aufbaute und aktiv an den Demonstrationen und Veranstaltungen des kubanischen Regimes teilnahm.

Welche Rolle spielt die lateinamerikanische Schule für Medizin (ELAM) bei der ideologischen Indoktrination?

Die ELAM wird vom kubanischen Regime als Plattform für die ideologische Indoktrination von Studenten aus verschiedenen Ländern genutzt, indem ihnen die Lehren der kubanischen Revolution und die Figur Fidel Castros vermittelt werden, wie die Erfahrung von Luther Castillo während seines Aufenthalts an der Institution zeigt.

Was ist die Meinung von Luther Castillo zur kubanischen Revolution?

Luther Castillo drückt tiefen Stolz und Bewunderung für die kubanische Revolution aus und betrachtet sie als eine Quelle der Solidarität und ideologischen Bildung. Er vertritt eine Verteidigungshaltung gegenüber dem kubanischen Regime, lehnt es ab, dieses zu kritisieren, und hebt seinen positiven Einfluss auf sein berufliches und persönliches Leben hervor.

Wie äußert sich der Einfluss von Fidel Castro auf die Bildung der jungen Kubaner?

Die Einflussnahme von Fidel Castro auf die kubanische Bildung zeigt sich im systematischen bzw. gezielten Vorgehen zur Indoktrination der Jugend durch Programme wie das "Bastión estudiantil" und die Förderung seiner Person als historische Führungsfigur. Das Regime nutzt Veranstaltungen und Reden, um sein Erbe unter den neuen Generationen zu verankern, wie es in den Handlungen des Präsidenten Miguel Díaz-Canel deutlich wird.

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