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Das kubanische Regime informierte an diesem Samstag, dass bereits eine klinische Studie mit einem nationalen experimentellen Immuntherapiefarmakon zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren durchgeführt wird.
Die Studie wird im Klinisch-Chirurgischen Krankenhaus Hermanos Ameijeiras in Havanna durchgeführt, mit dem Ziel, die Sicherheit und Wirksamkeit von IL-2 nicht-alpha Mutein, einem vom Zentrum für Molekulare Immunologie (CIM) entwickelten Wirkstoff, zu bewerten.
Laut der Onkologin Vilma Fleites Calvo gegenüber dem staatlichen Portal Infomed, befindet sich die Forschung derzeit in ihrer zweiten Phase, nachdem die erste Phase mit "positiven" Ergebnissen in Bezug auf die antitumorale Reaktion abgeschlossen wurde, berichtete die offizielle Zeitung Granma.
Das Medikament wird bei Patienten angewendet, die bereits erfolglose vorherige Behandlungen erhalten haben und derzeit keine weiteren konventionellen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung stehen, hebt die Mitteilung hervor.
„Diese klinischen Studien sind für die Arbeit der Onkologen von entscheidender Bedeutung, da sie die Entwicklung neuer palliativer Protokolle für diejenigen ermöglichen, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit befinden“, erklärte Fleites Calvo.
Der Artikel weist darauf hin, dass Krebs zwar die zweite Ursache für den Tod in Kuba ist, die wissenschaftlichen Fortschritte des Landes jedoch ernsthaften Hindernissen aufgrund wirtschaftlicher, technologischer und versorgungsbezogener Einschränkungen gegenüberstehen, was die praktische Anwendung vieler vielversprechender Behandlungen im öffentlichen Gesundheitssystem beeinträchtigt.
Die Entwicklung dieser klinischen Studie ist Teil eines Bestrebens, neue, effektivere und zugänglichere Therapien für das kubanische Gesundheitssystem zu finden, so die Informationen.
Dennoch haben Experten immer wieder darauf hingewiesen, dass die biomedizinische Forschung auf der Insel – obwohl aktiv – unter mangelnder Transparenz, Ressourcenknappheit und unzureichender Krankenhausinfrastruktur leidet, was die Skalierbarkeit dieser Behandlungen in Frage stellt.
Die Mutante von IL-2 nicht-alpha ist eine modifizierte Variante der Interleukin-2, einem Protein, das die Aktivität des Immunsystems anregt, und das entwickelt wurde, um eine Immunreaktion gezielt gegen Tumorzellen zu verstärken, ohne andere Rezeptoren zu aktivieren, die schwere unerwünschte Wirkungen hervorrufen könnten.
Diese Art der Immuntherapie stellt eine der vielversprechendsten Ansätze im globalen Kampf gegen Krebs dar, obwohl ihr Erfolg von Faktoren wie der Personalisierung der Behandlung, der Art des Tumors und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten abhängt.
Häufig gestellte Fragen zur Immuntherapie bei Krebs in Kuba
Was ist Mutein von IL-2 nicht Alpha und wie funktioniert es?
Die IL-2 nicht-alpha Mutein ist eine modifizierte Variante der Interleukin 2, die entwickelt wurde, um eine spezifische Immunantwort gegen Tumorzellen zu verstärken, ohne andere Rezeptoren zu aktivieren, die schwerwiegende unerwünschte Wirkungen verursachen könnten. Diese Art der Immuntherapie zielt darauf ab, das Immunsystem zu stimulieren, um fortgeschrittene solide Tumore effektiv zu bekämpfen.
In welcher Phase befindet sich die klinische Studie dieses Medikaments in Kuba?
Die klinische Studie befindet sich in ihrer zweiten Phase, nachdem sie eine erste Phase mit positiven Ergebnissen bezüglich der antitumoralen Reaktion abgeschlossen hat. Diese Studie wird im Klinik- und Chirurgenhospital Hermanos Ameijeiras in Havanna durchgeführt, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments zu bewerten.
Was sind die wichtigsten Hindernisse für den wissenschaftlichen Fortschritt in Kuba?
Die wissenschaftlichen Fortschritte in Kuba stehen vor ernsthaften Hindernissen, aufgrund von wirtschaftlichen, technologischen und Zugangsproblemen zu Medikamenten und medizinischen Materialien. Darüber hinaus leidet die biomedizinische Forschung auf der Insel unter mangelnder Transparenz, Ressourcenknappheit und unzureichender Krankenhausinfrastruktur, was die Skalierbarkeit vielversprechender Behandlungen in Frage stellt.
Welchen Einfluss hat das kubanische Regime auf den Zugang zu medizinischen Behandlungen?
Das kubanische Regime macht den Zugang zu medizinischen Behandlungen von Bedingungen abhängig, die die Ideologie über die öffentliche Gesundheit stellen. Fälle wie der des Jungen Damir Ortiz Ramírez zeigen, wie Bürokratie und Mangel an Ressourcen den Zugang zu lebenswichtigen Behandlungen verhindern können, was das Leben der verletzlichsten Patienten auf der Insel gefährdet.
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