Zoll entdeckt versteckte Kokain in einem Rucksack am Flughafen Havanna

Die Zollbehörde Kubas hat einen Versuch des Kokainhandels am Flughafen Havanna vereitelt und das Rauschgift im doppelten Boden eines Rucksacks gefunden. Der Einsatz wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Innere Angelegenheiten koordiniert.


Die AAllgemeine Zollbehörde der Republik Kuba entdeckte einen Versuch, versteckte Kokain in einem Rucksack einzuführen am internationalen Flughafen José Martí in Havanna, wie offizielle Quellen in den sozialen Medien bestätigten.

Laut einer Mitteilung, die in der sozialen Netzwer X vom ersten stellvertretenden Zollchef, William Pérez González, veröffentlicht wurde, haben die Behörden das Rauschgift im doppelten Boden eines Rucksacks gefunden.

Es handelt sich, laut der offiziellen Seite der Zollbehörde, um eine "neue Operation des internationalen Drogenhandels", die durch "das effektive Handeln des Zolls von Kuba und des Drogenbekämpfungsgremiums des Innenministeriums" vereitelt wurde.

Bis jetzt wurde die Identität des Festgenommenen nicht bekannt gegeben, aber es wird angenommen, dass der Passagier beabsichtigte, ins Land einzureisen, als er von Zollbeamten aufgehalten wurde.

Das Regime hat eine zunehmende Welle ähnlicher Fälle an kubanischen Flughäfen gemeldet, wo die Behörden die Kontrollen verstärkt haben, um den immer ausgeklügelteren Methoden entgegenzuwirken, die von Personen angewendet werden, die versuchen, das Gesetz zu umgehen.

In den letzten Wochen hat die kubanische Zollbehörde Versuche festgestellt, Betäubungsmittel auf unterschiedliche und kreative Weise einzuführen.

Anfang April wurde bekannt, dass eine Person versuchte, versteckte Methamphetamin in nachladbaren Glühbirnen ins Land zu bringen, ein Artikel, der aufgrund der Energiekrise, die die Insel erlebt, häufig ins Land geschafft wird.

In einer anderen Gelegenheit entdeckten die Zollbeamten synthetisches Cannabinoid in Papierblättern imprägniert , das in Wegwerfwindeln versteckt war, ebenfalls im internationalen Flughafen der Hauptstadt abgefangen.

Eine weitere Person wurde am Flughafen Varadero festgenommen, als sie versuchte, verstecktes Haschisch in einem Shampoo-Fläschchen einzuschleusen. Dieser Fall hat die Alarmglocken hinsichtlich der zunehmenden Nutzung alltäglicher Produkte als Tarnmethode läuten lassen, ein Trend, der sich häufig wiederholt.

Die Behörden bestehen darauf, dass diese Methoden darauf abzielen, die Grenzkontrollen zu täuschen und jüngere Zielgruppen anzusprechen, wodurch die Vorbereitung der Zoll- und Polizeikräfte zur Bekämpfung dieser aufkommenden Bedrohungen umso dringlicher wird.

Das Regime hat seinen Kampf gegen den Drogenhandel in Kuba verschärft, ein Phänomen, das sich in den letzten Jahren verschärft hat und beispiellose Ausmaße erreicht hat, entsprechend der Verschärfung der wirtschaftlichen und sozialen Krise im Land.

Häufige Fragen zum Drogenhandel an den Flughäfen in Kuba

Wie hat der Zoll von Kuba das Kokain am Flughafen Havanna entdeckt?

Die Zollbehörde Kubas entdeckte versteckte Kokain im Doppelboden eines Rucksacks während einer Kontrolle am internationalen Flughafen José Martí in Havanna. Dieser Fund war Teil eines gemeinsamen Einsatzes mit der Antidrogenbehörde des Innenministeriums, was ihren Einsatz im Kampf gegen den Drogenhandel im Land verdeutlicht.

Was sind die gängigsten Methoden, um Drogen an kubanischen Flughäfen zu verstecken?

Die gängigsten Methoden zum Verstecken von Drogen an kubanischen Flughäfen umfassen doppelte Böden in Rucksäcken und Koffern, Tarnung in alltäglichen Produkten wie wiederaufladbaren Glühbirnen, Wegwerfwindeln und Shampoo-Flaschen. Diese einfallsreichen Methoden zielen darauf ab, die Grenzkontrollen zu umgehen, und werden zunehmend raffinierter, was die Behörden dazu veranlasst hat, die Überwachung und Kontrolle zu verstärken.

Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um dem Drogenhandel entgegenzuwirken?

Die kubanische Regierung hat die Kontrollen an Flughäfen und Grenzübergängen zum Land verstärkt und zudem Polizeieinsätze in verschiedenen Provinzen implementiert. Es werden exemplarische Prozesse durchgeführt und die Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Drogenvergehen wurden intensiviert. Dennoch wurde die Effektivität dieser Maßnahmen von Kritikern in Frage gestellt, die auf einen übermäßigen Fokus auf Repression hinweisen, ohne die zugrunde liegenden Ursachen des Problems anzugehen.

Welche Rolle spielen die "blinden Mulas" im Drogenhandel in Kuba?

„Blinde Mulas“ sind Personen, die Pakete nach Kuba transportieren, ohne zu wissen, dass sie Drogen enthalten, im Austausch gegen eine Bezahlung. Diese Praxis hat in letzter Zeit zugenommen, und die Behörden warnen, dass Reisende für den Inhalt ihres Gepäcks verantwortlich sind. Die „blinden Mulas“ werden oft von Agenturen rekrutiert, die ihre Koffer packen, ohne dass die Reisenden den Inhalt kennen.

Archiviert unter:

CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.