Kubanischer Aktivist wird Opfer einer brutalen Gruppengewalt in Spanien

Lázaro Mireles, kubanischer Aktivist und Führer der Bewegung Acciones por la Democracia, wurde in Madrid brutal von acht Personen angegriffen. Er betrachtet den Übergriff als einen politischen Einschüchterungsakt.


Der Aktivist für die Freiheit Kubas und Präsident der Bewegung Acciones por la Democracia, Lázaro Mireles, wurde in Madrid, wo er lebt und im Gastgewerbe arbeitet, Opfer eines gewalttätigen Übergriffs.

Laut den Schilderungen von Mireles in einem Video, das er in seinen sozialen Medien geteilt hat, wurde er am Dienstagabend von einer Gruppe von acht Personen angegriffen, die ihn mit Rufen wie "Sohn einer Hure" ansprachen und ihn brutal schlugen.

Der Aktivist erklärte, dass er Schläge ins Gesicht erhalten habe, von denen einer ihm eine Blutung und eine Wunde verursachte, die vier Stiche im Lippen erforderte, sowie Schläge mit Stöcken auf den Rücken und einen heftigen Tritt, der zu einer Gesichtsöffnung führte.

Er erlitt ebenfalls eine Augenblutung, wurde jedoch sofort in der Notaufnahme behandelt, und laut den Augenärzten gibt es keinen inneren Schaden am Auge.

"Sie schlugen mir mit Stöcken auf den Rücken, ich warf mich nach unten, um meinen Kopf zu schützen. Sie haben nichts mitgenommen, weder das Handy, noch die Brieftasche, noch die Ketten. Das war kein gewöhnlicher Überfall", berichtete Mireles in seinem Zeugenaussage.

Der Aktivist ist der Ansicht, dass der Angriff ein Einschüchterungsakt mit politischen Motiven war, da ihm keine seiner persönlichen Gegenstände entwendet wurden, obwohl diese sichtbar und in Reichweite der Angreifer waren.

„Wäre es ein normaler Überfall gewesen, hätten sie meine Sachen mitgenommen. Aber das war anders. Das war eine Botschaft“, erklärte er.

Mireles betonte, dass er weiterhin das kubanische Regime anprangern werde und wies darauf hin, dass solche Handlungen seine Stimme nicht zum Schweigen bringen und sein Engagement nicht stoppen werden. "Meine erste Anzeige wird immer gegen die Diktatur gerichtet sein. Bei der kleinsten Gelegenheit immer über sie hinaus. Denn das kleinste von uns ist ein Dorn, der tief bei ihnen sitzt", äußerte er.

Die Bewegung Acciones por la Democracia hat den Angriff verurteilt, und verschiedene Nutzer in sozialen Netzwerken haben ihre Solidarität mit dem Aktivisten gezeigt und eine umfassende Untersuchung der Vorfälle durch die spanischen Behörden gefordert.

Häufige Fragen zur Aggression gegen den kubanischen Aktivisten Lázaro Mireles in Spanien

Wer ist Lázaro Mireles und was war der Grund für den Angriff auf ihn?

Lázaro Mireles ist ein kubanischer Aktivist für die Freiheit Kubas und Präsident der Bewegung Aktionen für die Demokratie. Er wurde in Madrid Opfer eines gewalttätigen Übergriffs, den er selbst als eine Einschüchterung aus politischen Motiven betrachtet, da ihm keines seiner Habseligkeiten entzogen wurde.

Welche körperlichen Folgen erlitt Lázaro Mireles nach dem Angriff?

Lázaro Mireles erhielt Schläge ins Gesicht, die ihm eine Blutung und eine Wunde brachten, die vier Nähte am Lippenrand erforderte. Er wurde außerdem mit Knüppeln auf den Rücken geschlagen, erhielt einen heftigen Tritt, der eine Gesichtsschwellung und eine Augenblutung verursachte. Laut den Fachärzten für Augenheilkunde sind jedoch keine inneren Schäden am Auge vorhanden.

Wie hat die Gemeinschaft und die Behörden auf den Angriff auf Mireles reagiert?

Die Bewegung Acciones por la Democracia hat den Angriff verurteilt und verschiedene Nutzer in sozialen Netzwerken haben ihre Solidarität mit Mireles gezeigt, indem sie eine umfassende Untersuchung der Vorfälle durch die spanischen Behörden gefordert haben.

Wie steht der Aktivismus von Lázaro Mireles in Zusammenhang mit anderen aktuellen Protestereignissen gegen das kubanische Regime?

Lázaro Mireles ist bekannt für sein Engagement und seine Opposition gegen das kubanische Regime, indem er an Veranstaltungen wie den Protesten vor dem Stand des Regimes auf der Tourismusmesse in Madrid teilnimmt. Diese Aktionen zielen darauf ab, auf die politische Situation in Kuba aufmerksam zu machen und die Unterdrückung der Menschenrechte auf der Insel zu beleuchten.

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