Kubaner greift Wachsfigur von Trump in den USA an: "Asere, keine Sportarten mehr"

Ein kubanischer Junge kritisiert die Wachsfigur von Trump in den USA und wirft ihm die Deportationen nach Kuba vor, während er die Krise auf der Insel hervorhebt. Das Video wurde viral und sorgte in den sozialen Medien für rege Reaktionen.

Kubanischer Junge in den USAFoto © @la_perla_de_cuba / TikTok

Ein kubanischer Junge sorgte in einem Wachsfigurenmuseum in den Vereinigten Staaten für einen viralen Moment, als er in harten Worten zu einer Statue des ehemaligen Präsidenten Donald Trump sprach und ihm die Abschiebungen von Kubanern auf die Insel vorwarf.

„Asere, keine Deportationen mehr für die Leute nach Kuba. Díaz-Canel lässt die Menschen hungern und du deportierst sie wieder dorthin. Sie haben unglaublich viel Mühe gehabt, um hierher zu kommen, und du deportierst sie. Keine Deportationen mehr für die Kubaner“, sagt das Kind im Video, das von der Nutzerin @la_perla_de_cuba auf TikTok geteilt wurde.

In dem kurzen Clip ist die Mutter des Kindes zu hören, wie sie ihn ermutigt, seine Migrationserfahrung zu schildern. „Woher bist du gekommen, Papi? Sag den Leuten, woher.“ fragt sie, worauf das Kind ohne zu zögern antwortet: „Ich bin durch den Fluss gekommen, asere.“

Die Szene hat eine Welle von Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst, in denen viele Nutzer die Spontaneität des Jungen und sein klares Bewusstsein für die Migrationskrise und die Repression in Kuba loben.

In den letzten Jahren sind tausende Kubaner über die Südgrenze der Vereinigten Staaten geflüchtet, viele von ihnen aufgrund der tiefen wirtschaftlichen und sozialen Krise, die die Insel durchlebt.

Die Abschiebungen von den USA nach Kuba wurden in verschiedenen Phasen wieder aufgenommen, was Besorgnis unter den Migrantengemeinschaften ausgelöst hat.

Dieses Video, das Anprangerung, Humor und Realität vermischt, spiegelt das migratorische Drama Kubas sogar durch die Worte eines Kindes wider.

Häufig gestellte Fragen zur Migrationssituation der Kubaner in den USA und den Reaktionen auf die Politik von Trump

Warum ist das Video des kubanischen Kindes im Wachsfigurenkabinett viral geworden?

El Video ist viral geworden, weil das kubanische Kind seine direkte und spontane Ablehnung der Deportationen von Kubanern auf die Insel, die vom ehemaligen Präsidenten Donald Trump geleitet wurden, in einem Kontext der wirtschaftlichen und sozialen Krise in Kuba äußert. Die Szene spiegelt das migratorische Drama der Kubaner wider und den Einfluss, den es selbst auf die Jüngsten hat.

Was sind die wichtigsten Sorgen der Kubaner in den USA bezüglich der Abschiebungen?

Die Hauptanliegen der Kubaner in den USA bezüglich der Abschiebungen sind die Rückkehr in ein Land in der Krise und die Familien-Trennung. Viele Kubaner fliehen vor der Unterdrückung und dem Mangel an Möglichkeiten in Kuba, und die Abschiebungen zwingen sie dazu, in eine Situation zurückzukehren, die sie als unhaltbar empfinden.

Welchen Einfluss haben die Politiken von Donald Trump auf die kubanische Gemeinschaft?

Die Politiken von Donald Trump haben innerhalb der kubanischen Gemeinschaft sowohl auf der Insel als auch außerhalb Spannungen erzeugt. Während einige die Maßnahmen unterstützen, da sie diese als notwendig erachten, um Druck auf das kubanische Regime auszuüben, kritisieren andere sie, weil sie vor allem die kubanischen Familien und deren Wirtschaft beeinträchtigen.

Wie spiegelt sich das Gefühl der Kubaner gegenüber ihrem Herkunftsland in den sozialen Medien wider?

Das Gefühl der Kubaner gegenüber ihrem Herkunftsland spiegelt sich in den sozialen Medien wider, durch Ausdrücke von Frustration, Nostalgie und Kritik am kubanischen Regime. Viele nutzen Plattformen wie TikTok, um ihre Erfahrungen und Gefühle zur Situation in Kuba und ihrem Leben im Exil zu teilen.

Archiviert unter:

Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.