Den atomaren Programm abzubauen oder einen Regimewechsel herbeizuführen?: Die Ziele Israels in Iran im Fokus

Israel hat die "Operation Aufsteigender Löwe" gegen den Iran gestartet, indem es Nuklearanlagen angreift und Militärführer beseitigt. Obwohl das Ziel darin besteht, das Atomprogramm einzudämmen, könnte es auch einen Regimewechsel fördern.

Die israelische Luftwaffe bereitet sich auf einen neuen Einsatz im Iran vorFoto © X 7 @IDF

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Die jüngste israelische Offensive gegen den Iran, genannt "Operation Nascente Löwe", hat die Debatte über die wahren Absichten Tel Avivs neu entfacht: Geht es um eine Maßnahme zur Neutralisierung des iranischen Atomprogramms oder um einen Versuch, einen Regimewechsel in Teheran zu fördern?

El 13. Juni 2025, Israel führte eine Reihe koordinierter Luftangriffe auf über 100 Ziele im Iran durch, darunter wichtige Nukleareinrichtungen wie Natanz sowie Forschungszentren in Tabriz, Isfahan und Arak.

Además wurden hohe Militärführer entlassen, darunter der Chef des Generalstabs, Mohammad Bagheri, und der Kommandeur der Revolutionsgarde, Hossein Salami. Berichte der israelischen Streitkräfte bestätigen, dass sie die Kontrolle über den Luftraum des Iran haben.

Der israelische Premierminister, Benjamín Netanyahu, rechtfertigte die Operation als präventive Maßnahme, um zu verhindern, dass der Iran Atomwaffen erwirbt, und bezeichnete das iranische Atomprogramm als existenzielle Bedrohung für Israel.

Nukleare Abrüstung oder Regimewechsel?

Obwohl Israels erklärtes Ziel darin besteht, das Vorankommen des iranischen Atomprogramms zu stoppen, deuten einige Analysten darauf hin, dass die Offensive auch darauf abzielt, das iranische Regime zu schwächen.

Trotz der zugefügten Schäden ist Israels Fähigkeit, das iranische Nuklearprogramm vollständig zu zerstören, begrenzt. Berichten zufolge würde die vollständige Beseitigung dieser Anlagen spezialisiertes Kriegsmaterial erfordern, das Israel derzeit nicht besitzt.

Netanyahu hat das iranische Volk direkt dazu aufgerufen, sich gegen seine Führung zu erheben, indem er Slogans früherer Proteste verwendet hat, um die Dissidenz zu ermutigen.

Sin embargo, Experten wie Sanam Vakil vom Chatham House sind der Ansicht, dass ein Regimewechsel im Iran ohne direkte Intervention der Vereinigten Staaten unwahrscheinlich ist.

Entrevisteten von The Guardian

Die iranische Zivilgesellschaft: Eine Chance für den Wandel?

Seit dem Tod von Mahsa Amini im Jahr 2022 hat die iranische Zivilgesellschaft eine zunehmende Opposition gegen das Regime gezeigt, insbesondere unter Frauen und Jugendlichen.

Die Bewegung "Mujer, Vida, Libertad" hat breite Bevölkerungsgruppen mobilisiert und die vom Regierung auferlegten Einschränkungen herausgefordert.

Organisationen wie die Nationale Union für Demokratie im Iran (NUFDI) haben an Sichtbarkeit gewonnen und fördern die Demokratie sowie die Menschenrechte aus dem Exil. Dennoch hat der Mangel an einheitlicher Führung und die staatliche Repression ihren Einfluss im Land eingeschränkt.

Analysten weisen darauf hin, dass, obwohl ein allgemeines Unbehagen besteht, das Fehlen einer soliden Organisationsstruktur und charismatischer Führungspersönlichkeiten die Möglichkeit eines von der Zivilgesellschaft initiierten Regimewechsels erschwert.

Sin embargo, inmitten dieser Situation hat der im Exil lebende Schah, Reza Pahlavi, seine Medienauftritte intensiviert.

In einem kürzlichen Interview mit der BBC erklärte er, dass "die Islamische Republik sich in ihrem Endstadium befindet" und forderte die internationale Gemeinschaft auf, nicht mit dem aktuellen Regime zu verhandeln, sondern das iranische Volk in seinem Kampf um Freiheit zu unterstützen.

Pahlavi, obwohl er keine formelle politische Macht hat, behält symbolischen Einfluss in Teilen der Diaspora und hat sich für einen Übergang zu einem säkularen demokratischen System eingesetzt.

Ihre Äußerungen beleben die Debatte über die Viabilität einer Alternative zum Theokratischen Regime und ob die internen Protestbewegungen in einer glaubwürdigen und kohärenten Führungsfigur zusammenkommen könnten.

Schlussfolgerung

Die "Operación León Naciente" spiegelt den Willen Israels wider, zu verhindern, dass Iran zu einer Nuklearmacht wird.

Dennoch scheint die Möglichkeit, einen Regimewechsel herbeizuführen, zunehmend wahrscheinlich, obwohl dies unerwünschte Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Ohne eine klare Strategie und die notwendige internationale Unterstützung könnten die Ziele Israels unerreichbar bleiben, während das Risiko einer regionalen Eskalation zunimmt.

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