Leiche des vermissten Touristenfahrers in Villa Clara gefunden

Das Opfer, bekannt als Fidelito, erwartete ein Baby und war Mitarbeiter von Transgaviota. Das Fahrzeug wurde bislang noch nicht gefunden.

Geosvany Fidel Rivalta und das Auto, das er fuhrFoto © Facebook

Geosvany Fidel Rivalta, bekannt bei Freunden und Familie als Fidelito, wurde diesen Dienstag tot aufgefunden, nachdem er mehrere Tage lang gesucht wurde, nachdem er am vergangenen Donnerstag, dem 19. Juni, während einer Autofahrt von Ranchuelo, Villa Clara, nach Matanzas verschwunden war.

Die Nachricht wurde vom offiziellen Sprecher Henry Omar Pérez über sein Konto auf Facebook bestätigt.

Die Leiche wurde in einem fortgeschrittenen Zustand der Zersetzung in der Nähe der Gemeinde Jovellanos, Matanzas, gefunden, according to reports von Anwohnern aus Caibarién, Villa Clara, wo er wohnte.

"Der Zustand der Leichenschau deutet darauf hin, dass er am gleichen Tag seines Verschwindens ermordet wurde", präzisiert die Notiz.

Captura von Facebook / Henry Omar Pérez

Geosvany, beruflich Chauffeur, fuhr einen grauen Peugeot 301 mit getönten Fenstern und der Touristen-Kennzeichnung T-023092.

Bis heute wurde das Fahrzeug nicht lokalisiert, was zusätzliche Fragen zu einem Fall aufwirft, der die Gemeinschaft erschüttert hat.

Obwohl zunächst angenommen wurde, dass er Taxifahrer war, wurde später klargestellt, dass er für das staatliche Unternehmen Transgaviota Centro arbeitete, das mit dem Tourismussektor verbunden ist.

Er wohnte in Caibarién zusammen mit seiner schwangeren Frau und war der Sohn eines Chauffeurs, der zu den Gründern derselben Institution gehörte und dort jahrzehntelang diente.

"Er war ein junger, fleißiger und verantwortungsbewusster Mann, sehr geschätzt von seiner Familie, Freunden und Kollegen. Er erwartete die Ankunft eines Babys. Die Nachricht von seinem Tod, insbesondere so kurz nach der Bekanntgabe des Geschlechts seines zukünftigen Kindes, stellt eine unermessliche Tragödie dar", schrieb Pérez.

"Wir hoffen, dass die Ermittlungen, die Anklage und das folgende Gerichtsurteil zu der maximalen Strafe für die Verantwortlichen dieses Verbrechens führen", fügte er hinzu.

Eine Suche, die von Verzweiflung geprägt ist

Die Vermisstenmeldung von Geosvany löste eine intensive Kampagne in den sozialen Medien aus, die von Familienangehörigen, Freunden und besorgten Bürgern geleitet wurde, die sich über die zunehmende Unsicherheit auf den Straßen des Landes Sorgen machen.

Der junge Mann verließ Ranchuelo gegen 17:00 Uhr in einem Dienstfahrzeug mit offizieller Beschriftung.

Die letzte aufgezeichnete Standortbestimmung mittels Telefonüberwachung und Daten von ETECSA brachte ihn in Palmira, Cienfuegos, einem Zwischenstop auf seinem Weg nach Matanzas. Seitdem wurde nichts mehr über ihn bekannt.

Seit Tagen teilten Gemeinschaftsgruppen auf Facebook Fotos und Beschreibungen des Wagens und forderten die Bürger auf, bei relevanten Informationen zu helfen. Die Telefonnummer +53 52816709 wurde als Kontaktkanal verbreitet.

Familienangehörige versicherten, dass Geosvany keine Anzeichen von Besorgnis zeigte, bevor er aufbrach, und dass diese Route für ihn gewöhnlich war.

Das offizielle Schweigen verstärkte die Angst seiner Angehörigen, die darauf bestanden, dass der Fall sofortige Aufmerksamkeit der Behörden verdiente.

Ein ehrlicher Arbeiter und eine zerbrochene Familie

Adriana Rodríguez, enge Freundin des Verstorbenen, äußerte ihre Empörung in den sozialen Medien.

"Mein Freund Fidelito ist kein Taxifahrer. Er lebt mit seiner schwangeren Frau in Caibarién. Sein Vater ist ebenfalls Fahrer bei Transgaviota. Sie sind unglaubliche Menschen. Edelmütig. Fleißig...".

"Die beteiligten Verbrecher leben nicht in einer anderen Galaxie. Sie haben Familien. Sie sind Nachbarn von jemandem. Du, als Angehöriger oder Nachbar, weißt, dass das, was sie tun, nicht richtig ist. Niemand hat das Recht, einem anderen Wesen für Geld zu stehlen oder es zu schädigen," betonte er.

Offizielles Schweigen und alarmierender Kontext

Bis jetzt haben die localen Behörden keinen offiziellen Bericht über den Fall veröffentlicht, trotz des sozialen Einflusses, den er hatte, und der zahlreichen Meldungen über Vermisste in ähnlichen Kontexten.

Der Fall von Geosvany Fidel Rivalta reiht sich in eine wachsende Liste von vermissten Personen während interprovincialer Reisen ein, in einem Kontext der Verschlechterung der Verkehrssicherheit, steigender Kriminalität und fehlender Überwachung in entscheidenden Abschnitten des Landes.

Die Nachricht von seinem Tod hat in den sozialen Medien eine Welle der Empörung und Trauer ausgelöst. Das Fahrzeug bleibt weiterhin verschwunden, und es wurde nicht berichtet, ob es festgenommene Personen oder Verdächtige gibt, die unter Untersuchung stehen.

Mit einer verwüsteten Familie, einer bestürzten Gemeinschaft und einer Bürgerschaft, die Antworten fordert, ist der Fall von Fidelito zu einem Symbol des wachsenden Rufes nach Gerechtigkeit und Sicherheit in Kuba geworden.

Häufig gestellte Fragen zum Mord an dem Tourismusfahrer in Kuba

Wer war Geosvany Fidel Rivalta?

Geosvany Fidel Rivalta, bekannt als Fidelito, war ein cubanischer Touristenfahrer, der für das staatliche Unternehmen Transgaviota Centro arbeitete. Er lebte in Caibarién, Villa Clara, zusammen mit seiner schwangeren Frau und wurde von seiner Gemeinde sehr geschätzt.

Wie wurde der Körper von Fidelito gefunden?

Der Körper von Geosvany Fidel Rivalta wurde in einem fortgeschrittenen Verwesungszustand nahe der Gemeinde Jovellanos in Matanzas gefunden. Dieser Fund wurde nach mehreren Tagen der Suche nach seinem Verschwinden am 19. Juni 2025 gemacht.

Was weiß man über das Verschwinden von Geosvany Fidel Rivalta?

Geosvany verschwand am 19. Juni, während er von Ranchuelo, Villa Clara, nach Matanzas in einem grauen Peugeot 301 reiste. Sein letzter bekannter Standort war in Palmira, Cienfuegos, aber seitdem gab es keine Nachrichten mehr von ihm bis zur Auffindung seiner Leiche.

Welche Antwort haben die kubanischen Behörden auf diesen Fall gegeben?

Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben die lokalen Behörden noch keine offizielle Mitteilung zu dem Fall herausgegeben, was eine Welle der Empörung und Forderungen nach Gerechtigkeit seitens der Gemeinschaft und in den sozialen Medien ausgelöst hat.

Wie hat dieser Fall die kubanische Gemeinschaft beeinflusst?

Der Fall hat die Gemeinschaft erschüttert, was eine starke Kampagne in den sozialen Medien zur Suche nach Gerechtigkeit und bürgerlicher Mitarbeit ausgelöst hat, während die Besorgnis über die Sicherheit auf den Straßen des Landes wächst.

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