Das Provinzgericht Guantánamo hat am Donnerstag drei Angeklagte zu Strafen von 25, 20 und 17 Jahren Freiheitsentzug verurteilt, wegen eines gewalttätigen Raubes an einem Landwirt aus der Gemeinde Manuel Tames, dem mehr als drei Millionen Peso entwendet wurden.
Laut dem offiziellen Profil Guantánamo y su Verdad ereigneten sich die Vorfälle in der Nacht des 8. September 2024, als die Beschuldigten — mit verhülltem Gesicht und in Gruppe handelnd — das Opfer in der Nähe seiner Wohnung in La Caridad de los Indios überfielen, als er gerade sein Vieh zusammentrug.

Laut dem Urteil schlugen die Angreifer den Bauern, fesselten ihn mit einem Strick, knebelten ihn und schüchterten ihn sogar mit einer handmade Feuerwaffe und zwei Klingenwaffen ein.
Während einer der Angreifer ihn überwachte, drangen die anderen beiden in die Wohnung ein und entwendeten mehr als drei Millionen Pesos, das Ergebnis von zwanzig Jahren landwirtschaftlicher Arbeit.
Die Urteile wurden ausgesprochen, nachdem die „hohe soziale Gefährlichkeit“ der Tat, der Einsatz extremer Gewalt und die direkte Beteiligung der Beschuldigten am Überfall bewertet wurden.
Die verhängten Strafen – 25, 20 und 17 Jahre – wurden basierend auf dem Grad der individuellen Beteiligung und den spezifischen Umständen jedes Beteiligten festgelegt.
Der Regierung startete am Montag ihr drittes nationales Übungsprogramm zur Prävention und Bekämpfung von Verbrechen, Korruption, Drogen und sozialen Disziplinlosigkeiten, eine großangelegte Operation, die bis zum nächsten Samstag, den 28. Juni, unter der Kontrolle der Kommunistischen Partei, des Innenministeriums und anderer Staatsstrukturen durchgeführt wird.
Im aktuellen Kontext hat das kubanische Regime die Politik der exemplarischen Strafprozesse verstärkt, eine Strategie, die darauf abzielt, strenge und sichtbare Strafen zu verhängen, um Vergehen, die seine soziale Kontrolle in Frage stellen, abzuschrecken.
Im Gemeinde Niquero, Granma, führte die Regierung einen weiteren exemplarischen Prozess durch, bei dem öffentlich Beteiligte an kriminellen Handlungen in einem inszenierten Gerichtsverfahren verurteilt wurden, das darauf abzielte, Macht und institutionelle Kontrolle zu demonstrieren.
En paralelo, en Santiago de Cuba, eine 64-jährige venezolanische Frau wurde wegen Drogenhandels verurteilt, nachdem in einem Verfahren die internationalen Verbindungen des Verbrechens als Rechtfertigung für die Schärfe der Strafe hervorgehoben wurden.
Diese Fälle fallen in den Rahmen einer strikteren Strafpolitik, die von den Behörden gefördert wird und darauf abzielt, die Macht der Justizbehörde durch öffentliche Exempel zu bekräftigen. Das Regime führt die dritte nationale Übung zur Vorbereitung auf Krisensituationen durch, und im Rahmen dieser wurden in verschiedenen Teilen des Landes exemplarische Prozesse durchgeführt.
Häufig gestellte Fragen zur Zunahme der Kriminalität und der Prozesse in Kuba
Welche Strafen verhängt das Gericht in Guantanamo für den gewalttätigen Raub an einem Landwirt?
Das Provinzgericht von Guantánamo verhängte Freiheitsstrafen von 25, 20 und 17 Jahren gegen die drei Angeklagten, die einen gewalttätigen Raubüberfall auf einen Landwirt in Manuel Tames verübt hatten. Die Strafen wurden auf der Grundlage des individuellen Beteiligungsgrads jedes Angeklagten und der speziellen Umstände des Überfalls festgelegt.
Welche Faktoren wurden berücksichtigt, um die Urteile im Fall des Raubs an dem Bauern zu fällen?
Das Gericht betrachtete die „hohe soziale Gefährlichkeit“ der Tat, den Einsatz extremer Gewalt und die direkte Teilnahme der Angeklagten am Überfall als entscheidende Faktoren für die Urteilsverkündung. Diese Überlegungen spiegeln die Schwere des Verbrechens und die Absicht wider, eine abschreckende Strafe zu verhängen.
Wie vergleicht sich dieser Fall mit anderen jüngsten Verfahren in Guantánamo?
Dieser Fall reiht sich in eine Reihe von Prozessen in Guantánamo ein, bei denen schwere Strafen für gewalttätige Delikte verhängt wurden. So wurde beispielsweise ein Mann zu 20 Jahren Gefängnis für Überfälle auf Motorradfahrer verurteilt. Diese Urteile spiegeln eine Politik von abschreckenden Prozessen wider, als Reaktion auf die zunehmende Gewalt in Kuba.
Wie ist die allgemeine Situation der Kriminalität in Kuba gemäß dem gegebenen Kontext?
Die Situation der Kriminalität in Kuba hat sich verschärft, mit einem Anstieg von gewalttätigen Überfällen und dem Einsatz von Waffen. Das Regime hat dieses Problem anerkannt und versprochen, es mit abschreckenden Gerichtsverfahren zu bekämpfen. Dennoch bleibt die Unsicherheit ein wachsendes Anliegen für die Bevölkerung.
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