Die Energiekrise in Kuba verschärft sich weiter. Die Unión Eléctrica (UNE) berichtete an diesem Samstag, dem 5. Juli, dass das Land am Freitag während der gesamten 24 Stunden unter Beeinträchtigungen des Stromdienstes litt, eine Situation, die ohne Unterbrechung die ganze Nacht über andauerte.
Und der Ausblick für die kommenden Stunden ist nicht ermutigend.
Según el Bericht offiziell, die höchste registrierte Auslastung betrug 1685 MW um 22:30 Uhr, höher als die vorgesehenen 1.535 MW, das Ergebnis eines unerwartet höheren Verbrauchs und des unerwarteten Ausfalls der Einheit 3 des thermischen Kraftwerks Renté in Santiago de Cuba.
Ununterbrochene Stromausfälle und überwältigendes Defizit
Am Samstag um 7:00 Uhr betrug die Verfügbarkeit der Stromerzeugung im gesamten Nationalen Elektrizitätssystem (SEN) lediglich 1970 MW, bei einer Nachfrage von 3020 MW, was bereits ein Defizit von 1080 MW verursachte.
Für die Mittagszeit wird eine Auswirkung von mindestens 1050 MW erwartet.
Aber der größte Kollaps wird für die Nacht erwartet. In diesen Stunden wird eine Wiederherstellung von 50 MW bei Motoren der dezentralen Erzeugung, die aufgrund von Treibstoffausfällen außer Betrieb sind, und der Einsatz der Einheit 3 des CTE Renté mit 55 MW geschätzt.
Trotzdem erwartet die UNE eine Nachfrage von 3650 MW und lediglich 2075 MW verfügbare Erzeugung, was das Land mit einem Defizit von 1575 MW zurücklassen würde.
Sollten diese Bedingungen bestehen bleiben, wäre die Beeinträchtigung 1645 MW.

Kaputte Wärmekraftwerke und stehende Maschinen wegen Treibstoffmangel
Der aktuelle Zustand des SEN ist weiterhin von der massiven Unverfügbarkeit thermischer Einheiten geprägt. Die Einheit 3 von Renté und die Einheit 2 von Felton sind nach wie vor defekt.
Außerdem sind drei weitere Blöcke der CTE Santa Cruz, Cienfuegos und Renté in geplanter Wartung, und es gibt 431 MW außer Betrieb aufgrund technischer Einschränkungen.
Auf der anderen Seite trifft der Mangel an Brennstoff die dezentrale Energieerzeugung hart
98 Kraftwerke sind außer Betrieb, was 848 MW nicht verfügbaren Leistung entspricht.
Weitere 20 MW sind aufgrund von Öl mangel für die Motoren stillgelegt.
Insgesamt können heute 868 MW an Stromerzeugung aufgrund von Kraftstoffmangel nicht betrieben werden, was die gravierende Energieknappheit im Land widerspiegelt.
Solarenergie: noch marginal
Obwohl im Land 18 Photovoltaik-Solarkraftwerke installiert wurden, bleibt ihr Einfluss begrenzt. Die Produktion am Freitag betrug 1660 MWh, mit einem Leistungsgipfel von 461 MW zur Mittagszeit, weit entfernt von den tatsächlichen Bedürfnissen des SEN.
Ein Sommer unter endlosen Stromausfällen
Die Daten bestätigen, was bereits Millionen Kubaner erleben: langanhaltende, häufige und ununterbrochene Stromausfälle.
Trotz der offiziellen Reden über einen "fröhlichen Sommer" ist die Realität, dass der Großteil des Landes Nächte ohne Strom, ohne Ventilatoren, ohne gepumptes Wasser und in vielen Fällen ohne die Möglichkeit, Lebensmittel zu lagern, verbringt.
Und wenn es nicht gelingt, das System zu stabilisieren – was ohne Treibstoff, ohne Ersatzteile und mit thermischen Kraftwerken am Rande des Zusammenbruchs zunehmend unwahrscheinlich ist – wird die Dunkelheit weiterhin den Alltag der Kubaner in diesem drückenden Sommer prägen.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba
Warum gibt es Stromausfälle in Kuba?
Die Stromausfälle in Kuba sind eine Folge eines erheblichen Defizits in der Stromerzeugung. Die thermischen Kraftwerke des Landes sind in einem schlechten Zustand, viele Einheiten sind defekt oder in Wartung, und es gibt einen kritischen Mangel an Brennstoff, der die dezentrale Stromerzeugung beeinträchtigt. Diese Probleme summieren sich zu einer Nachfragesteigerung nach Elektrizität, die die verfügbare Erzeugungskapazität übersteigt.
Was sind die Hauptursachen für das elektrische Defizit in Kuba?
Das elektrische Defizit in Kuba ist auf Ausfälle in den thermischen Einheiten, geplante Wartungsarbeiten an anderen Einheiten und einen schweren Mangel an Brennstoff zurückzuführen. Darüber hinaus ist die elektrische Infrastruktur veraltet, was die Situation verschärft. Die Solarenergieerzeugung reicht noch nicht aus, um die Bedürfnisse des Landes zu decken.
Welche Auswirkungen haben die Stromausfälle auf das Alltagsleben der Kubaner?
Die langanhaltenden Stromausfälle beeinträchtigen das tägliche Leben der Kubaner erheblich. Die Bürger haben Schwierigkeiten, Lebensmittel zu lagern, Zugang zu Wasser zu erhalten und den Betrieb von wichtigen Haushaltsgeräten aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus sind auch Schlüsselbereiche wie Gesundheit, Bildung und Handel von Unterbrechungen betroffen, was ein Klima der Unsicherheit und Frustration in der Bevölkerung erzeugt.
Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung, um der Energiekrise entgegenzuwirken?
Die kubanische Regierung hat geplante Stromausfälle eingeführt und die Stromversorgung für wesentliche Dienstleistungen wie Krankenhäuser priorisiert. Dennoch waren diese Maßnahmen nicht ausreichend, um die Situation zu lösen. Es wurden Aufrufe zur Energieeffizienz gemacht und auf erneuerbare Energien gesetzt, aber der Einfluss bleibt aufgrund der veralteten Infrastruktur und des Mangels an Ressourcen begrenzt.
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