Verbrechen in Santiago de Cuba: Frau wird festgenommen, nachdem sie ihren Partner mit einer Klinge ermordet hat

Isael Almarales, 31 Jahre alt, wurde von seiner Partnerin Yanileisi Mustelier in Santiago de Cuba erstochen. Die Frau wurde festgenommen. Das Opfer hinterlässt eine Tochter, und die Hintergründe des Verbrechens werden untersucht.

Isael Almarales (D) wurde von seiner Partnerin Yanileisi Mustelier (I) erstochenFoto © Collage Facebook / Yosmany Mayeta

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Ein 31-jähriger Mann wurde in der Stadt Santiago de Cuba in einem neuen Vorfall häuslicher Gewalt ermordet. Die Tat ereignete sich in der Gegend von El Campito und Callejuela, nahe der Avenida Martí, in den frühen Stunden des Donnerstags.

Die Informationen wurden vom unabhängigen Journalisten Yosmany Mayeta bekannt gegeben, der den Fall über sein Profil auf Facebook berichtete. Er detaillierte, dass das Opfer als Isael Almarales Calzado, einheimisch aus Guantánamo, identifiziert wurde und dass das mutmaßliche Verbrechen von seiner Lebenspartnerin, Yanileisi Mustelier, begangen wurde.

Captura Facebook / Yosmany Mayeta Labrada

Laut dem Zeugnis von Nachbarn soll Mustelier Isael nach einem Streit mit einer Klinge ins Hals gestochen haben.

Obwohl die Frau ihre direkte Beteiligung bestreitet, versichern Zeugen, sie gehört zu haben, wie sie nach dem Angriff geschrien und dem jungen Mann um Verzeihung gebeten hat, was der informell im Viertel kursierenden Version widerspricht, betonte Mayeta.

Der junge Mann wurde von Anwohnern der Gegend geholfen, die die Rettungsdienste alarmierten.

In einem verzweifelten Versuch, sein Leben zu retten, wurde er in einem Feuerwehrwagen ins Provinzkrankenhaus Saturnino Lora gebracht, wo er kurz darauf aufgrund der Schwere der Verletzungen starb, berichtete der Kommunikator.

Nach dem Vorfall sperrten Angehörige der Nationalen Revolutionären Polizei (PNR) das Gebiet ab und leiteten eine Untersuchung ein.

Die mutmaßliche Angreiferin wurde festgenommen und bleibt die Hauptverdächtige des Verbrechens, während die Umstände der Tat aufgeklärt werden.

Das Opfer hinterlässt eine Tochter von nur drei Jahren, die nun ohne die Anwesenheit ihres Vaters aufwachsen wird.

„Dieses bedauerliche Ereignis hebt erneut die Dringlichkeit hervor, die Gewalt in Beziehungen, unabhängig vom Geschlecht, anzugehen und eine klare sowie transparente Reaktion des kubanischen Justizsystems zu fordern“, erklärte er.

In den letzten Wochen hat die tödliche Gewalt verschiedene Orte des Landes erschüttert, was eine zunehmende soziale Besorgnis über die Häufigkeit und Brutalität der Verbrechen widerspiegelt.

In Cienfuegos haben die Behörden die Festnahme eines der Beteiligten an einem Doppelmord bestätigt, der vor einigen Monaten stattfand, bei dem zwei Personen angeblich aus persönlichen Motiven ermordet wurden.

Poco antes, en Las Tunas, un joven fue ermordet während einer öffentlichen Veranstaltung, die mit der Eröffnung des Sommers verbunden war, in einem Vorfall, der am helllichten Tag und vor Dutzenden von Menschen stattfand.

Das Opfer erlitt multiple Stichwunden, was Besorgnis über die mangelnde Sicherheit bei Großveranstaltungen, die von offiziellen Institutionen organisiert werden, auslöste.

In Havanna hat das Innenministerium den mutmaßlichen Täter des Mordes an einem sechsjährigen Mädchen identifiziert, dessen Leiche in der Nähe ihres Hauses aufgefunden wurde.

Der Verdächtige, ein Nachbar mit Vorstrafen, wurde nach einer intensiven Suche festgenommen. Dieser spezielle Fall hat einen starken gesellschaftlichen Aufschrei ausgelöst, der mehr Überwachung und Prävention fordert, insbesondere in benachteiligten Vierteln.

Häufig gestellte Fragen zur häuslichen Gewalt in Santiago de Cuba

Was ist im Fall des Verbrechens in Santiago de Cuba passiert?

Ein 31-jähriger Mann wurde in Santiago de Cuba von seiner Partnerin ermordet während eines Vorfalls häuslicher Gewalt. Die Frau, identifiziert als Yanileisi Mustelier, soll Isael Almarales Calzado während einer Auseinandersetzung mit einem Messer in den Hals gestochen haben, was von dem unabhängigen Journalisten Yosmany Mayeta berichtet wurde.

Was ist der Kontext der Gendergewalt in Kuba?

Die Gewalt gegen Frauen in Kuba ist ein anhaltendes Problem, das in den letzten Jahren zu zahlreichen Femiziden und Übergriffen geführt hat. Der Femizid ist derzeit nicht als spezifisches Delikt im kubanischen Strafgesetzbuch definiert, was die Verfolgung und effektive Verhinderung dieser Verbrechen erschwert. Verschiedene feministischen Organisationen haben ein umfassendes Gesetz gegen Gewalt gegen Frauen gefordert.

Welche Maßnahmen werden als Reaktion auf diese Verbrechen ergriffen?

Nach dem Verbrechen in Santiago de Cuba errichtete die Nationale Revolutionspolizei eine Absperrung und leitete eine Untersuchung ein. Dennoch sind das Fehlen einer strukturellen Antwort und die Nichtexistenz spezifischer Gesetze gegen Femizid in Kuba ständige Sorgen der Bevölkerung. Die Forderungen nach Gerechtigkeit und präventiven Maßnahmen haben in den sozialen Medien und unter Aktivisten zugenommen.

Wie wirken sich diese Ereignisse auf die Gemeinschaft und die betroffenen Familien aus?

Die Vorfälle häuslicher Gewalt, wie der Mord an Isael Almarales Calzado, hinterlassen Familien und Gemeinschaften in einem Zustand von Schock und Schmerz. Das Opfer hinterlässt eine dreijährige Tochter, die ohne ihren Vater aufwachsen wird, und die Gemeinschaft bleibt häufig von der Gewalt und dem Mangel an effektiven Antworten des Justiz- und Sozialsystems betroffen.

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