Ein beeindruckender Tornado bildete sich am Nachmittag des vergangenen Donnerstags, dem 10. Juli, in der Gemeinde Güira de Melena in der kubanischen Provinz Artemisa. Dies führte zu Staunen, Besorgnis und einer Welle von Bildern und Videos, die von Zeugen in sozialen Medien geteilt wurden.
Según den Berichten, die von mehreren Nutzern wie der amerikanischen Meteorologin Madison Torres, dem lokalen Meteorologen Frank Fernández Castañeda und Odalis Pérez sowie von spezialisierten meteorologischen Seiten veröffentlicht wurden, traf das meteorologische Phänomen kurzzeitig in einem offenen Feldgebiet auf Land, was größere materielle Schäden oder menschliche Beeinträchtigungen verhinderte. Die Szenen, die es hinterließ, zeugten jedoch von einer überwältigenden visuellen Kraft.

“Beeindruckende Bilder aus einem gesamten Horrorfilm…”, veröffentlichte die Seite Wetterenthusiasten, wo bestätigt wird, dass der Wolkenstrudel Erde und roten Staub aufsaugte, was seine eigenartige und furchterregende orange Farbe erklärt.
Anwohner von San Antonio de los Baños und Güira de Melena haben aus verschiedenen Blickwinkeln die Entwicklung der Trichterwolke beobachtet, die nach dem Auftreffen auf den Boden eine Säule aus Erde aufwirbelte, die sich durch ländliche Gebiete der Gemeinde bewegte.
In den Straßen parkende Traktoren, Menschen, die mit ihren Handys filmen, und der Himmel, bedeckt von einer dichten dunklen Masse, gaben den Rahmen für eine Szene, die viele als untypisch und erschreckend für die westliche Region des Landes beschrieben.
Was weiß man bisher?
Bislang sind keine Verletzten oder Schäden an Wohnhäusern gemeldet worden, aber die Behörden und offizielle Medien wie Canal Caribe haben begonnen, Daten über das Ausmaß des Phänomens zu sammeln und dessen mögliche technische Klassifizierung als Tornado zu überprüfen, basierend auf der Wechselwirkung der Wolke mit der Erdoberfläche.
Die Veranstaltung hat erneut die Debatte über die meteorologische Vorbereitung der kubanischen Gemeinschaften entfacht, inmitten einer bereits als aktiv antizipierten Zyklonsaison mit extremen Bedingungen, die durch den Klimawandel begünstigt werden.
Dies ist nicht das erste Ereignis dieser Art in Kuba in den letzten Jahren. Die Erinnerung an den verheerenden Tornado, der im Januar 2019 Havanna heimsuchte, bleibt vielen lebendig. Auch wenn die heutigen Konsequenzen nicht vergleichbar waren, bleibt die Sorge latent: Ist Kuba auf die Bewältigung solcher Phänomene vorbereitet? Haben die Bewohner Zugang zu Frühwarnsystemen und Evakuierungsplänen?
Die Bilder des Tornados von Güira de Melena zirkulieren bereits auf der gesamten Insel und im Exil. Für viele Kubaner, sowohl im Land als auch außerhalb, sind sie eine visuelle Warnung vor der Kraft der Natur und der Fragilität unserer Infrastruktur.
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