Ein junger Kubaner entkam seinen Angreifern in Kuba und hat sie jetzt in den USA wiedergefunden.

Der LGBTQ+-Aktivist José Morales Besada hat denunciado, dass ihn seine kubanischen Angreifer, die Brüder Herrera Pardo, in den USA weiterhin belästigen, trotz ihrer gewalttätigen Vorgeschichte und der Forderungen nach Gerechtigkeit.

Jose Enrique Morales Besada links und seine Angreifer rechtsFoto © Facebook / La Tijera

José Enrique Morales Besada, ein kubanischer LGBTQ+-Aktivist, berichtete, dass er in den Vereinigten Staaten auf die gleichen Angreifer gestoßen ist, die ihn gezwungen hatten, sein Land zu verlassen.

Es handelt sich um Reisel y Leiser Herrera Pardo, die 2017 beschuldigt wurden, ihn brutal in Kuba angegriffen zu haben. Heute, weit davon entfernt, das Mobbing einzustellen, gehen sie mit beleidigenden Nachrichten und Drohungen gegen ihn vor.

Laut der Anzeige, die von Morales Besada, auch bekannt als "Vida Victoria", veröffentlicht wurde, leben die Brüder Herrera Pardo — die mit dem repressiven kubanischen System verbunden sind — derzeit in den USA und hätten sich als Exilierte in das Land eingeschleust.

Facebook-Erfassung

Dennoch versichert das Opfer, dass beide ihre gewalttätige Vergangenheit verborgen haben und weiterhin homophobe Verhaltensweisen aus dem amerikanischen Territorium zeigen.

Im Jahr 2017 wurde Morales Besada Opfer eines gewaltsamen Übergriffs in Ciego de Ávila, der ihm schwerwiegende physische und psychische Folgen hinterließ.

Die Angreifer, identifiziert als Reisel und Leiser Herrera Pardo, wurden den kubanischen Behörden gemeldet, jedoch schließlich freigesprochen. Der Fall wurde umfassend von unabhängigen Medien und Menschenrechtsorganisationen dokumentiert.

Captura von Facebook

„Die Straflosigkeit begleitet sie. Sie verstecken sich als falsche Exilierte, greifen aber weiterhin an“, berichtete der junge Mann, der behauptet, dass die Angreifer ihn über soziale Medien kontaktiert haben mit Nachrichten, die homophobe Beleidigungen wie „Vogel“ und „Schwuchtel“ enthalten, was einen mutmaßlichen Hassverbrechen auf amerikanischem Boden darstellt.

Morales Besada veröffentlichte auch eine Audioaufnahme, in der angeblich der Vater der Angreifer, bekannt als „Momporro“, Drohungen und Beleidigungen gegen ihn ausspricht, wodurch das Trauma, das ihn zur Emigration gezwungen hat, wieder auflebt.

Diese Ereignisse, zusammen mit der dokumentierten Vergangenheit der Gewalt, haben einen öffentlichen Aufruf an die Einwanderungs- und Justizbehörden der USA ausgelöst. Der junge Mann hat eine Petition auf der Plattform Change.org erstellt, um die Deportation seiner Angreifer zu fordern.

Facebook-Aufnahme

Organisationen und Bürger haben begonnen, zu fordern, dass der Dienst für Einwanderung und Zollkontrolle (ICE), das FBI und andere Institutionen untersuchen, wie die Brüder Herrera Pardo ins Land gelangten. Es wird gefordert, dass überprüft wird, ob sie bei der Beantragung von Einwanderungsleistungen ihren Werdegang verschleiert haben.

“Die Vereinigten Staaten darf keine Zuflucht für Angreifer. Freiheit darf nicht als Schutzschild genutzt werden, um anderen weiterhin Schaden zuzufügen”, heißt es in der Mitteilung, die in sozialen Netzwerken weit verbreitet ist.

Der Fall hat unter Aktivisten und Menschenrechtsverteidigern starkes Aufsehen erregt, da er zeigt, dass Belästigung über Grenzen hinausgehen kann und dass das Migration-System von Personen mit Gewaltdelikten ausgenutzt werden könnte.

Die Gemeinschaft fordert Gerechtigkeit, Transparenz und einen effektiven Schutz für diejenigen, die Opfer von Diskriminierung, Geschlechtergewalt und politischer Verfolgung wurden.

Häufig gestellte Fragen zum Fall von José Enrique Morales Besada und zur kubanischen Migrationssituation in den USA.

Wer ist José Enrique Morales Besada und was wird in den USA angezeigt?

José Enrique Morales Besada ist ein kubanischer LGBTQ+-Aktivist, der behauptet, in den USA auf seine Angreifer, Reisel und Leiser Herrera Pardo, gestoßen zu sein, die ihn 2017 in Kuba brutal angegriffen haben. Derzeit gibt er an, dass sie ihn weiterhin mit homophoben Nachrichten belästigen, was einen mutmaßlichen Hassverstoß auf amerikanischem Boden darstellt.

Warum ist der Fall der Brüder Herrera Pardo in den USA relevant?

Der Fall der Brüder Herrera Pardo ist relevant, weil er aufzeigt, wie Personen mit Gewaltdelikten und Verbindungen zum repressiven kubanischen System als Exilanten in die USA gelangen können. Dies hat einen Aufruf an die amerikanischen Einwanderungs- und Justizbehörden ausgelöst, ihren Eintritt ins Land zu untersuchen und sicherzustellen, dass gewalttätige Vorgeschichten in Einwanderungsanträgen nicht verborgen bleiben.

Welche Maßnahmen ergreift José Enrique Morales Besada, um Gerechtigkeit zu suchen?

Morales Besada hat eine Petition auf Change.org erstellt, um die Ausweisung seiner Angreifer zu fordern, und hat die Behörden wie ICE und das FBI aufgefordert, seinen Fall zu untersuchen. Der Aktivist möchte, dass überprüft wird, ob die Brüder Herrera Pardo ihre gewalttätige Vorgeschichte bei der Beantragung von Einwanderungsleistungen in den USA verschleiert haben.

Wie steht dieser Fall im Zusammenhang mit dem aktuellen Migrationskontext der Kubaner in den USA?

Der Fall von Morales Besada spiegelt die Komplexität des amerikanischen Migrationssystems wider, in dem Personen mit Vorstrafen die Asyl- und Flüchtlingspolitik ausnutzen können. Er trägt zur wachsenden Spannung und Debatte über Abschiebungen und den Umgang mit kubanischen Migranten bei, in einem Kontext, in dem viele aufgrund von Änderungen der Migrationspolitik unter der Trump-Administration rechtliche Unsicherheiten erleben.

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